Junghund mit 4 Monaten zu alt?
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Das mit dem häufigen Hinfahren und gucken und überlegen wird in meinen Augen auch überbewertet. Klein Tilde hatte ich mir nicht geholt, weil ich so süß oder für den Hundesport oder was auch immer passend fand. Tilde habe ich mir für Berta ausgesucht. Berta findet andere Hunde einfach überflüssig und spielende Welpen sind das allerletzte. Also brauchte ich einen Hund, der beim kleinsten Anzeichen von der Althündin aufhört zu nerven. Tilde war da die beste Wahl, sie geht schon zurück wenn Berta streng guckt. Es ist aber nicht so, dass sie sich dann deprimiert in irgendeine Ecke verkrümelt, sie macht dann einfach was Anderes. Die ersten 2 Tage mußte ich Tilde überall rauskramen, weil sie mich einfach nur Scheiße fand und sich also gar nicht darum scherte was ich so machte. Nach 2 Tagen ignorieren meinerseits taute das Hundekind auf einmal auf. Ich mußte zwar extrem ordentlich an der Bindung und dem Rückruf arbeiten und habe deshalb alles andere hinten angestellt, aber Tilde ist ein super kleiner Schnauzer für Berta und mich geworden. Sie ist super selbstbewußt, schon jetzt in vielen Situationen ausgesprochen gechillt und vom Arbeitseifer kaum zu toppen.
Tilde und Berta habe ich jeweils beim ersten Besuch beim Züchter mitgenommen und habe mich bei Beiden nicht vertan. Ich habe da einfach 2 Traumhunde.
Mach dich nicht verrückt, fahr einfach hin, guck dir alles in Ruhe an und wenn die Chemie zwischen dir, dem Welpen und dem Züchter stimmt nimmst du das Hundekind mit, wenn nicht, dann eben nicht. Aber es kann auch gut laufen, wenn man sich nicht jahrelang mit dem Welpenkauf beschäftigt und gefühlte 5 Würfe abwartet bis der angeblich richtige Welpe dabei ist. - Vor einem Moment
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Für mich wäre ein Hund mit 16 Wochen raus. Ich habe einmal einen Junghund (ca. 5 1/2 Monate) gekauft, beim nächsten mal versaue ich mir den Hund lieber selbst.
Finde das Alter auch einfach ungünstig.Klar, kann der Züchter auch "alles richtig" machen. Aber die Gewissheit gibt es eben nicht.
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Klar, kann der Züchter auch "alles richtig" machen. Aber die Gewissheit gibt es eben nicht.
Natürlich kann ich mich vergewissern: ich muss nur einen solchen Hund aus seiner gewohnten Umgebung nehmen und dann sehe ich, wie er sich in fremder Umgebung gibt.
Daraus lässt sich relativ zügig ableiten, ob der Züchter seinen Junghund außerhalb des Zwingers/Garten/Wohnung geprägt hat.
Die Stubenreinheit kann in der neuen Umgebung leiden; das aber ist auf den Umzug und den Stress zu schuldern. So was würde mich jetzt nicht beunruhigen.
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Nur noch ein Wort zu denen, die sagen, dass Hunde keine Vorerfahrungen brauchen und auch so alles ganz prima wird. Ich könnte auf Anhieb vermutlich weit über hundert Gegenbeispiele aufzählen, weil ich mit denen, wo eben nicht alles rosarot verlief auch zu tun habe. Ich finde nicht, dass ein Züchter dieses Lotteriespiel betreiben sollte.
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Ich finde nicht, dass ein Züchter dieses Lotteriespiel betreiben sollte.
Was meinst Du damit?
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Für mich wäre ein Hund mit 16 Wochen raus. Ich habe einmal einen Junghund (ca. 5 1/2 Monate) gekauft, beim nächsten mal versaue ich mir den Hund lieber selbst.
Finde das Alter auch einfach ungünstig.Klar, kann der Züchter auch "alles richtig" machen. Aber die Gewissheit gibt es eben nicht.
Aber so richtig Gewissheit gibt es doch eigentlich nie, oder? Es kann sein, dass der Hund vom Züchter nicht richtig geprägt wurde, es kann sein, dass man selbst den Hund "versaut", es kann sein, dass der Hund sich beim Aussuchen ganz anders verhält, als er sich später entwickelt.... Ist nicht immer ein Funken Glück dabei, dass der Hund sich so entwickelt, wie man sich das wünscht? -
Ist nicht immer ein Funken Glück dabei, dass der Hund sich so entwickelt, wie man sich das wünscht?
Nein, eigentlich nicht. Wenn ein Züchter sich wirklich mit seinen Welpen beschäftigt, dann kennt er deren Charakter recht gut und der ändert sich nicht mehr maßgeblich, der reift nur aus. Was erziehungstechnisch "draufgesetzt" wird, ist ein anderes Thema.
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Ja, aber nicht jeder Hundekäufer ist ein Hundeexperte. Die meisten werden sich wohl darauf verlassen müssen, was der Züchter erzählt. Und ob das dann wirklich zutreffend ist, stellt sich doch erst später raus. Genauso wie sich beim ersten Hund erst nach dem Kauf zeigt, ob man wirklich mit einem Welpen, einem Junghund oder einem Tierschutz-Hund die richtige Wahl getroffen hat.
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Man muss kein Hundeexperte sein um zu sehen, dass der Hund ängstlich reagiert.
So viel Kenntnis hat doch ein Mensch! Man sollte auf sein Bauchgefühl hören und sich nicht überreden lassen!
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Ja, aber nicht jeder Hundekäufer ist ein Hundeexperte. Die meisten werden sich wohl darauf verlassen müssen, was der Züchter erzählt. Und ob das dann wirklich zutreffend ist, stellt sich doch erst später raus. Genauso wie sich beim ersten Hund erst nach dem Kauf zeigt, ob man wirklich mit einem Welpen, einem Junghund oder einem Tierschutz-Hund die richtige Wahl getroffen hat.
Nein, Du musst kein Experte sein. Es wurden die in dem Thema schon viele Ratschläge gegeben wie Du herausfinden kannst, ob Dir "ein Bär aufgebunden werden soll" oder es die Wahrheit ist.
Mir will das immer nicht in den Kopf. Bei jedem Autokauf wird eine Probefahrt gemacht, alles mögliche "abgeklopft", aber bei einem Hund ist angeblich nicht möglich den mal in anderen Situationen zu sehen ...
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