Junghund mit 4 Monaten zu alt?
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Mir wurde gesagt, dass man in dem Alter schon keine so innige Beziehung mehr zu dem Hund aufbauen könnte,.......So ein Quatsch - das würde ja bedeuten, daß man zu älteren Hunden, die man zB aus dem Tierheim aufnimmt, keine Beziehung mehr aufbauen könnte...
Aus eigener Erfahrung kann ich sagen: die Beziehung zu Bossi, den ich mit eineinhalb Jahren zu mir geholt habe (und der Samstag übrigens 10 wurde!!
), und zu Frieda, die ich mit 8 Jahren (vor 7 Jahren) bekommen habe, ist genau dieselbe innige, wie zu meiner Biene, die ich mit 8 Wochen geholt hatte.Insofern: wenn ich den Hund nicht zu was Bestimmtem hole, sondern als Familienhund, hätte ich mit den 16 Wochen (oder mehr) überhaupt kein Problem. Unter den schon vorgenannten Umständen, also sprich, wenn er das, was ich brauche, beim Züchter dann kennengelernt hat. Wenn der Hund zwischenzeitlich bei ner anderen Familie war, ist das natürlich schwierig, da hat ja der Züchter keinen Einfluß drauf, was der schon erlebt hat. Was aber m.E.n. kein Hindernis sein sollte, ihn dann zu holen. Selbst wenn ich nen Hund als Rettungshund ausbilden wollte, und der schon 4-5 Monate alt wäre, hätt ich kein Problem damit, solange er die wichtigsten Dinge kennt (Umgang mit Hunden/Menschen/fremder Umgebung, halbwegs selbstsicher ist etc.)
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Hallo,
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Habe ich z.B. vergessen. Also wirklich, das geht ja gar nicht. Schande auf mein Haupt. Pfui Teufel. Am besten werde ich jetzt gesteinigt.
Ich gehe mit meinen Hunden in Läden. Weil es fremde Orte mit Dach über dem Kopf sind, die man einfach spontan aufsuchen kann.
Hier ein Bild meines überreizten, hysterischen siebenjährigen Hundes vom Samstag in der Stadt, neben einer großen Ampelkreuzung. Total überreizt wie man sieht.
Externer Inhalt lh3.googleusercontent.comInhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.Ach, der hat einfach nur aufgegeben und liegt völlig apathisch da! Mannmannmann, daß die Leute aber auch immer ihre Hunde nicht lesen können....... Die Öhrchen hängen, der Schwanz zwischen die Beine gezogen - guck doch mal hin....

