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Und wenn es um Hunde geht: In meinen Augen brauchen die ein bisschen mehr als "sich gegenseitig", Futter, Wasser und ne Zeit sich zu bewegen. Was sicherlich problemlos möglich ist, wenn die Umstände und das Wissen um Hunde dafür geeignet sind. Aber totz allem irgendwo endet für einen "normalen Hundehalter" da die Möglichkeit. (Ist ja nicht jeder Musher, Meutejäger, hat nen eigenen Hundeplatz, oder oder oder - je nachdem was man halt so für Hunde hat. Mir geht es nur um die Qualitätszeit des einzelnen Hundes.)
ich weiß, dass ich absolut nicht gemeint bin, aber ich würde da gerne mal nachfragen:
Ich bin ja öfters bei meiner Oma. Kira mit uns im Häuschen, weil sie das braucht, Luna draußen (auch mit Tür zu) stundenlang, sie interessiert sich null für uns. Nach 3h war sie gestern kurz vor der Tür, wurde rein gelassen, lag ne halbe Stunde und ging wieder raus.
Dieser Hund hat von sich aus bei so einem Leben nicht mal Bedarf, da etwas aktiv mit dem Menschen zu tun (weshalb es mich so freut, dass sie ab und an die Möglichkeit hat).
Was wäre für diesen Hund in dem Leben "Qualitätszeit mit dem Menschen"? -
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Kira mit uns im Häuschen, weil sie das braucht, Luna draußen (auch mit Tür zu) stundenlang, sie interessiert sich null für uns.
Hast Du doch schon beantwortet: einer so, der andere so.
mein Hund möchte keinen Zweithund, sie hat gerne Kumpels zum Rennen draußen gehabt, aber drinnen nimmt sie keinen Kontakt auf, liegt nicht zusammen (wir hatten sehr viele Pflegehunde), die wäre mit so einer Haltung gar nicht glücklich. Da wäre es verkehrt zu sagen: Die Hunde haben doch sich.
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Es kommt wohl auch sehr darauf an, wie der Hund großgeworden ist... - wo, unter welchen Umständen und so... .
Ein Hund, der z.B. eher immer selbstständig ist, der wird ohne besonderen Bindungsaufbau vielleicht auch später eher ein Einzelgänger.Ich denke, es ist illusorisch zu denken, dass man allein z.B. 17 Hunden die gleiche Aufmerksamkeit zukommen lassen kann, wie einem oder 2.
Das muss ja auch nicht unbedingt schlecht sein - es ist nur anders.Auch bei z.B. 5 Hunden denke ich, ist es eben schon was anderes.(also jetzt Hunde ohne 'Job')
Wenn man jedem dieser Hunde einen alleinigen Spaziergang gönnen wollen würde, wäre man vermutlich mdst. 5 Std. unterwegs... pro Tag.
Dies muss man dann schon leben... .
Animal Hoarding - puh, für mich ist es dann, wenn es aus dem Ruder läuft... also wenn es einem über den Kopf wächst.
Das kann natürlich individuell unterschiedlich sein.(Grundversorgung usw. sehe ich mal als gewährleistet an)
Vielleicht dann, wenn die Tiere insgeheim einen gewissen Stresspegel bei einem überschreiten(?)... - man aber nicht in der Lage ist, etwas zu ändern/wie gelähmt ist(?)/die Tatsachen verdreht, um alles gut wirken zu lassen?!
Hm... schwer zu beschreiben... .Viele Tiere bedeuten für mich jetzt nicht zwangsläufig, dass da was unkontrolliert ausartet - es kann auch einfach nur anders sein, als bei einem selbst.
Mit anderen Vorstellungen.../Ansprüchen ... usw.Ich hatte früher ja auch mal Hamster - aber immer nur einen zur Zeit - und das Saubermachen war für mich damals schon ein Akt. Okay, ich war eher so 10-16 Jahre alt - aber das ganze Ding einmal die Woche auswaschen(oder mal alle 2 Wochen, wenn es nicht passte) - puh - das hat mich auch schon Zeit gekostet.
Und dann hatten wir noch 2, später einen Vogel - auch da den Käfig aufzuwaschen/aufzuräumen, die Äste abzuschrubben - das war auch nicht 'mal eben nebenbei'.
Aber wenn andere Leute es als nicht so anstrengend sehen - und glücklich sind - und die Tiere auch - warum nicht... .
