Goldendoodel medium Züchter gesucht

  • Darf ich fragen weshalb ihr meine Worte dauernd falsch auslegt?
    Ich sage nicht das alle Rassen gleich sind sondern das Tiere innerhalb der selben Rasse Unterschiede im Wesen aufweisen und dafür sind die 3 Berner ein super Beispiel. Und dass eine Rasse zu 90% am Aussehen festgemacht wird und das dies so engmaschig ist das es zum Nachteil der Hunde ist.
    Und ja ich argumentiere mit meinen eigenen Erfahrungen. Sorry dafür ...

    Aber danke das keiner nachfragt sondern lieber gleich angreift. Genau so sollte man sich verhalten. ...

  • Ich sage nicht das alle Rassen gleich sind sondern das Tiere innerhalb der selben Rasse Unterschiede im Wesen aufweisen

    Ne, du sagst, einen Rassehund macht zu 90% das Aussehen aus, das Wesen nur 10%. NATÜRLICH gibt es Unterschiede im Charakter der einzelnen Hunde einer Rasse, es sind immer noch individuelle Lebewesen... aber gewisse Eigenschaften sollten die Hunde eben aufweisen, sonst sind sie schlicht nicht rassetypisch.

    Um mal beim Labrador und Malinois zu bleiben
    Labrador: freundliches Naturell, weiches Maul, freudig am Wasser, ausgeglichen, aufgeweckt ...
    Malinois: wachsam, rege, stets aktionsbereit, verteidigt seinen Herrn hartnäckig und leidenschaftlich, übersprundelnde Lebhaftigkeit...

    Wie kommt man da auf 10%? Nur auf kleine Gesellschaftshunden mögen die Unterschiede vergleichsweise gering sein, aber bei den Gebrauchshunden, Jagdhunden, Hütehunden... ? :ugly:

  • Ich sage dass in einem Rassestandard es fast ausschließlich um das Aussehen geht. Dieses wird ganz genau beschrieben und nur der kleinere Teil beschäftigt sich mit dem Wesen.
    Wird das Aussehen zu eng gesteckt ist das nie gut für die Rasse.

    Während der Arbeit zu schreiben ist nicht so erfolgreich ;)

  • Achso, jetzt sagst du, im Rassestandard geht es ausschließlich ums Aussehen und nur ein kleiner Teil beschäftigt sich mit dem Wesen... ja... klar. :roll:

    Warum der Anteil an "Wesensbeschreibung" im Vergleich zum Aussehen so klein ausfällt, kommt meines Wissens daher, dass damals eben Arbeitshunde gezüchtet wurden, da hat die Arbeit bzw. die Gebrauchsfähigkeit sowieso das Wesen geformt. Typ kann man eben nur mit dem Auge bestimmen. :ka:

    Heute gibt es dafür Arbeitsprüfungen, Wesensbeurteilungen/Tests, Körungen ...

    Dass viele Züchter großen Wert auf einen V oder SG legen, ist halt Sache der Züchter. Kleine Fehler im Formwert machen einen Hund noch lange nicht zuchtuntauglich. Aber ja, auch für mich könnte das Wesen bei einigen Hunderassen mehr gewichtet werden.

  • Ich sage dass in einem Rassestandard es fast ausschließlich um das Aussehen geht. Dieses wird ganz genau beschrieben und nur der kleinere Teil beschäftigt sich mit dem Wesen.

    Kann es sein, dass du wirklich nur Berner und Cockerpoo kennst?

    natürlich kann ich als Käufer nur aufs Exterieur gucken und treffe ich mich mit Züchtern, denen auch nur das wichtig ist. Entschuldige "nur" 90% des Hundes.

    Lege ich auf andere Dinge wert, dann sind wir in der Rassewahl.
    Und da gucke ich mir hier (in diesem Thread ) den Labrador an und den Grosspudel.

    Und wieder kann ich auf Äusseres gehen und zu Showhunden greifen, auf "Schoko" oder "Apricot" gucken, als Perversion noch den "Silberlab".

    Oder ich könnte mal nach den inneren Werten gucken.

    Und beide Rassen bieten eine so grosse "Range", da ist der Hundeanfänger (entschuldige, du bist nicht gemeint) der Hundeanfänger WÄRE erstmal beschäftigt, sich zu informieren.

    Wenn du also tatsächlich meinst ein Rassestandar, der nur das Aussehen der Tiere betrifft ist das , was alle denken, dann bist du ganz dolle auf dem Holzweg.

