Terrier (Patterdale)

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    Hi


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    • Wenn ich zu Patterdales eine Empfehlung abgeben müsste, wäre es tatsächlich, sich einen Hund aus England zu holen.

      Mal ab von allen Querelen, wollte ich das noch mal hervorheben! Ich kenne hier drei nicht-jagdlich geführte Patterdales. Sie brauchen alle drei eine klare Führung, sind aber gut verträglich mit anderen Hunden und durchaus alltagstauglich. Sie sind starke Charaktere, aber keiner hier scheint aggressive Anwandlungen zu haben.
      Wäre es kein Parson geworden, hätte ich den Patterdale durchaus auch auf der Liste gehabt. Aber dann wirklich vom ausgesuchten Züchter.


      @Chantalle: Falls Du in GB suchen willst, kann @AnnetteV Dir da sicher weiterhelfen!


      Eins noch: ich kann nicht beurteilen, wie stark der Jagdtrieb bei deinen bisherigen Hunden war und wie viel WTP die hatten. Für mich sind das die Punkte am Terrier, die am meisten Arbeit machen. Diese Rassen (Parson, Patterdale) wurden für die selbständige Jagd gezogen: Leine ab und mach mal! Die haben kein großes Interesse, dabei MIT ihrem Menschen zu arbeiten.
      "Wenn was atmet, mach ich das platt, ob Frauchen das super findet oder nicht, klären wir hinterher."
      Muss man mögen... :hust:

    • Endlich bin auch freigeschaltet!


      Also, um zu den Ursprungsfragen zurückzukehren:
      Unter den Züchtern in D scheint die Mentalität vorzuherrschen, sich bei diversen Krankheiten die Augen zuzuhalten und zu sagen: Was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß. Bzw. erst dann (vielleicht) zu zucken, wenn das Kind bereits in den Brunnen gefallen ist.
      Von allen Züchtern gäbe es gerade nur zwei, die ich mit Einschränkung (weil keinerlei gesundheitliche Tests) empfehlen würde, weil aus ihren Würfen Hund hervorgehen, die vom Wesen her überzeugen. Soll heißen: Sie zeigen eine gewisse Ausgeglichenheit und Gutmütigkeit.


      Meiner beispielsweise ist extrem unsicher - und wäre eigentlich auch nicht für die Stadt geeignet, was man als guter Züchter hätte absehen können. Mit viel Geduld ist er mittlerweile sehr gut handlebar. Aber empfehlen würde ich diesen Weg trotzdem nicht, auch wenn ich so - zwangsläufig - unglaublich schnell, unglaublich viel über Hunde gelernt habe.


      Bei dir scheint ja nicht gerade wenig Wissen vorhanden zu sein, besonders auch, was die Zucht angeht, insofern schätze ich, würdest du auch die Guten von den Schlechten unterscheiden können...


      Aber ich würde mich - selbst nach über vier Jahren - nicht als Profi bezeichnen, was diese Rasse angeht. Ich habe - und hatte bislang - nur diesen einen Patterdale, der - wie gesagt - ein sehr nervöser, unsicherer Typ ist. Mir fällt es wirklich schwer, von dem auf die Rasse zu schließen, weil ich nicht weiß, was an ihm dann doch eher sehr individuell ist.
      Aus Gesprächen mit anderen Patthaltern und auch durch andere Foren weiß ich mittlerweile, dass es sehr viele Ähnlichkeiten gibt.


      Intelligenz - die Biester lernen unglaublich flott, so flott, da kann kaum einer mithalten. Du hast praktisch nur eine Millisekunde Reaktionszeit, bevor der Kerl selbst regelt, was er angefragt hat.


      Treue - wenn du einmal das Vertrauen deines Patts gewonnen hast, dann ist es unerschütterlich. Aber dazu brauchst du Geduld und Hundeverstand - und davon mehr als bei anderen Hunden, was ich durch meine Erfahrungen und Beobachtungen in der Hundeschule weiß - bzw. das, was mir dort von den Trainern mit 15-jähriger Erfahrung gesagt wurde (die im Übrigen noch nie zuvor einen Hund erlebt haben, der so schnell lernt! Das nur als Warnung.)


