Schwer berechenbarer Hund (ehemaliger Streuner)
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Das sind die Pointer Gene... Weite, schnelle Suchen liegen denen im Blut... Vielleicht wartest du auch bis nach der Brut und Setzzeit bis du solche Experimente machst. Natürlich muss der Hund laufen, gerade so ein junger lebensfroher Hund, aber vielleicht findet sich ja für den Moment ein Hundeauslauf
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Hallo,
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Genau, Pointer. Darauf wurden sie gezüchtet, das ist ihr Leben. Lotte liebt es von ganz weitweg gerufen zu werden - dann gibt sie nochmal extra Tempo drauf. Aber es ist sehr nervenzerrend. Auf Lottes Facebook-Seite sind viele Bilder, auf denen sie nur ein kleiner Punkt am Horizont ist
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Kann mich nur anschließen - das ist der Pointer, der muss zwanghaft rennen, rennen, rennen
Und meiner Meinung nach brauchen diese Hunde das auch. Bei Leni ist es so -> je weiter einsichtig die Fläche, desto höher ihr Drang bis möglichst zum Horizont alles abzulaufen und abzuchecken. Im Wald hört sie 1a, auf freiem Feld.. eher schlechter und überhaupt nur nach viel Training..Such dir Gebiete, wo du die Rennerei einfach mal gefahrenlos zulassen kannst, bis er auch in diesen Situationen besser hört. Du kannst ja auch versuchen, ihn das Bedürfnis kontrolliert ausleben zu lassen... ich mache das z.B. gerne mit Futterbeutelsuchen, wo ich den Beutel dann wirklich einfach mal 100-200m entfernt deponiere oder fallen lasse, bevor ich sie in die Suche schicke.
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- erwarte ich zu viel nach so kurzer Zeit?
Ich glaube, das hat mit der Zeit nichts zu tun. Er ist ein junger Hund, hat einen großen Anteil Pointergene in sich und braucht einfach das Rennen.
Faro, kein Pointer, aber auch jung, braucht das ebenfalls. Er kommt auch aus dem TS (Tötungsstation) und hat diese Abdreher auch. Aus heiterem Himmel rennt er los, kommt ebenso schnell wieder und denkt wohl "reg' dich nicht auf, ich muss einfach mal durchstarten"
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Und auch von mir noch mal: ja, Pointer. Weiiiiiiter Radius, 50 Meter sind schon supernah (sehr unpraktisch in der Stadt).
Momentan ist es draußen zumindest für Elvis außerdem durch die wiedererwachende Natur und die ganzen durch Balz und Nachwuchs ausflippenden Wildtiere fünffach aufregend.
Aber eine sichere Wiese klingt doch gut! Viel Spaß euch - es ist einfach herrlich, so einem Hund beim Rennen zuzusehen. -
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Das sind die Pointer Gene... Weite, schnelle Suchen liegen denen im Blut... Vielleicht wartest du auch bis nach der Brut und Setzzeit bis du solche Experimente machst. Natürlich muss der Hund laufen, gerade so ein junger lebensfroher Hund, aber vielleicht findet sich ja für den Moment ein Hundeauslauf
Ich bin da der gleichen Meinung.
Falls er nicht abrufbar ist, wenn plötzlich Wild hochgehen würde, würde ich das nicht erlauben. In den Wiesen liegen zur Zeit auch Kitze.
Ein großer eingezäunter Auslauf wäre eine Alternative. -
Ohne Leine rennt er dann über ganze Felder und ich rufe hinterher. Natürlich weiß ich, dass ich nur einmal rufen dürfte (normalerweise muss ich auch nicht öfter) aber in diesen kritischen Situationen reagiert dann wenigstens irgendwann wenn ich schreie und pfeife wie blöd und plötzlich läuft freudig, wie ein Verrückter zurück zu mir. Dann ist er aber voll von Adrenalin und ich leine ihn besser an, in der Hoffnung, dass uns kein anderer Hund entgegenkommt, da er dann erneut furchtbar ausflippt und ich all meine Widerstandskraft aufbieten muss.
So und jetzt weiß ich nicht - erwarte ich zu viel nach so kurzer Zeit? Oder gibt es etwas, das ich übersehe, mache ich etwas falsch? Oder kennt jemand einen Trick?
Über ganze Felder und er kommt freudig zurück. Lass ihn Pointer sein und pfeife erst kurz vorm Wendepunkt. (Das Rennen in andere Richtungen durigieren geht später auch, aber er sollte Strecke machen können). Lotte kommtzurück, wenn ich sie aus der " Nähe" rufe - aber dafür gibt es dann gute Gründe.
