Animal Hoarding

  • Das habe ich aber nicht gesagt. Natürlich ist das genauso schlimm.


    Wieso versucht ihr mir jetzt etwas in den Mund zu legen, was ich so nicht gesagt habe?


    Meine Aussage war einfach, dass das Hobby Terrarium oder Aquarium erst einmal, wenn alles richtig gemacht wird weniger Zeit intensiv ist als das Hobby Hund, wenn da alles richtig gemacht wird.

    • Neu

    Hi


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    • Das habe ich doch gar nicht :) Ich meinte das "man" (damit meine ich die Allgemeinheit, nicht dich!!!) eben so denkt.
      Ich denke eben, das 100 Guppys nicht die Aufmerksamkeit bekommen als 100 Farbmäuse (nur ein Beispiel) obwohl sich beides rasend schnell vermehrt und Inzucht und Krankheiten ihr übriges tun.

    • Wenn der Zeitaufwand bei Terrarien-/Aquarientieren gleich hoch wäre, wie bei Hunden/Katzen/Meeris, Mäusen... frage ich mich, warum ich in meinem Freundeskreis so viele Leute habe, die zB aufgrund häufiger (kurzer) Reisen, sich bewußt für Spinnen, Echsen, Fische... entschieden haben. Wie es ein Freund mal formuliert hat: "Wenn meine Schlange gefüttert ist, ist es ihr erst mal egal, ob ich da bin... bis die nächste Fütterung ansteht."


      Ich denke, es ist wirklich ein Unterschied, welche Tierart man hält.


      Das alle Tierarten schlecht/tierschutzwidrig/nicht ideal gehalten werden können, ist leider so.

    • Ich habe so einen Job, den es gemäß dieses Threades angeblich nicht gibt, mittags zu hause, praktisch unkündbar und das konjunkturunabhänging und ein paar mehr Hunde oder eins zwei Pferde in Vollpension würden ohne Einschränkungen gehen.


      Ich habe öfter über große Hunde, Pferde und Ratten nachgedacht. Aber ich bin so schön nicht der Putzteufel und verreise viel. Noch dazu bin ich am Wochenende immer woanders, da ich für den Job in die Pampa ziehen musste und mir hier oft die Decke auf den Kopf fällt. Alles außer Hund e ist mit dem Normadenleben allerdings nicht vereinbar. Ein Hund der irgendwas in einem Verein machen sollte und nicht einfach überallhin (zu pingeligen Menschen, Hunden, in kleine Zimmer, Stadt, im Urlaub zu meinen Eltern und deren Hund etc) mitkommen kann auch nicht. Irgendwann kommt vill noch ein zweiter der Kategorie wenn ich sowas finde.


      Was ich damit sagen will, können und haben wollen sind eigentlich noch nicht ausreichend Kriterien für Anschaffungen. Man muss sich im Zweifel schon einschränken wollen und das neue Tier muss dauerhaft mehr Mehrwert haben als die Einschränkung.


      Wieviel Mehrwert gibt einem die 5. neue Katze, der 6.Hund oder das 11. Beobachtungstier wenn man dieses absichtlich neu angeschafft? Ich rede jetzt von Jungtieren vom Züchter und nicht von "zugelaufen / Nachbar gestorben etc. und das beste ist es bleibt hier".
      Überwiegen da nicht irgendwann die Nachteile als dass ein weiteres Tier einem noch irgendwas gibt was man nicht hat (auch Zeit und Geld außenvor gelassen)?

    • @Laviollina


      Ich kann da nur von mir und meinen Beobachtungstieren sprechen (aber von denen stammte keiner vom Züchter, sondern aus dem TS).


