"Pottkieker" - Kochen für Hunde Teil V
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SUPERFOODS Special Teil II
Superfoods ist zwar ein moderner Marketingbegriff, hat aber traditionelle Wurzeln in der Naturheilkunde. Schon die Klostermedizin wusste vor 1000 Jahren, dass "Lebensmittel auch Heilmittel" sind und schufen somit die Voraussetzung für einen ganzheitlichen, vollwertigen Ernährungsstil.
Die wissenschaftliche Forschung steht bei den Superfoods und deren Wirkung/Heilkraft noch am Anfang. Wahrscheinlich müht sie sich gerade (vergeblich) ab, jeden Pflanzenstoff einzeln zu analysieren.So....ein paar "Superhelden" stelle ich mal vor ( .....viele sind hier schon bekannt und einige neu)
Grünes Gemüse z.B. steht für "Kraft und Energie". Wer sagt, dass Hunde damit ernährungsphysiologisch nichts anfangen können. Richtig eingesetzt/zubereitet kann auch der Hund vom Nährstoffgehalt vieler verschiedener Gemüsesorten profitieren.
Brokkoli......regt den Stoffwechsel an, hoher Gehalt an Magnesium ( Stresskiller), Eisen, B-Vitamine, Folsäure, Kalzium, Vitamin C
Spinat/Mangold.....hohe Nährstoffdichte, viele sekundäre Pflanzenstoffe, Magnesium, Folsäure.
Für den Hund eignet sich "Baby-Spinat (roh) oder gekocht, z.B. TK-ProdukteGrünkohl....hippes "Trendgemüse"(....aber schon lange bewährt). Enthält Bitterstoffe, die den Fettstoffwechsel unterstützen. Außerdem Vitamin A, alle B-Vitamine, ganz viel Vitamin K ( Phyllochinon) und Vitamin C.
(Vitamin C nenne ich bewußt mit, weil gerade ältere Hund einen erhöhten Vitamin C Bedarf haben)Brunnenkresse.....gehört zu den gesündesten Gemüsesorten. Enthält viele antioxidative Stoffe, Eisen, Folsäure und Senföle. Letztere fördern die Verdauung und regen den Stoffwechsel an. Brunnenkresse gibts fast überall im Handel. Ist aber eine Wasserpflanze und sollte ganz frisch verbraucht werden. Kresse immer roh an den Hund verfüttern. Einfach ein paar Schnippsel davon ins fertige Menü mischen.
Weiter gehts mit den Bienenprodukten:
Honig......enthält zwar Zucker, aber in der Kombination aus Frucht-Trauben-und Malzzucker für die meisten Hunde gut verträglich. Honig enthält viele Aminosäuren, Vitamine, Mineralien und Spurenelemente. Außerdem Enzyme, die das Immunsystem stärken und Entzündungen hemmen.
Am besten eignet sich Imkerhonig.
Die meisten im Handel verkauften Honigsorten stammen aus nicht EU-Ländern, teils sogar aus Mittel-oder Südamerika, wo eine Belastung durch Insektiziden oder Umweltverschmutzungen nicht auszuschließen ist.Gelèe royal.....ist ein reichhaltiges Nährstoffpaket aus Mineralien/Spurenelementen, Vitaminen und speziellen Fettsäuren. Außerdem enthält es alle 22 Aminosäuren( inklusive der essentiellen) und alle B-Vitamine. Ein Eierlöffel pro Tag ( als Kur) stärkt das Immunsystem......auch bei Hunden, die sich in der Rekonvaleszenz befinden. Gibts u.a. in Trinkampullen.
Wichtig: Manche Menschen reagieren allerdisch auf Bienenprodukte. Ob das beim Hund auch so ist, kann ich nicht sagen. Mein Hund verträgt Honig problemlos.
Superfoods wie Blaubeeren, Ingwer, Kokosnuss, Quinoa, Leinsamen, Walnuss, Hagebutte, Algen, Kurkuma oder Wildkräuter haben wir ja schon öfters hier erwähnt und besprochen. Wer noch Fragen hat, kann das gerne tun.
