Gespräche und Besuche beim Züchter... Erfahrungen...

  • Der Züchter wäre für mich sofort raus. Wenn er Fremdhunde aufs Grundstück lässt, während Welpen liegen. Er weiß doch nicht, ob dein Hund gesund ist.

    Tja, bei mir müsste ein Züchter schon sehr gute Gründe anbringen, warum seine fast abgabebereiten Welpen keine gescreenten Fremdhunde treffen dürfen. Und wenn es ihn so gar nicht interessiert, zu was für Hunden sein Welpe zieht..... Wäre nicht meine erste Wahl. Kategorische Ablehnung schmeckt für mich nach Massenproduktion in Welpenfarm, schwacher Gesundheit oder ungenügender Vorselektion der Interessenten.


    Dass man nicht jeden x-beliebigen Fremdhund reinlässt, klar. Vielleicht ist es auch anders bei einer sehr seltenen Rasse mit überschaubaren Anfragen, die der Züchter im persönlichen Telefongespräch gut sieben kann, aber im Alter von 6-7 Wochen sollten Welpen auch mal ein Kennenlernen ihres künftigen, gesunden Hausgenossens verkraften.

  • Wie schon gesagt, mir war es sehr wichtig das ich sehe wie die erwachsenen Hunde mit der Lotte umgehen. Bei den Rattlern war es nämlich doch eher grob als entspannt.


    Ich sehe auch absolut kein Problem darin einen Welpen schon mit 3/4 Wochen zu besuchen, da natürlich ohne Ersthund. Ich würde meinen Welpen so oft besuchen wie möglich. Seh da nix schlimmes dran, zeigt dem Züchter doch eher das man sich interessiert und sich vorbereiten mag.

  • "Gescreente" Besuchshunde zu den schon ziemlich großen Welpen, zumal wenn es die späteren Rudelgefährten sind - ja. Wenn man sich schon kennt und das so abgesprochen ist, warum nicht.


    Jeder Interessent der nur mal auf nen Kaffee zum ersten Beschnuppern vorbeikommt bringt selbstverständlich seinen Hund mit - find ich echt keinen Beinbruch, wenn man das nicht so gern hat.

  • "Gescreente" Besuchshunde zu den schon ziemlich großen Welpen, zumal wenn es die späteren Rudelgefährten sind - ja. Wenn man sich schon kennt und das so abgesprochen ist, warum nicht.


    Jeder Interessent der nur mal auf nen Kaffee zum ersten Beschnuppern vorbeikommt bringt selbstverständlich seinen Hund mit - find ich echt keinen Beinbruch, wenn man das nicht so gern hat.

    Zwischen "fremdem Hund wie selbstverständlich zum 1. Welpenbesuch dabeihaben" und striktem Grundstücksverbot gibt es GsD ja noch viel Raum, drum tue ich mich schwer mit Pauschalurteilen. Ich hätte Splash bei einem strikten Grundstückverbot gar nicht besuchen können, bzw. den "Besuch" auf 1,2 Minuten reduzieren müssen - länger hätte ich meine Althündin bei Temperaturen über 36° keinenfalls im Auto lassen können (nach 700 km Anfahrt). Ein Züchter, der sowas von mir verlangt hätte, hätte mich das letzte Mal gesehen!


    War aber realiter gar kein Problem, da keine solch absurden Forderungen gestellt wurden. Die pumperlgesunde und stubenreine Rhian durfte das Grundstück betreten, nicht aber zu den Welpen. Zehn Tage später war auch das kein Problem mehr.

  • Ja, da gebe ich dir recht, so starr hab ich das auch nie erlebt. Ich find's halt lediglich ok, wenn ein Züchter sagt "Nö, bitte noch nicht/dieses Mal keinen Hund mitbringen weil..."



    Als ich letzten Sommer bei einer Züchterin zu Besuch war, hat sie zwar ausdrücklich dazu eingeladen, dass meine Hunde mitkommen, aber wir haben dann halt zweitweise entweder meine (in meinem Auto) oder ihre beiden Rüden weggesperrt.
    Verständlicherweise fanden die beiden ansäßigen Jungs das nämlich nicht so toll, wenn man auf einmal auf ihrem Gelände, zwischen ihren Damen, zwei fremde Rüden rumlaufen lässt.

  • Bei uns war das eh nicht anders möglich. Unsere beiden Samojeden kommen ja vom gleichen Züchter, da hätten wir ohne den großen Buben gar nicht ankommen brauchen.


    Wir haben allerdings vorab noch mal einen Tierarztcheck und zwei Giardientest plus "normale" Kotuntersuchung gemacht, damit wir keine Parasiten und sontige Krankheiten einschleppen.


    So haben das alle Käufer mit Ersthunden gehalten und das hat wirklcih gut geklappt.
    LG von Julie

  • Wenn hier irgendwann mal ein Zweithund einzieht, würde ich Newton schon gerne zum Aussuchen mitnehmen. Nicht, dass ich einen Welpe aussuche und Newton findet ihn dann blöd...


    Wir haben ja vor kurzem den B-Wurf (also Newtons Halbgeschwister) angeschaut, da war Newton auch mit dabei. Verlief völlig problemlos. War knapp eine Woche vor dem Abgabetermin, also da waren die Welpen schon sieben Wochen alt.

  • Da bin ich wohl (wieder) anders. Ich sehe keinen Grund meine Hunde auf's Grundstueck der Zuechter und/oder zu den Welpen zu lassen :ka:
    Ich besuch auch keine Welpen bevor sie 5-6 Wochen alt sind (ausser wirklich gute Freunde haben welche liegen :p ) und muss sie auch ned oft sehen :ka:

  • Mir war's auch nicht wichtig, dass sich Ersthund und Welpe vor dem Einzug kennenlernen. So ein kurzes Schnuppern ist eh so wenig aussagekräftig, da vertraue ich lieber auf die Einschätzung des Züchters und meine eigenen Beobachtungen, welcher Welpe zu uns passt, als dass ich da den Ersthund was "aussuchen" lasse.


    Ich hatte Shawnee dabei, als ich Myrddins Züchterin besucht habe, aber er hat im Auto gewartet. Das war im Herbst, also ging das gut – bei höheren Temperaturen hätte ich jemanden gebeten mitzukommen und mit ihm 'ne Runde zu laufen, während ich die Hunde des Züchters kennenlerne. Ich kenne das aber von Aussiezüchtern auch nicht anders – gemeinsame Spaziergänge sind meist okay, fremde Hunde auf dem eigenen Grundstück werden vom dort wohnenden 'Rudel' eher misstrauisch beäugt und erfordern zusätzliche Aufmerksamkeit/Management.


    Ich kann gut verstehen, wenn ein Züchter sich in so einer Situation lieber auf den Welpeninteressenten konzentrieren will, anstatt die Hunde – eigene und fremden - immer im Blick zu behalten.

  • ne, "mitaussuchen" lassen haben wir hier auch nicht gemacht - bei Jin nicht, weil ich dann einen Rüden hätte nehmen müssen (Puck spielt lieber mit männlichen Welpen) und bei Flip nicht, weil Anna sich schon auf einem Foto in diesen verliebt hatte. Und außerdem denke ich auch nicht, dass das sooo aussagekräftig ist.
    Ganz abgesehen davon, dass hier ein Hund nicht für einen anderen vorhandenen Hund, sondern in erster Linie für den Menschen einzieht.


    lg

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