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Es kommt wohl auch sehr darauf an, wie der Hund großgeworden ist... - wo, unter welchen Umständen und so... .
also mein Hund ist in einem großen Rudel aufgewachsen, kommt super mit allen Hunden klar, möchte aber trotzdem lieber in einer engen Beziehung zum Menschen leben/arbeiten, als in einem Rudel von Hunden, die sich haben, vor sich hin leben, was sie vermutlich ohne zu murren, machen würde, aber glücklich wäre anders. Ich denke, daß ist eher Typ-/Rassebedingt, auch wenn die Aufzucht mit rein spielt.
Das wäre für mich auch ein ganz wichtiger Punkt, wie ich mein Zusammenleben mit Hunden organisieren würde. Auch wenn man 5 Hunde sicherlich beschäftigen kann, was ich auch könnte, denke ich, daß es Hunde gibt, die mit so einer Haltung einfach unglücklicher wären. Deshalb ist für mich dieses 'die Hunde haben doch sich' immer ein Argument, daß - wie ich schon geschrieben habe - nicht unbedingt richtig ist, da es nicht jedem Hund reicht oder nicht jeder Hund das will, manche brauchen einfach keine anderen Hunde oder wollen eine ganz enge Bindung und mich würde es traurig machen, wie sie dann in so eien Struktur geworfen wären -
Ich denke für mich fängt Animal Hoarding dann an, wenn ich so viele Tiere habe, das ich beim einzelnen Tier Wunden bzw. Erkrankungen nicht mehr sehe/ nicht mehr erkenne und somit dann auch nicht adäquat handeln kann. Die Grundversorgung wie Futter/Wasser mag dabei durchaus ja noch gegeben sein. Aber wenn ich Wunden und Krankheiten nicht mehr bemerke, dann finde ich, sind es ein paar Tiere zu viel
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Wobei ich es etwas "schade" finde, dass man sich bei der Kombination "psychologisch ungesunde Tieranschaffung" eigentlich immer auf das Hoarding beschränkt.
Natürlich ist es die bekannteste Störung, die immer wieder durch die Medien geht. Ich denke, da gibt es wesentlich mehr, ebenso bedenkliche und für die Tiere kritische Situationen, die nicht zwingend damit zusammenhängen, dass die Tiere auf Grund ihrer Masse verwahrlosen.
Aber solche Dinge, wie Tierkauf zur Kompensation von anderen Dingen sind wohl noch weniger als Krankheit und als Problem akzeptiert, als das bekanntere Hoarding. -
ich weiß, dass ich absolut nicht gemeint bin, aber ich würde da gerne mal nachfragen:
Ich bin ja öfters bei meiner Oma. Kira mit uns im Häuschen, weil sie das braucht, Luna draußen (auch mit Tür zu) stundenlang, sie interessiert sich null für uns. Nach 3h war sie gestern kurz vor der Tür, wurde rein gelassen, lag ne halbe Stunde und ging wieder raus.Dieser Hund hat von sich aus bei so einem Leben nicht mal Bedarf, da etwas aktiv mit dem Menschen zu tun (weshalb es mich so freut, dass sie ab und an die Möglichkeit hat).
Was wäre für diesen Hund in dem Leben "Qualitätszeit mit dem Menschen"?Ich schrieb ja die Qualitätszeit des einzelnen Hundes. Und wenn es für den Hund bedeutet, dass er allein in Ruhe draußen in der Natur/Garten/Grundstück ist, dann ist auch dies seine Qualitätszeit. Aber wie will man die gewährleisten, wenn man noch viele andere Hunde mit jeweils anderen Bedürfnissen hat?
Jeder Hund ist ein individueller Charakter und dem ein Stück weit zu entsprechen und die Dinge zu gewährleisten, die nicht nur körperliches, sondern auch psychisches Wohl bedeuten, das ist eben Qualitätszeit. Für viele Hunde ist das Zeit und/oder Arbeit mit ihrem Menschen, für andere mit Hunden, für wieder andere andere Dinge.
Aber der Einwurf von Helfstyna ist schon richtig. Auch wenn es kein Hoarding nach Definition ist, zählt für mich auch hhäufige Tieranschaffung zur Kompensation unter den Oberbegriff der schlechten Tierhaltung.
