Ganzjährig Wildvögel füttern - ein Austausch
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Hier steht, dass man kein Fettfutter füttern soll im Sommer???
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Hier steht, dass man kein Fettfutter füttern soll im Sommer???
Wenn ich das richtig in Erinnerung habe gehen die Meinungen da echt auseinander. Der NABU sagt glaube ich ebenfalls kein Fettfutter im Frühjjahr/Sommer, andere Professoren sagen wieder sie konnten keine negativen Auswirkungen feststellen. So genau bin ich in der Thematik aber ehrlich gesagt nicht drin.
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Jetzt gerade habe ich wiede 10 Knödel rein, mal schauen wann es leer ist.
5 Stunden später ist noch 1 Knödel übrig.
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Hier steht, dass man kein Fettfutter füttern soll im Sommer???
Wenn ich das richtig in Erinnerung habe gehen die Meinungen da echt auseinander. Der NABU sagt glaube ich ebenfalls kein Fettfutter im Frühjjahr/Sommer, andere Professoren sagen wieder sie konnten keine negativen Auswirkungen feststellen. So genau bin ich in der Thematik aber ehrlich gesagt nicht drin.
In dem Artikel ist ein Bild von einem laut Autor an falschem Futter verstorbenen Jungvogel. Die Vögel füttern laut ihm mit dem Fettfutter ihre Jungen, die das nicht vertragen.
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Wenn die Eltern ihre Jungvögel mit ungeeigneter Nahrung füttern, sollte man die Fütterung ganzjährig einstellen, weil dann nicht genug Insekten und Raupen vorhanden sind, um die Brut aufzuziehen. Da sollten sich überhaupt keine Brutpaare ansiedeln. Die Jungen wären so oder so nicht groß geworden.
Andererseits gibt es kaum noch irgendwo genug natürliche Nahrung, die für Eltern und Junge reicht, sodass es sinnvoll ist, ganzjährig hochwertiges Vogelfutter anzubieten, damit Altvögel ständig gut versorgt sind und die Insekten komplett an die Jungvögel verfüttern können.
Wir hatten bisher nicht einen Fall, dass ein Jungvogel wegen falscher Nahrung verstorben wäre.
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Wenn ich das richtig in Erinnerung habe gehen die Meinungen da echt auseinander. Der NABU sagt glaube ich ebenfalls kein Fettfutter im Frühjjahr/Sommer, andere Professoren sagen wieder sie konnten keine negativen Auswirkungen feststellen. So genau bin ich in der Thematik aber ehrlich gesagt nicht drin.
In dem Artikel ist ein Bild von einem laut Autor an falschem Futter verstorbenen Jungvogel. Die Vögel füttern laut ihm mit dem Fettfutter ihre Jungen, die das nicht vertragen.
Ist halt immer die Frage wer recht hat. Wie gesagt, der NABU sagt das so ähnlich. Hier wiederrum steht das nicht:
https://www.vivara.de/verdauung-fettfutter
ZitatJetzt in der Balz- und Brutzeit der Vögel kann man durchaus weiterhin auch Fett zufüttern, aber man sollte auch auf die Zugabe von Proteinen achten. Dazu eignen sich Energiekuchen aller Varianten mit getrockneten Insekten, die ich auch immer verfüttere. Dieses Futter fressen im Frühjahr Amseln, Wacholder-, Sing- und Rotdrosseln, Hausrotschwänze, Rotkehlchen, Stare, alle Meisen, Schwanzmeisen, Garten- und Waldbaumläufer, Kleiber, Zaunkönige, Heckenbraunellen, aber auch Bunt-, Grau-, Klein- und Mittelspechte sowie Rabenkrähen, Dohlen, Feld- und Haussperlinge. Die auf den Boden gefallenen Reste dieses Fettfutters werden bei mir an den Martinsweihern bei Niederwalgern in Mittelhessen von Nilgänsen, Stockenten, Fasanen, Rebhühnern, Blässhühnern, Ringel-, Hohl- und Türkentauben sowie Gold- und Rohrammern genutzt. Tauchen die ersten Jungvögel auf, so werden diese direkt an die Futterstellen herangeführt und dort mit dem energiereichen Fettfutter gefüttert. Ich achte dann stets darauf, dass ich die Energiekuchen von VIVARA mit den eingelagerten Insekten anbiete. Diese halten oft nur einen Tag, weil ganze Schwärme von Vögeln und im Laufe eines Tages auch mehrere Vogelfamilien daran fressen. Dabei hat man Gelegenheit, die Bettelrufe und das Verhalten der Jungvögel genau zu studieren. Sie äußern bestimmte Rufe und viele zittern mit den Flügeln.
