"Pottkieker" - Kochen für Hunde Teil V

Hunde brauchen genauso Salz wie Menschen, proportional sogar mehr. Wenn man selbstgemachtes Futter gibt (und gerade wenn der Hund Durchfall hat) muss man es zufügen. Ich würde mich nicht (!) irre machen lassen.

Welches Zusatzpulver gebt ihr? Derzeit habe ich vom ortsansässigen Barfshop für Junior das Wolfsmenü Barf Complete Junior, das ist etwa pro Tag ein guter TL bis EL. Zusätze sind Bierhefe, Spirulina,Algenkalk, Traubenkern, Hagebuttenschale, Kräuter.

Jetzt war ich woanders fragen, auch ein Barfshop, alles natürlich Zusätze. Ich müsste dann etwa 30-40 Gramm am Tag über das Futter geben . Das wäre dann etwas pulverig.

Danke @Hummel
Genau das waren auch meine Gedanken.
Dann hab ich ja alles richtig gemacht

Zitat von Terrorfussel

Das habe ich jetzt mal bestellt aber woanders, da ein wenig preiswerter, Begrüßungsrabatt, versandfrei und schnell lieferbar!

Oh.....so hätte ich es auch gerne Für das Optimix habe ich mich auch entschieden. Damit fallen alle anderen Ergänzungen weg! Vielleicht noch phasenweise ein Vitamin-B-Komplex, aber
5 oder mehr ( teilweise recht teure) Pülverchen müssen nun wirklich nicht sein.

Zitat von Schwabbelbacke

die Haufen sind, warum auch immer, riesig

Möhren und Kartoffeln. Darum riesig

Zitat von Schwabbelbacke

Jetzt hat man mir aber gesagt, dass ich bloß kein Salz zu geben soll, da es die Nieren zu sehr belastet

Wenn der Hund sehr wässrigen Durfall hat bzw. auch über längere Tage kann man eine Elektrolytlösung aus der Apotheke geben. Die gibts auch in kleinen Portionstüten. Da ist alles drin, was verloren geht. Auch Salz
Ansonsten ist Durchfall auch eine Art Selbstmedikation und der Hund schleust alles an pathogenen Keimen möglichst schnell und vollständig wieder aus.

Natürlich benötigt auch ein Hund Salz. Für einen 34kg Hund ( erwachsen und gesund) sind das schon mal zwischen 3-4g pro Tag ( nach meinem Futterplan). Wenn man selber kocht.
Die Senioren benötigen weniger. Für Ashley wurde jetzt aktuell täglich 0,5g berechnet. Sie bekommt aber noch ca. 80g Trofu täglich, das auch Salz enthält.

Für Nieren-kranke Hunde können die Berechnungen natürlich anders ausfallen. Grundsätzlich ist Salz in der Hundeküche aber eine wichtige und auch notwendige Ergänzung.

Zitat von Schwabbelbacke

Und man sollte eh sehr vorsichtig damit umgehen.

Besser man kennt den Bedarf genau

@Muffin2203 hier gab es als pulver eine ganz lange Zeit das optimix cooking. Da sind alle pulverchen enthalten die Hund wohl braucht.

@Audrey II ah danke. Ich wusste nicht, dass es ein fertiges preperat gibt. Dann muss ich mir das morgen mal besorgen.

Das was mich so unsicher gemacht hatte, ist, dass es sich um die Dame handelt, die uns den futterplan erstellt hatte. Sie hat es auch wirklich studiert.
Da ich ja von dem optimix weg bin (das war das, was sie uns zum zu füttern geraten hatte) war ich über ihre Aussage einfach sehr überrascht und erstaunt.

Ich bin halt nicht so die leuchte in der Küche und weswegen ich mich da sehr schnell verunsichern lasse.
Nur von ihr hätte ich einfach auch was anderes erwartet.

Manni ist ja, bis auf die derzeit noch sehr weichen Haufen, top fit.

Ich brauche leider auch mal wieder etwas Hilfe beim Erstellen eines Futterplans, bzw. Ideen und Tipps für die richtige Fütterung.

Leider hat unser Welpe im Alter von 14 Wochen Parvovirose bekommen. Nachdem jetzt die ersten Tage überstanden sind (sie ist in der Klinik in Quarantäne) haben wir Hoffnung, dass sie, sofern sie stabil bleibt, Mittwoch wieder nach Hause darf.
Wenn sie es packt, wird die Darmschleimhaut dahin sein und wir müssen entsprechend vorsichtig füttern.
Mein Wissen hierzu ist leider begrenzt auf Hühnchen, Reis und Quark. Vom Tierarzt haben wir auch nur das als Empfehlung bekommen.
Was können wir noch anbieten um den Darm wieder aufzubauen und ihr möglichst viel Energie für Körper und Immunsystem zu geben?

Ich finde Mangold schmekt ähnlich wie Spiant, aber würziger und kräftiger. Ich mach damit gern Blätterteig-Strudel mit Knoblauch, aber das ist eher nichts für deinen Wauz

Gekochte Pastinaken sind sehr leicht verdaulich, ebenso gekochter Fenchel. Gekochter Zucchino und Kürbis würde ich mich auch noch trauen. Auch Zwieback und hartes Weiß-Brot (Achtung, falls keine Gluten vertragen werden). Später dann auch gekochte Rote Beete, Sellerie und Kartoffeln. Gekochte Haferflocken, Hirseflocken oder Gersteflocken nach und nach. Fett, das leicht verdaulich ist (davon anfangs nichts bis sehr sehr wenig), ist Butter und Schmalz, Öle sind deutlich schwerer zu verdauen.
Leicht verdauliches Fleisch ist natürlich Hühnchen, mehr kenne ich da nicht, würde selber auch dann Lamm und Strauß ausprobieren. Vielleicht auch mal einen gedünsteten mageren Fisch (z.B. Scholle oder Dorsch). Ein mal die Woche kann man sicher auch ein Dotter (roh) geben.

Prinzipiell schwer verdaulich sind Samen und Nüsse, sehr fettes Fleisch, alle Kohlsorten (Kohlrabi und Broccoli gehen noch am ehesten, aber anfangs besser nicht), Hülsenfrüchte (auch Sojaprodukte).

Viel Erfolg!