Alleine sein trainieren

  • ... hört auch in der Tat nicht nach einem brauchbarem Trainingskonzept für Euch an.

    Wie erfährt er denn, wann er sich korrekt verhält hinter dem Gitter?

    Wie ist der direkte Umgang mit Dir geregelt?

  • Scheint ein echter Kontrolletti zu sein.

    Ich würde ihn einfach auch in meiner Anwesenheit immer mal wieder aus dem Zimmer, in dem ich mich befinde schicken.

    Er muß erkennen können, dass Du ohne seine Hilfe überlebst.

    Wenn Du gehst, lass ihm doch ein getragenes T-Shirt oder so von Dir da, mach ganz leise das Radio an und schau, ob es dann besser geht.

    Ach ja: drinnen JEDES hinter Dir herlaufen unterbinden, stattdessen ihn von DEINER Seite aus zu Dir rufen und dann spielen, Leckerlie geben.... was auch immer.

  • ... hört auch in der Tat nicht nach einem brauchbarem Trainingskonzept für Euch an.

    Wie erfährt er denn, wann er sich korrekt verhält hinter dem Gitter?

    Wie ist der direkte Umgang mit Dir geregelt?

    Die Idee dahinter ist, dass der Hund "lernt", keinen Zugriff auf den Menschen zu haben, obwohl er ihn noch sieht, im Gegensatz zur geschlossenen Tür. So dass man quasi den Hund nicht aktiv wegschicken muss..

  • ich habe meinen kleinen in der Box schreien lassen bis er eingeschlafen ist. Ich konnte ihn mit 14 Wochen schon 3 Stunden auch tagsüber allein lassen er schläft einfach in der Box.

    Ich habe gerade mal die Diskussion über diesen Beitrag gelesen und finde es erschreckend, wie heftig darauf reagiert wird

    Es gibt unterschiedliche Erziehungsmethoden und unterschiedliche Hunde. Manchmal kommt es mir so vor, als würde man bei einer Frage von 20 Hundetrainern 20 verschiedene Antworten erhalten. Hauptsache man findet zu seinem Hund EINE richtige Methode und nicht DIE richtige Methode.

    Im Prinzip habe ich beim Üben des Alleinseins nichts anderes gemacht als Samita. Ich bin raus gegangen, habe den kleinen jaulen und bellen lassen bis er sich beruhigt hat und bin nach dem Einkauf rein gekommen und habe einen entspannten Hund vorgefunden. Ich habe meinen nicht an die Box gewöhnt, also habe ich ihn frei in der Wohnung gelassen. Ich habe das keinesfalls als Gewalt empfunden.
    In Büchern liest man auch, dass man nicht nachgeben soll, wenn die kleinen heulen. Eine Trainerin letztens hat einer Hundehalterin empfohlen, ihren Welpen nicht auf den Schoß zu nehmen, wenn er an ihr hochspringt und jault. Sie kann ihn erst hochnehmen, wenn er ruhig vor ihr sitzt und sich beruhigt hat, was kurze Zeit später eingetreten ist. Bis dahin das bettelnde Verhalten ignorieren. Das kann man auch wieder drehen und wenden, sodass man am Ende sagen könnte, man habe dem Welpen Gewalt angetan, indem man ihm Aufmerksamkeit und Liebe entzieht.
    Ob ich meinen kleinen mit 14 Wochen eine halbe Stunde allein lasse oder vielleicht abends 3 Stunden, wenn ich z.B. mit Freunden weg bin, kann doch jeder selbst entscheiden. Solange der kleine nicht in die Box macht und die Zeit über pennt, ist doch alles gut. Außerdem heißt es nicht, dass man den kleinen jeden Tag 3 Stunden allein lässt. Und mit 14 Wochen baut er auch nicht erst eine Bindung zu mir auf. Klar, die Bindung baut sich stetig weiter auf aber wenn man 21/24 Stunden zur Verfügung steht, gibt es keinen Bruch.