      Aggression - die Biester haben ihren eigenen Kopf, den sie ja auch durchaus durch ihre Ursprünglichkeit noch brauchen. Sie müssen ja selbständig entscheiden, was sie mit ihrer Beute anstellen. Und das zieht sich ein bisschen durch. Generell kannste sagen: Was sich nicht lohnt, macht der nicht. Du musst also recht genau herausfinden, wie du deinen Hund zur Mitarbeit motivieren kannst. Je abwechslungreicher, desto besser, die werden nämlich schnell zu Gedankenlesern. Ach, war ja Thema Aggression: Meiner ist mit anderen Hunden sehr eigenartig. Am liebsten macht er sein Ding, Kontakt muss nicht. Wenn ihm einer zu schnell zu nahkommt, dann wird sehr deutlich gemacht, was er davon hält. Dabei ist meiner aber noch gutmütig. Will sagen: er lässt sich noch was sagen. Aber da spielt dann auch das Thema Intelligenz mit rein. Wenn die schlechte Erfahrungen machen, dann haste halt den Scheiß mit denen, ums ihnen wieder auszutreiben.
      (PS: Bei meinem darfste auch keine Lücke lassen, sondern ich musste von Anfang an ganz klar sagen (und wissen), was er darf und was nicht. Soll heißen: Ganz klare Ressourcenverwaltung, ganz klar Grenzen, ganz klar eingehalten. Bei mir gab's keine Schnappereien etc., weil ich da einfach arschkonsequent bin (und froh drum). Und das, obwohl ich eher das Waldorfschulenäquivalent als Ausbildung hab!)


      Auslastung - Mischung aus Kopf- und Körperarbeit. Meiner ist sehr sensibel, was Körpersprache angeht. Minimalste Körpersprache. Und er lernt unglaublich gern. Wenn man so viel Zeit opfern will, weil man Spaß an der Arbeit mit Hunden hat, dann ist er richtig für dich. Ich wünsche mir manchmal, dass er ein bisschen leichter wäre, dass ich ihn auch einfach mal mitnehmen könnte. In den Park, wo andere Hunde sind, Kinder oder frisbeespielende Menschen. Aber das geht nicht, da hat keiner was von. Insofern sind's ungestörte Spaziergänge aufm Feld, Longieren, Agility, Nasenarbeit, Trickse, all so was. Aber viel davon. "Ansprungsvoll" ist in diesem Zusammenhang keine Übertreibung.


      Humor - ehrlich gesagt, ist er der lustigste Hund, den ich kenne. Eben weil er manchmal genau weiß, was ich will und dann fast grinsend trotzdem noch mal nachfragt. Auch sonst. Ach, keine Ahnung, wie gesagt, es ist mein erster Hund, man hat ja ne Beziehung zu denen. Wahrscheinlich haben alle Hunde Humor.


      Süß - und egal, wer sich noch so dagegen wehrt, man kann ihnen einfach nicht absprechen, dass sie süß sind. Und das wächst sich auch nicht aus. Außerdem sind sie ungeheuerlich charmant. Und gerade deshalb werden sie gern total (und teilweise fatal) unterschätzt. Man bekommt halt wirklich einen Arbeiter, der auch arbeiten will. Wenn du Glück hast, schätzt der irgendwann auch mal Streicheleinheiten, aber das ist definitiv kein Muss. (Also, bei meinem.)


      So, das ist jetzt schon viel zu lang geworden.
      Aber das wollte ich einfach noch einstreuen.

    • Sorry, Admins ihr dürft mich hauen, sperren, prügeln ich muss meinen Senf auch noch dazu geben.


      Für alle die mich nicht kennen: Lea, personifizierte Böse, gerade raus aus der schriftlichen Deutsch Prüfung.
      Ne mal im Ernst Patterdale Besitzer(Apple Rettungshund)


      Zum Wesen vom Patterdale wurde genug gesagt, terrierfan 77 hat es sehr passend geschrieben. (Übrigens schön dich hier zu sehen, ich dachte du wolltest keinen Aufreger mehr? :P)


      Alle Brillenträger: Brille aufsetzen, wird länger.