Aber Spaß beiseite: ein wunderschönes Foto... :-) "Voll gechillt", würde meine Tochter jetzt sagen...... *gg
Und dazu gleich mal ne Frage: was gibts eigentlich an empfehlenswerter Literatur (gern auch Websites) zum Thema Aufzucht von Welpen? Mit geht´s darum: irgendwann (in hoffentlich vielen Jahren erst) wird auch hier mal wieder ein Welpe einziehen. Bislang hab ich früher immer gehört, der Züchter muß den Welpen ideal sozialisieren, "möglichst viel kennenlernen" etc. - was sich im Lauf der Jahre mit zunehmendem Wissen schon in "muß gelernt haben, mit neuen Situationen umzugehen, aber nicht jede einzeln kennengelernt haben" geändert hat. Aber daß man einfach mal nachlesen kann, wie die Aufzucht idealerweise so aussehen könnte, was zu den von Dir geführten Verhaltens-Abnormitäten führen kann bei einer zwar gut gemeinten Aufzucht, wo aber der Züchter einfach nicht sieht, was schiefläuft.
Denn wenn ich dann mal wieder nen Welpen aussuchen möchte, würde ich gern selbst möglichst gut in der Lage sein, solche Fehler wahrzunehmen und einschätzen zu können - darauf möchte ich hinaus.
Oder gibts da hier im Forum schon was zu?
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Natürlich kann es sein, dass da der Züchter einen absolut grottigen Umgang mit den Welpen pflegt - aber ich würde mir in so einem Fall auch Gedanken über die Verpaarung, den Charakter der Elterntiere machen. Und wenn ich so Aufzählungen lese, was mit jungen Welpen "abgearbeitet" wird, habe ich auch ein ungutes Gefühl.... Diese Sachen wären für mich jetzt nicht das ultimative Qualitätskriterium. Die kommen höchstens obendrauf, wenn die Grundvoraussetzungen von Genetik und Aufzuchtumgebung stimmen.
Von einem grottigen Umgang habe ich gar nicht gesprochen, ganz im Gegenteil. Ich bin nach wie vor der Ansicht, dass nicht so viele Züchter das Welpen-Prägungs-Bootcamp durchziehen, das da manchmal aus den Beschreibungen klingt und ich denke auch, dass viele Züchter sich nicht bewusst machen, wann das Welpenhirn sich wie entwickelt. Wäre dem so, müsste es eine klar erkennbare Trennung zwischen Tierschutzwelpen geben, bei denen einfach niemand die Zeit hatte, die an unterschiedliche Untergründe, Häuser, Kinder oder Haushaltageräusche zu gewöhnen und den Züchter-Welpen. Also verzeihen entweder deutlich mehr Hunde oder Rassen ein nicht ganz so intensives Programm oder ein nicht unnerheblicher Prozentsatz kann "nachlernen" ohne einen lebenslangen Knacks oder ewige Stressfalten im Gesicht zu haben. Es wird immer irgendwas anders laufen, als man sich das vorstellt, einfach weil beim Thema Hund nur Lebewesen beteiligt sind - der Welpe, die Geschwister, die Mutter, andere Hunde beim Züchter, der Züchter selbst, die neuen Besitzer u.s.w. Ich glaube, dass man für sich eine Balance finden muss, zwischen dem, was man vom Züchter erwartet, was man vom Hund erwartet und mit welchen Unwegbarkeiten man trotzdem klar kommt.
Das muss letzlich jeder für sich entscheiden und sich eben nicht nur die Rasse genau ansehen, sondern auch überlegen und kommunizieren, was man vom Züchter erwartet. Mir z.B. ist eine Schuss- und Knallgewöhnung schon wichtig, dafür brauche ich keine öffentlichen Verkehrsmittel in meinem Hundealltag. Sollte sich meine Situation ändern, heißt das aber nicht, dass ich vom Züchter erwarte, mit dem Hund Bus und Bahn gefahren zu sein, sondern bestmöglichst darauf hingewirkt zu haben, dass der Hund sich neuen Aufgaben stellen kann, ohne zusammenzubrechen.
Dennoch glaube ich, dass wir weit mehr Verhalten nur auf die Abstammung oder Rasse oder Vorkommnisse attribuieren und die Prägezeit dabei außer Acht lassen.
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Ach, der hat einfach nur aufgegeben und liegt völlig apathisch da! Mannmannmann, daß die Leute aber auch immer ihre Hunde nicht lesen können....... Die Öhrchen hängen, der Schwanz zwischen die Beine gezogen - guck doch mal hin....

Aber Spaß beiseite: ein wunderschönes Foto... :-) "Voll gechillt", würde meine Tochter jetzt sagen...... *gg
Und dazu gleich mal ne Frage: was gibts eigentlich an empfehlenswerter Literatur (gern auch Websites) zum Thema Aufzucht von Welpen? Mit geht´s darum: irgendwann (in hoffentlich vielen Jahren erst) wird auch hier mal wieder ein Welpe einziehen. Bislang hab ich früher immer gehört, der Züchter muß den Welpen ideal sozialisieren, "möglichst viel kennenlernen" etc. - was sich im Lauf der Jahre mit zunehmendem Wissen schon in "muß gelernt haben, mit neuen Situationen umzugehen, aber nicht jede einzeln kennengelernt haben" geändert hat. Aber daß man einfach mal nachlesen kann, wie die Aufzucht idealerweise so aussehen könnte, was zu den von Dir geführten Verhaltens-Abnormitäten führen kann bei einer zwar gut gemeinten Aufzucht, wo aber der Züchter einfach nicht sieht, was schiefläuft.
Denn wenn ich dann mal wieder nen Welpen aussuchen möchte, würde ich gern selbst möglichst gut in der Lage sein, solche Fehler wahrzunehmen und einschätzen zu können - darauf möchte ich hinaus.
Oder gibts da hier im Forum schon was zu?
Das hier ist ein tolles Buch über die vor- und nachgeburtliche Entwicklung von Welpen.
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Danke! :-)
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Um Euch auf dem Laufenden zu halten: Wir nehmen den Hund nun nicht. Allerdings aus persönlichen Gründen, die mit Hund oder Züchter nichts zu tun haben. Wir werden nun also bis Herbst warten und dann wohl einen jüngeren Welpen zu uns nehmen.
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Ach, schade. Oder doch nicht? Nun denn, der Welpe wird sicher einen Abnehmer finden. Euch alles Gute und eine möglichst hibbelfreie Wartezeit!
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Ja, ich habe mir die letzten Tage echt den Kopf zerbrochen, aber unsere privaten Umstände sind gerade einfach nicht ideal. Und bis September ist es ja auch nicht mehr so lange hin. Manchmal ist vernünftig sein sehr schwer.
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Finde ich sehr vernünftig.

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