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Ich habe jetzt bis S.27 gelesen, aber ich schreibt ja schneller, als ich lese
, deswegen antworte ich mal. Tschuldigung, wenn es nicht mehr passen sollte. Zum einen will ich Lisa nicht so einsam stehen lassen, da ich ja mehr Hunde habe als sie und zum anderen wollte ich noch kurz loswerden, dass ich null nachvollziehen kann, dass man das Leben von anderen beurteilen muss... Und: irgendwie können sich manche Leute recht wenig vorstellen, ist auch mein Eindruck. Es gibt Menschen, die haben richtig viel Geld. Und wenn sie 4 Häuser auf 3 Kontinenten haben und mehrere Angestellte, dann mag es sein, dass sie nicht die Zeit haben, jedes ihrer Häuser und Autos so zu genießen, wie man sich das vorstellt, aber ihnen nun (um beim Beispiel Katastrophe zu bleiben) zu sagen, sie dürften nicht mehr Leute anstellen, weil die wären ja dann finanziell usw. von ihnen abhängig und hätten keine Arbeit, falls sie all ihr Geld verlieren oder ins Koma fallen, fände ich schon weit hergeholt.
Warum glaubt man nicht einfach, dass für Kinder, Hunde etc. vorgesorgt ist und gut? Muss man echt 100mal schreiben, dass man sich das nicht vorstellen kann?
weil es beim Hund als wissenschaftlich erwiesen gilt, dass der Mensch auf Grund der jahrelangen Selektion des Haushundes ein adäquter Sozialpartner ist.
Äh... nein. Meine Hunde habe ich -um es überspitzt zu sagen - in Duos, eben weil ich u.a. finde, dass sie rassebedingt Artgenossen brauchen, die so ähnlich sind wie sie. Gut, wir leben auch recht einsam und haben keine "Hundebekanntschaften", wie es in der Stadt häufig vorkommt.
Ich wunder mich nur immer was diese Wunderverdiener (die natürlich alle von Zuhause aus arbeiten, wobei arbeiten in dem Fall heißt ich kann mich den ganzen Tag um 30 Tiere kümmern) für riesige Häuser haben...
Ja, recht großes Haus und noch größeres Grundstück. Und hätte ich noch mehr Platz, würde hier auch ein größerer Hund einziehen, weil ich große Hund mag. Als ich noch nicht von Zuhause gearbeitet habe, hatte ich keine Hunde. Als ich in der Stadt gelebt habe, hatte ich auch keine Hunde. Finde ich wiederum nicht schön für mich und den Hund, aber da hat jeder andere Ansprüche und Möglichkeiten...
st nix mit "Wunderverdienern", einfach schnöde, harte Arbeit, bei der dennoch durch die schöne Flexibilität (das ist der wahre Luxus!) genügend Zeit und Raum für Familie und Hobby bleibt.
Mein Mann und ich arbeiten auch von Zuhause und zwar Schicht. Er nachts, ich tagsüber. Es ist wie es ist. Es gibt Dinge, die können wir so kaum machen, aber wir können Tiere halten uns uns viel Zeit für die Kinder nehmen....
Ich denke übrigens nicht, dass man einen Hund Non Stop bespaßen muss. Das kann und will ich auch bei 2 oder 3 Hunden nicht.. aber es ist halt schon ein Unterschied, ob ich mir die Zeit nehmen kann damit jeder auch mal einen einzelnen Spaziergang bekommt, seine eigenen 15 Minuten Unterordnung, seine eigene Kuscheleinheit abends mit mir auf der Couch oder ob das alles untergeht oder nur sehr selten stattfindet weil die Tiere eigentlich nur noch versorgt werden.
Ich verstehe zB nicht, warum einige von euch das immer aufaddieren?
Meine Kids fahren Fahhrad (2h) und nehmen einen Hund mit. Ich habe einen Termin und nehem 1-2 Hunde mit. Und ja da übe ich auch: alleine bleiben, bei Fuß gehen, andere Menschen treffen etc... Ich erledige sogar noch mehr gleichzeitig, das ist doch normal?