  • Okay, dann kauf ich eben von Person A ein Bild und von Person B ein Bild, pack die in den Scanner, leg sie übereinander, druck das Ergebnis aus und verkauf das für nen Haufen Geld.
    Meine Arbeit? Minimal. Seriös? Moralisch richtig? Nein und nein.

    (Übrigens hast du einige Begriffe im Duden unterschlagen)

    Es geht ja nicht immer darum ob eine Arbeit nun aufwendig war oder nicht, es geht um eine "Geschäftsidee".... um in Deinem Beispiel zu bleiben und wenn die Idee bei vielen Menschen gut ankommt, dann ist das völlig o.k....
    Es geht als Beispiel aber noch einfacher... :applaus: ...z.B. in der Musik, da covern einige Musiker die Musikstücke von anderen und sind damit dann erfolgreicher als das Original... ;) ... wenn es den Endverbraucher dann einfach mehr anspricht!... :D ....
    Das hat aber nichts mit unseriös zu tun, noch ist es moralisch nicht korrekt.... :gut:

    Im übrigen habe ich keine Begriffe zu "seriös" unterschlagen, ich habe einfach nur die Bedeutungsübersicht 1. bis 3. reinkopiert und mehr wurde zumindest mir nicht angezeigt...


    Die Tipps die beim VDH stehen, warum auch immer der bei sowas rangezogen wird, sind das allerunterste Minimum. Da steht bei den richtigen Ansprechpartnern, nämlich den Rassevereinen, häufig deutlich mehr.
    Ich weiß garnicht warum das so schwer zu verstehen ist mit dem VDH. Das ist "nur" ein Dachverband. Wenn man was von Gott will geht man doch auch in die Kirche und wendet sich an den Pastor, Gott selbst ist zwar "da" und hat die Gebote und so weiter gemacht, aber die Ausführung und so weiter, dafür sind die Kirchen zuständig.
    Ungefähr so ist es mit dem VDH und den Rasseverbänden.


    Ich habe den VDH herangezogen, weil das (so glaube ich zumindest) im Internet eine Anlaufstelle ist, die viele "Otto-Normal-Hundekäufer" aufrufen wenn sie sich etwas informieren möchten. Wer darüber hinaus etwas wissen will, der schaut sicherlich dann direkt bei den Rassevereinen.
    Aber hier nochmal: ich glaube da muss man einfach trennen nach was die Menschen suchen. Eine Familie, die einfach ein nettes Hündchen zum liebhaben möchte, die lesen sich da nicht übermäßig ein.

    Und bitte nicht böse sein, aber der Vergleich mit der Kirche und Gott..... :shocked: .... wenn ich das als Vergleich nehmen würde, dann müsste ich um jeden Rasseverband und um den VDH einen großen Bogen machen, denn sorry, aber gerade die katholische Kirche hat ja wohl derart viel auf dem Kerbholz, das kann ja wohl keiner für gut heißen.

  • Ich sage dass in einem Rassestandard es fast ausschließlich um das Aussehen geht. Dieses wird ganz genau beschrieben und nur der kleinere Teil beschäftigt sich mit dem Wesen.

    Ja nun... Aussehen ist doch nicht nur für´s Auge da!

    Ein Dachshund sieht aus, wie er aussieht, weil er mit diesem Exterieur deutlich besser in Dachsbauten kommt als eine Afghane und sich sogar noch drin drehen kann.

    Beim Arbeitshund sind die Winkelungen der Gliedmaßen schon sehr wichtig, um optimalen Schub beim Sprint zu entwickeln, das Exterieur entscheidet maßgeblich über Wendigkeit usw.

    Ein Hund, der dagegen für den Karren als Zugtier gezüchtet wurde, braucht keine große Wendigkeit, die war also nie ein Zuchtziel. Der braucht eine Gewisse Masse, um einen vollen Karren auch Hügelan ziehen zu können.

    Aussehen besteht nicht nur aus Farbe und Felllänge, sondern hat maßgeblichen funktionellen Ursprung. (Dass bei einigen Showlinien viele dieser Merkmale ins Extrem gezüchtet werden, darüber brauchen wir uns ja nicht schon wieder unterhalten! ;) )

    Von daher ist es sehr sinnvoll, dass das Aussehen einer Rasse im Standard ausführlich beschrieben wird, weil es einen Sinn hat (oder zumindest früher mal, als der Rassestandard der jeweiligen Rasse einen Sinn hatte!)

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