Weitere ungewöhnliche Superfoods(....und Rezepte), die für die Hundeküche geeignet sind , dann im Spezial Teil III.
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Mein absolutes Superfood is Topinambur.
Allgemein ist Wurzelgemüse
(Sellerie, Pastinake, Petersilienwurzel, rote Bete, Topinambur, Steckrübe, Mairübchen und Schwarzwurzel) ernährungsphysiologisch der Hit.
Und wird eigentlich gern gefressen. -
Audrey, du machst dir ja richtig Arbeit! Danke für die Erläuterungen!
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Kurze Frage: ich habe jetzt die Petersilie nicht mitgegart- kann ich sie auch roh ins Futter geben?
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@Sabine.Gr
Klar
Ich würde frische Kräuter gar nicht mitkochen, maximal am Ende in den noch heißen Topf schmeißen, aber frisch gibts die auch oft. -
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@Sabine.Gr
Klar
Ich würde frische Kräuter gar nicht mitkochen, maximal am Ende in den noch heißen Topf schmeißen, aber frisch gibts die auch oft.Danke für die schnelle Antwort :-)
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Audrey, du machst dir ja richtig Arbeit!
Ja.....und in der Küche wurden heute auch mit wippender Kochmütze Töpfe und Messer(....öhm.... Sparschäler) geschwungen
Weil das Hundegedärm grad bester Laune ist, wagte die eifrige Köchin ein Experiment: Geröstete Zucchini-Spaghetti
1 mittelgroße Zucchini mit dem Sparschäler in Streifen schneiden und dann in den Backofen.Tja....ist das Wasser aus der Zucchini weg, bleibt nicht mehr viel übrig. Könnte auch als Beilage für `nen Hot Dog durchgehen
Die Test-Nase pirscht sich heran.....
.....und das geröstete Grünzeug ( gewürzt mit Kräutersalz und Galgant) ist verschwunden.
Der Rest landet als Röst-Deko im Hirschtopf
Bei den Sterne-Köchen sehen Zucchini-Spaghetti irgendwie anders aus.
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Superfoods wie Blaubeeren, Ingwer, Kokosnuss, Quinoa, Leinsamen, Walnuss, Hagebutte, Algen, Kurkuma oder Wildkräuter haben wir ja schon öfters hier erwähnt und besprochen. Wer noch Fragen hat, kann das gerne tun.
Welche Algen sind gemeint? Diese Ascophyllum Nodosum oder Chlorella & co?
Ab wann würdet ihr eigentlich beginnen bzw. ab wann habt ihr euren Hunde angefangen, ich nenn es mal "seniorentypische" Zusätze zu füttern? Pepper ist jetzt 7,3 Jahre und hat ja noch genug Zeit ehe ich ihn einen Senior nennen werde, aber trotzdem würde mich das mal interessieren was ihr an Zusätzen füttert, warum und seit wann.
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Bei Algen jeglicher Couleur bin ich mittlerweile skeptisch, u.a., weil sie Schadstoffe enthalten können. Bin mir nicht sicher, ob das im Hunde-Bereich immer ausreichend getestet wird.
Und Ascophyllum nodosum hat einen horrenden Jod-Gehalt - da muss man ganz genau dosieren. Das Problem ist, daß der Jodgehalt ziemlich schwanken kann. Und Hunde mit SDU z.B. sollten die meiner Meinung nach gar nicht bekommen - da kenn ich Hunde, die irgendwelche Mischungen bekommen haben und dann ist die SD durcheinander.
Ascophyllum hab ich hier bisher auch zur Jod-Versorgung verwendet, aber es wird anscheinend nicht vertragen.
Topinambur kann ich mir für Hunde mit Diabetes sehr gut vorstellen - gilt ja als Diabetiker-Kartoffel. Aber die KH, die da drin stecken, werden verstärkt von Dickdarm-Bakterien verwertet, da kann es also auch Darmprobleme von geben.
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