      Bei mir waren können und wollen ausreichend Kriterien. Warum? Ich hatte nun wirklich einige Phantom-Hamster, also solche, die man ganz selten mal zu Gesicht bekommt, die zu Zeiten aktiv sind, wo Mensch sich im tiefsten Träumeland bewegt und die ansonsten unterirdisch leben. Da kam es ganz häufig vor, dass man wirklich "Gehege gefüttert" hat. Für mich war es kein "Muss", dass ich "etwas von ihnen habe", vielmehr habe ich mich gefreut, wenn der Zufall es eben so wollte und wir uns über den Weg gelaufen sind.
      Ich glaube, vielen hier fällt es schwer, nachzuvollziehen, welche Freude es einem allein bereiten kann, einem Tier ein Heim gegenben zu haben, dass keine große Lobby hat, deren Ansprüche oftmals absolut unterschätzt werden und man dann sieht, wie ein ehemals wirklich schlecht gehaltenes Tier anfängt, sich wieder wie ein Hamster zu verhalten. Das ist der Mehrwert, den man dann hat. Und so gar nicht "von einem Tier haben", stimmt dann ja auch nicht. Ich zumindest hatte etwas von Ihnen, auch wenn ich sie z.T. nicht oft gesehen habe und dieser Mehrwert hat alle Einschränkungen deutlich überwogen.

    • Ja du hast ein paar (?) Beobachtungstiere aus dem Tierschutz. Das genau meinte ich nicht, das kann man nachvollziehen, wenn man die mag. Aber warum, wenn ich schon ganz viele ähnliche Tiere der Sorte habe / schon fünf Hunde /Katzen kauft man sich neue Jungtiere?

    • weil man will?


      als ich die bis zu 35 Wellensittiche hatte, davon allerdings 20 Jungtiere, hats an manchen Tagen auch gereicht, nur zu füttern, ebenso wie bei gut gehaltenen Kaninchen es, wo man vielleicht noch eben die Kloecke sauber macht


      wieso müssen solche Tiere dauerhaft bespaßt werden?


      auch wenn ich mit meinen Hunden ne meiner Oma auf dem Hof bin.
      Kira pennt in der Hütte. Luna bewacht das Grundstück.
      die brauchen den Tag über nix anderes.
      hätte ich immer die Gelegenheit dazu, was wäre verwerflich, Hund Nr. 3 zu holen?


      Hund Nr. 1 kam, weil ich will und es kann
      Hund Nr. 2 kam, weil ich will und es kann
      Hund Nr. 3 wird irgendwann eventuell einziehen, weil ich will und es kann


      wüsste nicht, wieso diese Gründe nicht reichen sollten

    • Ich habe am Samstag jemanden mit 17 Hunden kennen gelernt.
      Züchter und haben anscheinend ihr ganzes Leben auf ihre Hunde ausgerichtet.
      Und trotz dieser Wahnsinnsanzahl sahen die Hunde top gepflegt aus und anscheinend gibts auch noch genug Zeit für Training.
      Da würde ich so gern mal den Alltag sehen...

    • Es ist für mich schon ein Unterschied, ob jemand 3 oder 9 Hunde hat. Und bei Tieren, die tatsächlich keine Menschenbespaßung brauchen, ist das Umsorgen natürlich auch anders da zu beurteilen.


      Und wenn es um Hunde geht: In meinen Augen brauchen die ein bisschen mehr als "sich gegenseitig", Futter, Wasser und ne Zeit sich zu bewegen. Was sicherlich problemlos möglich ist, wenn die Umstände und das Wissen um Hunde dafür geeignet sind. Aber totz allem irgendwo endet für einen "normalen Hundehalter" da die Möglichkeit. (Ist ja nicht jeder Musher, Meutejäger, hat nen eigenen Hundeplatz, oder oder oder - je nachdem was man halt so für Hunde hat. Mir geht es nur um die Qualitätszeit des einzelnen Hundes.)


      Man ist imA definitiv kein Animal Hoarder, wenn man sich jeden Hund für einen bestimmten Zweck holt (der dem Wesen des Hundes entspricht) und diesen dann auch erfüllt.

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