    Ich bin zum Beispiel nicht der Typ, der dem kleinen ein Leckerli rein schiebt, wenn er 2 Sekunden allein war und keinen Ton von sich gegeben hat. Ich konnte es auch nicht so einrichten, das Alleinsein so extrem kleinschnittig einzuüben. Ich bin Single, wohne allein und musste nun mal einkaufen und zum Arzt. Es hat mir zwar das Herz zerrissen, als ich ihn jaulen gehört habe, als ich gegangen bin, aber da mussten wir beide durch. Und siehe da: er hat sich gut daran gewöhnt. Er ist in seinem sicheren Zuhause und weiß, dass ich wieder komme.

    Erziehung bedeutet auch, dass man in einem vertretbaren Rahmen sagt:"Nein, das geht jetzt nicht. Da müssen wir durch."

    ...übrigens lernen Kinder schon in der Grundschule, die Ich-Sprache zu benutzen, wenn ihnen etwas nicht gefällt.
    Statt "Das ist widerlich" könnte man schreiben "Ich bin nicht der Typ für so eine Erziehungsmethode." Dann dürfte sich der andere viel weniger auf den Schlips getreten fühlen.

  • Also soll ich dann doch einfach gehen? Und wie lange am besten? 20 Minuten jaulen tut er ja durchaus... länger hab ich's nie probiert, weil ich es nicht ausgehalten habe ihn so zu hören...
    Es wär halt auch einfacher, wenn ich jemanden hätte, der kurz aufpasst oder so... aber in 4 Wochen muss ich einkaufen können, in die Uni können und sonstige Dinge erledigen... ich dachte wirklich mit einem halben Jahr wäre ein Hund soweit, das auszuhalten... vor allem einer ohne schlechte Vorerfahrungen :omg:

    Meine einzige Option wenn es bis dahin nicht klappt wäre ein Hundesitter oder ähnliches, aber um den zu bezahlen müsste ich jobben und da bräuchte ich dann wieder einen... juhu.

  • Ich denke, ein Versuch wird nicht schaden.

    Problem ist sicherlich, dass die Hunde länger aushalten zu jaulen und zu bellen, je älter sie werden. Und sein Verhalten wird sich nicht über Nacht ändern.

    Du könntest mit deinem Hund ja etwas unternehmen, damit er ausgepowert ist. Zu Haus dann einen großen Kauknochen hinlegen und dann einfach rausgehen und vllt. 40 min weg bleiben. Krach machen ist ja anstrengend. Vllt ist er also vom Programm vorher schon so erschöpft, dass er 20 min nicht durchhält und sich vorher schon hinlegt und einschläft. Ich glaube schon, dass es wichtig ist, nicht sofort zur Tür rein zu kommen, wenn er aufhört, damit er richtig zur Ruhe kommen kann und merkt, dass nichts schlimmes passiert.
    Ich weiß, dass es hart ist zu gehen und das Konzert in der Wohnung zu hören. Die ersten Male habe ich mich beim Einkaufen abgehetzt. Mittlerweile bellt er gar nicht mehr oder nur zweimal. Ich bin entspannt beim Einkaufen und auf dem Rückweg fahre ich nen kleinen Umweg, und beschäftige mich etwas mit der Pokemon Go App, damit ich länger weg bin als ne halbe Stunde :lol:

  • Hallo liebe Hundebesitzer,

    leider habe ich kein richtiges Thema zu meinem Problem gefunden. Ich habe seit ca. 1 Monat einen Jack Russell Terrier namens Billy. Seit ca. 2 Wochen kommt es öfter vor, dass Billy sehr stark an der Hundeleine zieht. Vielleicht kann mir ja jemand helfen. Ich habe schon das halbe Internet durchforstet und bin dabei auf diesen Kurs gestoßen.

    Gibt es schon jemanden der damit Erfahrungen gemacht hat?

    Vielen Dank für Eure HIlfe.

    Oli

    Da sollte jemand das Marketing optimieren... :lachtot:

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