Ihn immer anzuleinen, wenn er brav ein ganzes Feld für dich gescannt hat und freudig zurückkommt scheint sehr unfair.
Er macht genau das, was ein Pointer machen soll.Wegen der großen Distanzen rate ich zu Hundepfeife und Superleckerli.
Weil das Pointerrennen leicht mit Hetzen verwechselt wird, solltest du an Jäger denken und möglichst sichere Routen wählen.
In wildreichen Gegenden ist das Risiko höher, dass er Gefallen am Hetzen findet. Auch hier Routen mit Bedacht wählen. Da kann dir der Hund viel beibringen. -
So als Anhaltspunkt: Ich lasse Lotte zu Beginn der Gassirunde möglichst mindestens eine halbe Stunde richtig rennen. (Fahrradfahren ist ihr zu langsam). Dann brauchen meine Nerven ne Pause ubd sie kommt wieder an die Leine (dann ist die Gegend oft verlockender) und wir machen etwas 'enger' zusammen, auf dem Rückweg darf sie dann wieder flitzen.
Ich vertraue meinem Hund, aber nicht meinen Mitmenschen. Für Lotte ist der BuS-Leinentwang in Nds richrig schlimm, ich habe in der Zeit weniger Angst um sie.
Zum Glück kennen wir zwei Jäger, in deren Revieren sie ganzjährig rennen "darf" (weil sie nicht hetzt), leider beide jeweils ein ganzes Stück entfernt).
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Falls er nicht abrufbar ist, wenn plötzlich Wild hochgehen würde, würde ich das nicht erlauben. In den Wiesen liegen zur Zeit auch Kitze.
Ein großer eingezäunter Auslauf wäre eine Alternative.Eine weitere Alternative sind bereits gemähte Wiesen, da liegen keine Kitze mehr - risige eingezäunte Ausläufe sind nicht überall verfügbar. Und einen Pointer über längere Zeit nur an der kurzen 10 m Schlepp zu haben, baut IMO enorm Frust auf im Hund. Es gibt Leute, die dann auf geeigneten Feldern mit langen SL arbeiten, so 30 - 50 m, das kann schon einen adäquateren Ersatz für das frei Rennen bieten als das permanente Stop and Go an der kurzen Schlepp.
Erfordert natürlch etwas mehr an Handling als kurze SL, drum wäre eine entsprechend versierte Ansprechperson in der Nähe nützlich. Ich lese hier ständig, dass die Mehrheit der HH schon mit 10 m Leinenlänge komplett überfordert ist, und immer von "mit 20 m Anlauf reindonnern" faselt - so geht das natürlich nicht, nicht mit 10 m und erst recht nicht mit 50 m Leine. Aber eine kurze, genügend grosse Wiese für echten Freilauf wäre natürlich am besten.
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Eine weitere Alternative sind bereits gemähte Wiesen, da liegen keine Kitze mehr - risige eingezäunte Ausläufe sind nicht überall verfügbar. Und einen Pointer über längere Zeit nur an der kurzen 10 m Schlepp zu haben, baut IMO enorm Frust auf im Hund. Es gibt Leute, die dann auf geeigneten Feldern mit langen SL arbeiten, so 30 - 50 m, das kann schon einen adäquateren Ersatz für das frei Rennen bieten als das permanente Stop and Go an der kurzen Schlepp.
Jetzt muss ich hier doch mal eine Frage stellen. Ich muss meinen Podencomix hier ja auch eigentlich permanent an der SL frusten (ist jetzt nicht ironisch gemeint, manchmal ist es bestimmt so, aber ich glaube, meist ist sie doch ganz zufrieden, da ich ihr ja auch noch was anderes biete).
Ich kann Paula, obwohl sie es gerne würde, nicht einfach losrennen lassen, denn sie läuft immer mit dem Ziel los, etwas aufzuscheuchen und wenn sie zu weit von mir weg ist und es passiert, dann würde sie auf keinen Rückruf hören. Mal davon abgesehen, dass sie auch meistens sofort außer Sicht rennt ... Das ist mir für sie und für das Wild einfach zu gefährlich.
Ist das bei den Pointern nicht ähnlich? Die laufen doch auch nicht einfach nur aus Spaß an der Freude ihre Kreise, sondern wollen was finden, oder liege ich da falsch? Wenn ein Pointer nun was hochmacht, dann steht er doch auch nicht nur brav vor, sondern würde hetzen (zumindest ein nicht jagdlich ausgebildeter/geführter).
Klärt mich bitte auf. Wo ist der Unterschied, dass ihr das so zulassen könnt? - Vor einem Moment
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