Auch das Kuscheln: ich setze mich nicht hin und kuschle mit dem Hund nach Terminplan, sondern ich schreibe im Forum und auf mir liegen 2 Hunde und eine Katze. Meine Kids gehen ins Bett und wir lesen noch oder schwatzen und jeder streichelt gerade irgendwen, egal ob Mensch, Hund oder Katze. Ich gehe meine Runden durch die schöne Landschaft und die Hunde, die wollen, kommen mit und ich mache Fotos nebenbei oder gehe ein wenig meine Arbeit durch im Kopf... Und da ich mehrere Tiere habe, weiß ich, dass keiner alleine oder vernachlässigt ist.Ich würde es übrigens auch schade finden, wenn ich meine Hunde nicht mit maßgeschneiderten Halsbändern und Kleidung versorgen könnte und ich bekoche meine Kids auch gerne zweimal täglich, ebenso, wie mein Mann Wert darauf legt, viel mit den Kids zu machen. Wir haben halt keinen TV und unsere Hobbys und unsere Arbeit decken sich mit unserem Alltag. Ich belaste mich nicht mit Dingen, die mir keine Freude bereiten: wie soziale "Verpflichtungen", da bin ich gerne asozial.
Was das "Tiere sammeln" betrifft, so kann ich das verstehen: bei mir hätte das mit "Haben wollen" zu tun, betrifft aber "nur" Hunde und Katzen. Andere Tierhaltung wäre für mich Arbeit und das würde ich nicht wollen. Ansonsten geht es bei mir viel darum: fühlt sich der Hund wohl? Aus diesem Grunde fallen einige Rassen weg, obwohl ich sie toll finde. Und wie oben geschrieben: mehrere Tiere sind auch da, weil sich damit einige wohler fühlen. Um nur ein Beispiel zu nennen: ich habe im letzten Jahr einen Kater verloren und überlegt, den anderen abzugeben. Wir haben dann doch noch 2 Kitten dazugeholt, damit dieser Kater nicht einsam ist und weil die Kinder das so wollten. Aber nun kümmern sie sich auch um die Katzen. Ich allein hätte nicht so viele Tiere, vielleicht 2 Hunde und 2 Katzen. Jetzt zu sagen: 50% der Ehen geht in die Brüche, deswegen solltest Du Dir erst gar nicht mehr anschaffen, ist für mich oben genanntes Katastrophendenken. D.h. nicht, dass ich nicht weiß, was ich machen soll, würde es so weit kommen, aber ich werde auch nicht so leben, als wäre ich Single, nur weil es passieren kann. -
Wobei ich es etwas "schade" finde, dass man sich bei der Kombination "psychologisch ungesunde Tieranschaffung" eigentlich immer auf das Hoarding beschränkt.
Natürlich ist es die bekannteste Störung, die immer wieder durch die Medien geht. Ich denke, da gibt es wesentlich mehr, ebenso bedenkliche und für die Tiere kritische Situationen, die nicht zwingend damit zusammenhängen, dass die Tiere auf Grund ihrer Masse verwahrlosen.
Aber solche Dinge, wie Tierkauf zur Kompensation von anderen Dingen sind wohl noch weniger als Krankheit und als Problem akzeptiert, als das bekanntere Hoarding.Dass eine Störung als solche erkannt wird, muss auch ein Leid dahinter stehen. Es muss also die Person oder jemand dritter darunter leiden.
Wenn z.B eine ältere Person 2 Katzen aufnimmt, weil sie dann nicht mehr alleine zu Hause ist und sich gut darum kümmert, was ist daran das Leid? Oder wo ist da das Problem? -
Und: irgendwie können sich manche Leute recht wenig vorstellen, ist auch mein Eindruck. Es gibt Menschen, die haben richtig viel Geld. Und wenn sie 4 Häuser auf 3 Kontinenten haben und mehrere Angestellte, dann mag es sein, dass sie nicht die Zeit haben, jedes ihrer Häuser und Autos so zu genießen, wie man sich das vorstellt, aber ihnen nun (um beim Beispiel Katastrophe zu bleiben) zu sagen, sie dürften nicht mehr Leute anstellen, weil die wären ja dann finanziell usw. von ihnen abhängig und hätten keine Arbeit, falls sie all ihr Geld verlieren oder ins Koma fallen, fände ich schon weit hergeholt.
Klar ist das weit hergeholt, aber das ist ja ein Vergleich den du selbst gezogen hast (außer ich habe jetzt sehr unaufmerksam gelesen). Ich finde man kann lebendige Tiere die von einem selbst abhängig sind, jeden Tag Pflege, Futter und Zuwendung benötigen, nicht mal im Ansatz mit Autos oder leerstehenden Ferienhäusern vergleichen
Auch Angestellte mögen zwar auf gewisse Weise vom Arbeitgeber abhängig sein, aber das ist dann doch hoffentlich(!) eine andere Art von Abhängigkeit als die, die eigenen Haustiere von einem haben.
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