Leben mit ODER ohne Hund?
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Hunde sind für mich ein Luxus den ich mir gönne.
Ich mag es einfach sie um mich zu haben und natürlich ist mein Leben auf sie eingestellt. Das ist ja immer so wenn man mit einem Lebewesen zusammenlebt.
Abgabe käme für mich niemals in Frage, es sei denn ich bin so schwer krank das eine Versorgung nicht möglich wäre. -
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Plant ihr euer Leben um die Hundehaltung herum oder versucht ihr den Hund so gut es geht in Arbeit/
Alltag/Haushalt/Familie und so weiter zu integrieren?Meine Hunde sind in Arbeit, Alltag und Familie integriert und viel Planung erfordert das nicht. Ich hab' meinen ersten Hund bekommen, als ich noch bei meinen Eltern gewohnt habe und hab' ihn mitgenommen, als ich ausgezogen bin, mittlerweile ist sogar ein Zweithund dazugekommen – als aufwändig, stressig oder organisatorisch schwierig habe ich das nie empfunden.
Vielleicht ist's einfach eine Typfrage, aber meine Wünsche/mein "Lebensstil" (blödes Wort, aber ich kann's nicht besser ausdrücken) sind einfach hundekompatibel, dafür musste ich nix besonderes verändern.
Wünscht ihr euch manchmal, ohne Hund zu leben? Oder, könnt ihr euch vorstellen, überhaupt ohne einen Hund zu leben?
Nein, könnte ich mir nicht vorstellen, zumindest nicht als bewusste Entscheidung. Die Vorstellung, dass ich aus guten Gründen mal keinen Hund mehr halten könnte (eigene schwere Krankheit, hohes Alter o.ä.), finde ich auch ziemlich schrecklich.
Wie denkt ihr würde euer Alltag dann aussehen, ohne Hund?
Oberflächlich betrachtet würde mein Alltag ohne Hund nicht groß anders aussehen als jetzt mit Hunden. Ich hätte vielleicht kein Auto, weil das ein Luxus ist, den ich mir hauptsächlich gönne, weil man damit mit zwei Hunden flexibler ist und mehr von der Umgebung kennenlernt, wenn man zum Spaziergang mal ein Stück rausfährt, und ich würde vermutlich irgendeine Art von "Outdoor-Sport" statt der täglichen Hundenrunden machen.
Aber in den Details würde mir eine Menge fehlen!
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In den Details liegt genau das wichtigste! Da würde wirklich das meiste fehlen.
Das würde ich ohne Hund am meisten vermissen.
Das ganz normale Zusammenleben.
Die kleinen Aufmerksamkeiten zwischen Mensch und Hund, die den Alltag soviel schöner machen.
All die Spaziergänge und das Training machen superviel Spaß und geben mir ganz, ganz viel.
Ohne Hund würde ich nicht weiter als bis zum Bäcker laufen... dass man sich immer mal aufraffen muss, tut mir gut.Aber das allein ist es nicht. Es ist das Gesamtpaket.
Ich bin stolz, ein Hundehalter zu sein.
Mein Hund ist im Alltag meine Nr. 1.
Und das fühlt sich gut an. -
Vielleicht ist's einfach eine Typfrage, aber meine Wünsche/mein "Lebensstil" (blödes Wort, aber ich kann's nicht besser ausdrücken) sind einfach hundekompatibel, dafür musste ich nix besonderes verändern.
So ist es bei mir auch!
Nur mal für ´ne Woche nach Reykjavik fliegen oder so... das würde es gern machen, mach´s aber wegen der Hunde nicht. Aber wie ich schon schrieb - es ließe sich ja organisieren, also scheint es ja doch nicht so wichtig zu sein. Ich mag mich halt nicht so lange von ihnen trennen.
Vor 4 Jahren bin ich für ein verlängertes Wochenende zu einer Hochzeit gefahren und habe meine alte Berta natürlich hier gelassen. Als ich wiederkam, hat sie sich so dermaßen gefreut, dass sie rumgerast ist wie eine Bekloppte. Davon bekam sie einen Infarkt und war 4 Tage später tot.
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Theoretisch kann ich mir ein Leben ohne Hund schon vorstellen, allerdings könnte ich meinen jetzigen niemals abgeben :) aber sollte er irgendwann nicht mehr sein und die Lebensumstände passen nicht, würde es auch ohne gehen. Ich habe aber auch kein Problem damit mein Leben etwas nach dem Hund auszurichten, allerdings nicht vollkommen.