      Angefangen hat das ganze zu Beginn des wunderbaren Jahrs 2016. Auf Facebook verschwand die seit Jahrzehnten vorhandene Patterdale Terrier - Deutschland Gruppe. Lea dachte sich: ne Neue aufmachen ist ja nichts besonderes. Schnell waren es +100 Personen und es kamen rege Diskussionen auf. Unter anderem waren in dieser Gruppe N. und K. Es wurde ein Wurf gepostet, und man fragte nach den Gesundheitsuntersuchungen und den Gründen für diese Verpaarung gefragt. K. war Feuer und Flamme wollte einen Hund aus diesem Wurf, und befragte einige Menschen unter anderem auch mich. Riet ihr von dem Wurf ab da ungeprüfte Eltern, und es gab zu dem Zeitpunkt bereits einen bekannten an PLL erkrankten PDT. Naja Wurf stand stark in der Kritik, ua. wurden die Züchter von K. als Vermehrer bezeichnet. Hat K nicht gepasst. Gruppe verlassen, eigene Gruppe gegründet, dort ziemlich böse über ''meine'' Gruppe gelästert, noch ne witzige Trollaktion laufen lassen und unterstützt. Dann kaum war der Hund da, tauchte eine Seite auf mit fraglichen Copyrights-Geschichten. Seit dem Baustelle. Nun gut soll an sich jeder machen wie er will. Mich stört dieses völlig schwammige Wissen. Nach 4 Monaten mit so einem Hund ist man kein Rassekenner und sollte einfach erstmal darüber nachdenken was dieses anpreisen des Hundes zur Folge hat.
      Mit sachlich angebrachter Kritik ist man nicht weitergekommen. Geblockt oder beleidigt.


      N. betrieb der weilen Ahnenforschung und hat mittlerweile herausgefunden welcher Hund PLL in die Linie gebracht hat. Das @mrm0le kein Fake ist, kann ich euch allen bestätigen. Ich kenne ihn persönlich :) lieber feiner Kerl.


      Momentan gibt es in D keinen Züchter den ich empfehlen kann. Getestet wird selten bis gar nicht, und man verpaart, einfach um Welpen zu haben.


      Und zur bösen Pattszene: Klar gibt es Jäger die dieser krassen Ansicht sind, aber: es gibt genau so gut normale nette Leute die einfach Hundesport betreiben. Und mittlerweile will auch kein extremer Jäger irgendwem seine Ansichten aufzwingen.

    • @mrm0le : ob du dir jetzt selbst auf zwei Accounts schreibst oder dich hier mit einem anderen Patterdale- Kenner abgesprochen hast, um hier gegen einen anderen User Stimmung zu machen ist Wumpe. |)
      Und jetzt taucht aus heiterem Himmel der dritte Patterdale Besitzer auf...
      Klaaaar, alles reiner Zufall... :hust: :hust: :lachtot:

    • @Zucchini


      Apple hab ich seit Sommer '13 siehe Fotothread, Mitglied bin ich seit knapp 3 Jahren denk ich so. Und Nö kein Zufall. terrierfan77 und mrm0le kenne ich beide und wir alle 3 fanden es einfach schrecklich was für falsche Tatsachen hier zum Teil veräußert wurden und haben beschlossen was dazu zu schreiben.

    • Zucchini: Da die viel beschworene "Szene" so überschaubar ist, sollte dich das nicht verwundern.
      Und wem ein bisschen was an der Rasse liegt, der behält halt im Auge, was so geschrieben wird.

    • Schade, dass es hier nicht mehr um die Rasse geht, sondern um persönliche Befindlichkeiten... :ka:
      So ist der Thread sicher bald zu. :rotekarte: Also bitte, konstruktiv oder Rand halten...


      So, das ist jetzt schon viel zu lang geworden.
      Aber das wollte ich einfach noch einstreuen.

      Mich würde mal interessieren, wo Du Unterschiede zu vielen anderen Terrierrassen siehst?


      Mein Parson ist noch jung, ich kenne aber einige Vertreter dieser Rasse und die würde ich alle ähnlich beschreiben (bis auf das Thema Unsicherheit, was aber in meinen Augen vor allem eine Frage der Zucht ist).

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