Bei meinen gesamten Forschungen über die Auswirkung ganzjährig verabreichten Futters konnte ich keinen negativen Einfluss oder gar Verdauungsprobleme bei den Jungvögeln feststellen. Da diese stets auch mit Farbringen markiert wurden, erzielten wir wichtige Erkenntnisse über den Verbleib der Jungvögel. Selbstverständlich kommen auch natürlicherweise Verluste bei Vogeljungen vor, woran oft Beutegreifer beteiligt sind. Manche Jungvögel überstehen nicht einmal das erste Lebensjahr. In Zeiten monotoner und insektenarmer Gärten oder des übermäßigen Glyphosat-Einsatzes in der Landwirtschaft, der leider immer noch nicht gestoppt wurde, finden viele Vogelarten aber keine Nahrung mehr, woran einzig und allein der Mensch mit seiner Geldgier schuld ist. Deshalb setze ich mich überall dafür ein, dass Vögel in unseren ausgeräumten Landschaften, aber auch im eigenen Garten ganzjährig mit gesundem Futter versorgt werden. Lassen Sie sich also nicht von den stereotypen Behauptungen mancher „Ornithologen“ in den Medien, dass Zusatzfutter von Jungvögeln nicht verdaut würde, abhalten, weiterhin Vögel zu füttern. Sie werden sehen, dass alles in Ordnung ist, wenn sie das richtige Futter verabreichen und für Sauberkeit an den Futterstellen sorgen, aber lassen Sie auch mal Wildwuchs in ihrem Garten zu!
https://www.naturetec-live.de/…ter-im-sommer-schaedlich/
ZitatVerdauungsprobleme bei Jungvögeln?
Ein häufiges Argument im Sommer kein Fettfutter anzubieten ist, dass Jungvögel kein Fettfutter verdauen können. Dabei stellt sich diese Frage gar nicht und greift auch viel zu kurz. Frisch geschlüpfte Vogelbabys (Nestlinge) werden von ihren Eltern fast ausschließlich mit proteinreichen Lebendfutter, also lebenden Insekten, gefüttert. Erst wenn in der Umgebung kaum noch Insekten zu finden sind, die Brut also unmittelbar vom Hungertod bedroht ist, bringen Elternvögel ihren Vogelbabys auch Futter von Futterstationen um deren Überleben zu sichern. Problematisch ist dann nicht, dass Fettfutter angeboten wird, sondern, dass der Proteinbedarf der Nestlinge nicht mehr gedeckt werden kann. Das bedeutet, dass im Frühjahr und Sommer natürlich unbedingt Fettfutter für die Elternvögel angeboten werden sollte. In Insekten-schwachen Monaten sollten aber nach Möglichkeit auch lebende Insekten am Futterplatz angeboten werden, um der Brut das Überleben zu sichern. Gut geeignet sind lebende Mehlwürmer aus der Zoohandlung.
Ich kann jetzt aber nichts über die seriösität der Quelle sagen. Hab nur mal schnell gegoogelt.
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Hier verlieren sie um diese Jahreszeit schlicht das Interesse an den Knödeln und stürzen sich auf Blattläuse & Co, und ich mache Fütterpause bis Oktober. Sonst sind die einzigen ,die noch regelmäßig kommen, Elstern und Waschbären. Selbst die Spatzen verpflegen sich (ihre Jungen) lieber anderswo. Das ist jedes Jahr ein deutliches "Nein ,Danke!", sobald das Laub aufgeht.
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Hier kommen alle Vögel das ganze Jahr über, es sei denn sie ziehen den Winter über weg.
Ich habe bis jetzt auch nur gelesen dass die Eltern das Vogelfutter fressen und dem Nachwuchs die Insekten und das passende Futter bringen.
Wir füttern seit Jahren das ganze Jahr über und es gab da noch nie Probleme.
Wir füttern aber im Sommer kaum bis kein richtiges Fettfutter. In den Saatmischungen ist auch zum Teil etwas Öl drin.
LG
Sacco -
Ich füttere aktuell das Deluxe Futter von Pauls Mühle. Das lieben sie und da es schalenfrei ist gibts auch wenig Sauerei.
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Meine Vögel sind etwas mäkelig. Die mögen nur die Meisenknödel von Welzhofer. Andere verschmähen sie. Ist aber auch kein Wunder, da das schon qualitativ wertvolle Knödel sind. Und die Knödel gibt es auch ohne Netz zu kaufen, was auch gut ist.
Puh die haben ja nen stolzen Preis. Das ist hier nicht drin. Wenn ich dauerhaft auffülle fressen die hier gut 15-20 Knödel am Tag. Neben dem Futter was es noch am Vogelhaus gibt
Die Knödel gibt es hier nicht durchgängig, eher ab und zu mal. Eben wegen des stolzen Preises. Aber besser, ab und zu was Vernünftiges, als ständig irgendein Mist.
Über den Sommer gibt es auch nicht ständig was.
Zu dem Beitrag mit den Jungvögeln: Es mag Fälle geben, wo die Kleinen mit dem "Fertigfutter" gefüttert werden. Aber bei mir habe ich das noch nicht beobachten können. Vielleicht gibt es hier noch genug Insekten, daß sie nicht auf das "Fertige" zurückgreifen.
Wie gesagt, gibt es im Sommer nur ab und zu was zu futtern. Ein bißchen als Hilfe, aber ich will sie auch nicht zu sehr verwöhnen.
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