Unter Umständen wäre mein Leben ohne Hund sogar spannender
ich müsste mich weniger einschränken, könnte Reisen wie ich will, hätte nach dem Studium vielleicht sogar noch ein Auslandsjahr gemacht. Auf so etwas verzichte ich nun, was aber nicht bedeutet dass mein Leben weniger lebenswert ist und weniger Spaß macht
Es ist halb/halb: zum Teil gestalte ich meinen Alltag so wie möchte und der Hund muss da rein passen, zum Teil richte ich mich aber auch nach ihm. Das geht schon so weit, dass ich bei der Arbeitssuche darauf achte etwas zu finden, wo ich ihn mitnehmen kann
Ich bin niemand der wegen des Hundes die nächsten Jahren auf Fernreisen verzichten möchte und deshalb nur noch an die Ostsee fährt. Allerdings gebe ich dann auch mein Bestes ihn gut unter zu bringen und fahre natürlich nur wenn ich weiß, dass er gut versorgt ist.
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Vor 4 Jahren bin ich für ein verlängertes Wochenende zu einer Hochzeit gefahren und habe meine alte Berta natürlich hier gelassen. Als ich wiederkam, hat sie sich so dermaßen gefreut, dass sie rumgerast ist wie eine Bekloppte. Davon bekam sie einen Infarkt und war 4 Tage später tot.
Oh nein, das ist ja furchtbar
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Ich lebe gerne mit Hund, könnte aber auch ohne.
Unser Hund ist einfach in den normalen Alltag integriert, ich plane zwar aussergewöhnliche Dinge (Urlaub, abends ausgehen, usw.) auch um den Hund rum, aber ich mache ihn nicht zum Mittelpunkt des Geschehens.
Das heisst z.b. das ich/wir ein Urlaubsziel nicht zwingend nach dem Hund aussuchen, sondern nach unseren eigenen Wünschen. Wenn er mit kann ist das schön, wenn nicht ist es aber auch nicht schlimm. Er ist dann zu Gast in einer Hundepension, die eine Freundin betreibt und fühlt sich dort sehr wohl.
Ob ich mir manchmal wünsche keinen Hund zu haben? Klar, spätestens immer dann, wenn ich zum fünften mal am Tag Hundehaare im Essen oder im Getränk habe, wenn er mitten in der Nacht meint mich wecken zu müssen, weil der Nachbar später als gewöhnlich nach Hause kommt oder wenn er der Meinung ist ein sauberes Haus ist doof und sich nach einem Schlammbad genüsslich im Flur schüttelt.
Aber sonst? Nö, ich mag es so wie es ist. -
Oh nein, das ist ja furchtbar
Ja, aber sie war halt auch schon uralt. Trotzdem, ich habe es bereut, zur Hochzeit gefahren zu sein. Ich wollte es eigentlich auch nicht, aber ich dachte mir: Ach, andere lassen ihre Hunde viel länger allein usw. ...
Hätt´ich mal auf mein Bauchgefühl gehört.Aber wie gesagt, sie war alt und wer weiß, wie es sonst mit ihr ausgegangen wäre. :/
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Ich möchte nicht mehr ohne Hund durchs Leben gehen. Ich wollte schon als kleines Mädchen immer einen Hund.
Andere waren Pferdemädchen, ich war Hundemädchen. Ich habe Rasselexika und Hundegeschichten in allen Varianten verschlungen.
Als Lina eingezogen ist habe ich vieles in meinem Leben umgestellt. Ich war immer viel unterwegs in ganz Deutschland und auch ab und zu in Europa zu Konzerten und Festivals. Teilweise super spontan.
Das habe ich mit Hund inzwischen fast komplett aufgegeben.
Dafür habe ich wandern für mich entdeckt, Geocachen, nähen (ja durch die Hunde), einfach nur spazieren gehen.
Dann habe ich angefangen meinen Job zu verknüpfen mit meiner Leidenschaft für Hunde und mich im Bereich tiergestützter Pädagogik weitergebildet und so Tiere und Hunde noch mehr in mein Leben verwoben.Ich sehe das Anpassen meines Lebens an die Hunde auch nicht als Einschränkung.
Meine chronisch kranke, sehr scheue Katze schränkt mich viel mehr ein. Sie lässt sich nämlich nicht von jedem ihre Medikamente geben. Bzw. ist sie einfach verschwunden, wenn fremde Menschen kommen. -
Inwiefern bestimmen (eure) Hunde euer Leben ...
