Schwer berechenbarer Hund (ehemaliger Streuner)

  • Ja, ich glaube, wäre neben Pointer nicht noch Beagle, sondern Labbi oder Golden drin bei meinen, wäre vlt. einiges einfacher.

    Deine ist nur Pointer oder auch Bretone und jagst du mit ihr (wegen der Reizangel frag ich, die nicht für voll genommen wird :) ) ?

  • Ach so, ich hab das als gegeben hingenommen :winken: . Vom Verhalten her könnte Pointer jedenfalls gut passen, Labbi müsste man dann also noch testen ;) .

  • Jetzt muss ich hier doch mal eine Frage stellen. Ich muss meinen Podencomix hier ja auch eigentlich permanent an der SL frusten (ist jetzt nicht ironisch gemeint, manchmal ist es bestimmt so, aber ich glaube, meist ist sie doch ganz zufrieden, da ich ihr ja auch noch was anderes biete).
    Ich kann Paula, obwohl sie es gerne würde, nicht einfach losrennen lassen, denn sie läuft immer mit dem Ziel los, etwas aufzuscheuchen und wenn sie zu weit von mir weg ist und es passiert, dann würde sie auf keinen Rückruf hören. Mal davon abgesehen, dass sie auch meistens sofort außer Sicht rennt ... Das ist mir für sie und für das Wild einfach zu gefährlich.

    Ist das bei den Pointern nicht ähnlich? Die laufen doch auch nicht einfach nur aus Spaß an der Freude ihre Kreise, sondern wollen was finden, oder liege ich da falsch? Wenn ein Pointer nun was hochmacht, dann steht er doch auch nicht nur brav vor, sondern würde hetzen (zumindest ein nicht jagdlich ausgebildeter/geführter).
    Klärt mich bitte auf. Wo ist der Unterschied, dass ihr das so zulassen könnt?

    Wie kommst du bei meinem Beitrag darauf, dass ich unkontrolliertes Hetzen billigen würde? Das heisst ja nicht Leine ab und Augen zu! Warum wohl habe ich von gemähten Wiesen gesprochen? Und was spricht dagegen, so eine kurze Wiese vorher mit dem Hund noch abzugehen, um sicherzustellen, dass da wirklich nix drauf ist ausser evt. Mäusen? Und da ist dann immer noch die Option der wirklich langen Leine.

    Ein Hund mit einem unbefriedigten Bewegungsbedürfnis wird erst einmal auch nur so rennen, um des Rennens willen. Aber klar kann es sein, dass er nur auf gezielter Suche rennt. Oder auf einen entsprechenden Geruchsreiz auch beim absichtslosen Rennen reagiert. Und eben auch "versaut" ist und statt des angeborenen Vorstehens das Hochmachen erlernt hat (auch wenn ein Pointer eben NICHT hochmachen soll, ist ja kein Spaniel, und die Unterschiede sind in den Genen). Genau deshalb ja die Sicherheitsmassnahmen wie einsehbare, kurze Wiese, vorheriges Abgehen, lange SL, usw. Ich kann doch selber bestimmen, welchen Aufwand ich treiben will (oder muss), um den Hund mal am sicheren Ort rennen zu lassen, bzw. WAS ich bei diesem Hund als "sicher" betrachte.

    Also zusammenfassend zur Aufklärung: ich muss überhaupt kein Hetzen von Wild billigen oder zulassen, um den Hund mal die Beine strecken und rennen zu lassen. Aber abhängig vom Hund muss ich etwas mehr Aufwand treiben, um einen passenden Ort zu finden, und mich vor unliebsamen Überraschungen zu schützen.

  • Oje, @naijra, irgendwie hast du das total in den falschen Hals gekriegt ... in meiner Frage lag keine Kritik und ich meinte auch gar nicht nur dich, sondern alle (anderen), die hier so geschrieben haben.
    Habe deine Aussage (der ich übrigens zustimme) nur als Anlass für meine Frage genommen.
    Bin gerade etwas verwundert. :ka: Tut mir Leid, wenn das irgendwie falsch rüberkam.

    Ich meinte wirklich, ob es bei euch allen, die ihre Hunde rennen lassen, möglich ist, sie im Ernstfall zu stoppen.
    Das mit dem Wiese ablaufen ist natürlich eine Möglichkeit, aber ich hab eben immer Bedenken, dass meine nicht in diesem vorher abgecheckten Radius bleibt.
    Und da ich mich mit der Rasse nicht auskenne, wollte ich ernsthaft wissen, wie ein Pointer (bzw. eure Hunde) reagiert, wenn er was aufscheucht.

  • Solange, der Pointer nur hetzt, besteht da prinzipiell kein Unterschied zwischen Podenco und Pointer. Von den Anlagen her lässt sich ein Vorstehhund (zumal einer, der selber nicht hochmachen soll) aber sicherlich besser "steuern", da sie mit dem Halter zusammenarbeiten (sollten).

    Wenn ich das richtig einordne, jagen Podencos eher selbständig, ähnlich wie Beagle, Foxhounds in der Meute. Und dieser züchterisch erwünschten Selbständigkeit ist eben schwieriger beizukommen.

  • Sportpointer rennen 500 m in die eine Richtung, 500 m in die andere und lassen sich irgendwann dabei stoppen und stehen eher vor, als dass sie Hetzen.

    Beides wird in der Regel in den Hund reingebruzelt, nix mit Kooperation.

    Dieser Typ Pointer wurde darauf selektiert, wie ein bekloppter ohne Rücksicht auf Verluste im quasi Maximaltempo durch die Gegend zu heizen.

    Der Podenco apportiert als "wirklicher" Arbeitshund immerhin die Kaninchen und in vielen Linien wird viel Wert auf Zusammenarbeit mit dem Menschen gelegt. Die Exemplare, bei denen das nicht funktioniert, landen sehr schnell im Tierschutz (oder unter der Erde)

  • Aber ein Sport-Pointer wird das hier wohl nicht sein, wenn er aus Griechenland kommt, oder?
    Der Vater meiner Hunde ist aus dem spanischen Tierschutz - kann ich davon ausgehen, daß der aus einer jagdliche Linien kommt?

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