Als meine Hündin noch lebte (sie ist letzen Dezember gestorben), da habe ich immer versucht alles für sie möglich zu machen. Bestimmt hat sie mein Leben nicht, ich denke das ist das falsche Wort dafür. Mein Leben war Hunde kompatibel, ich ging bis 2014 noch zur Schule. Da war nach der Schule zuerst der Hund dran. Freunde die kamen, mussten zu mir kommen, falls kein anderer da war. Dann sind wir eben Mittags erstmal mit dem Hund gegangen. Wenn sie krank war, habe ich sie immer zum TA gefahren, alle anderen Dinge dafür abgesagt. Das sind aber alles Dinge, die ich nie als Einschränkung empfunden habe. Sie war meine beste Freundin (Keine Sorge, ich habe auch so noch eine beste Freundin - aber jeder, der das besondere Band zwischen sich und seinem Hund kennt, versteht meine Worte sicher) und ich habe sehr gerne dafür gesorgt das es ihr gut ging. Ende 2014 bin ich dann ausgezogen und direkt mit meinem Freund zusammen gezogen. Auch da war klar, egal was ist, ich bin für den Hund da. (Sie ist aus Altersgründen bei meiner Familie geblieben, da sie auch blind und unsicher bzw. dement wurde). Als sie nicht mehr alleine bleiben konnte, habe ich sie zwischen meinen Unizeiten zu mir geholt oder bin hingefahren, bis einer aus meiner Familie wieder da war. Später dann als ich das Studium abgebrochen habe, habe ich sie mit ins Büro genommen. Ich habe sie immer ausgeführt, wenn einer nicht konnte und bin auch immer mit ihr zum TA gefahren. An Wochenenden habe ich auch noch größere Touren mit ihr gemacht oder Nachmittags nach der Arbeit einfach alles andere stehen lassen.
Plant ihr euer Leben um die Hundehaltung herum oder versucht ihr den Hund so gut es geht in Arbeit/
Alltag/Haushalt/Familie und so weiter zu integrieren?
Sie hat sich eigentlich von alleine integriert, ist viel nebenher gelaufen und konnte meistens auch problemlos überall mit hin. So ist sie mit 10 Jahren noch Bürohund geworden..
Manchmal musste man dann schon Dinge absagen oder umlegen, das hat mich aber nie gestört.Wünscht ihr euch manchmal, ohne Hund zu leben? Oder, könnt ihr euch vorstellen, überhaupt ohne einen Hund zu leben?
Ich wünsche mir sehnlichst einen Hund. Im Moment passt es schlecht, da wir geldlich nicht die größten Sprünge machen können und mein Freund Job Technisch einige Änderungen bevorstehen. Trotzdem ist ein Hund schon fest in meine Zukunft eingeplant und wird 2017/2018 einziehen, wenn ich sagen kann die Umstände passen. Und ich werde dann nicht mehr spontan weggehen können, das interessiert mich aber herzlich wenig.
Ohne Hund zu leben finde ich momentan wirklich schrecklich, es leiden die Hunde meiner Freunde drunter (ich kuschel sie und gehe freiwillig spazieren
) und ich starre jedem Hund in der Stadt sehnsüchtigst hinterher. Ich liebe Hunde und mir fehlt ohne sie etwas.
Wie denkt ihr würde euer Alltag dann aussehen, ohne Hund? Wie würdet ihr euren Hund abgeben?
Ich sehe jetzt wie mein Leben ohne Hund ist. Ich habe mir nie gewünscht sie wäre nicht da, das kann ich wirklich guten Gewissens sagen. Nicht mal in der Pubertät. Ich hatte nie diese Null Bock Phase, in der ich nicht mit dem Hund gehen wollte, dafür war mein Pflichtgefühl den Tieren gegenüber zu groß und außerdem hatte ich einfach Spaß dran einen Hund zu haben. Sie ist relativ plötzlich verstorben, bzw. musste ich sie unerwartet erlösen lassen. Ich habe eigentlich fest damit gerechnet sie noch mindestens 5 Jahre an meiner Seite zu haben.
Mein Alltag jetzt ist stink normal und eigentlich gar nicht so anders wie mit einem Hund an meiner Seite. Jetzt ist es eben so, dass ich nach der Arbeit noch spontan in die Stadt kann oder spontan mit Freunden weg gehen kann, aber das sind alles Dinge, die für mich nicht essenziell wichtig sind.
Abgeben würde ich meinen Hund nur als aller letzten Ausweg. Ich würde alles umkrempeln, um meinen Hund zu behalten und wenn es dann immer noch nicht passt und es dem Tier (!!!) in der Situation nicht gut geht und ich wirklich nichts mehr ändern kann, dann würde ich das vorziehen, zum Wohl des Tieres.Das wärs auch schon.
Ich würde mich über Antworten sehr freuen.
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