Vollzeit Arbeit und Hund - Laber Thread

  • Ich bin auch gespannt, wie es hier wird, wenn mein Freund seinen neuen Job antritt. Bislang hütet er nämlich 4/5 der Arbeitswoche die Hunde und Freitag kann ich früher heim. Hab damals schon allein für Caspar ewig nen Hundesitter gesucht, aber am Ende jemand tolles gefunden. Leider hat sie inzwischen aufgehört. Aber da wir derzeit noch nicht absehen können, wie Einsatzort und -zeiten sind, macht es wenig SInn, sich jetzt schon den Kopf zu zerbrechen.
    Sunny geht mit Fremden nicht mit, das wirds auch nicht einfacher machen. Für Caspar gilt nur: nicht ableinen und nach Möglichkeit nicht an der Leine zu anderen Hunden lassen. Ansonsten ist er ausgesprochen unkompliziert und hört sehr gut.

  • Meine Hunde sind auch recht unkompliziert, pöbeln höchstens mal an der Leine etwas, ohne sind sie recht entspannt. Bei einem Hundesitter würde ich wohl erst mal nicht wollen, dass sie abgeleint werden, nach einer gewissen Zeit wäre das aber sicher auch möglich.

  • ich bewundere ja die, die fremden Menschen ihren Wohnungsschlüssel in die Hand drücken können
    das wäre für mich viel unangenehmer, als wenn der mit meinen Hunden ne halbe Stunde läuft ^^

    und ich find die Eltern cool, auf die man zurück greifen kann
    hier geht meine Mum im Notfall mit meinen Hunden ne Runde oder lässt sie in den Garten ... aber bevor sie sagen würde, die Hunde dürften zu ihr nen paar Tage, hätte sie zig tausend andere Ideen :pfeif:

    aber zum Glück hab ich eine wunderbare liebe Freundin, die auch nächste Woche wieder meine 2 Hunde zu ihren 2 nimmt, wenn ich eine Woche Auszeit nehme :cuinlove:
    und das einfach, weil das Leben mal wieder anders gelaufen ist, als geplant :ugly:

  • ich bewundere ja die, die fremden Menschen ihren Wohnungsschlüssel in die Hand drücken können
    das wäre für mich viel unangenehmer, als wenn der mit meinen Hunden ne halbe Stunde läuft ^^

    Joa, das ist auch noch so ein Punkt, der mir nicht so ganz schmeckt. Bisher kamen wenn mal Freunde oder Mama, aber jemand ganz fremdes.... zumal ich ja nicht die ordentlichste bin und gerne eher Besuch mit Ankündigung kriege, damit ich aufräumen kann. :pfeif:

  • Also, ich finde es zum Teil schon auch ein wenig strange. Genaue Gassizeiten werden vorgegeben etc.

    Klar, es gibt Hunde, die nicht von jedem "händelbar" sind. Aber ich kann mir nicht vorstellen, das hier im DF "nur" solche Hunde sind.
    Fehlendes Vertrauen kann ich ja noch irgendwie verstehen, wobei ich es schon etwas bedenklich finde. Ich suche mir die Leute natürlich sehr gut aus, denen ich meine Hunde anvertraue. ....

    ich erzähle mal ein bisschen, von meinen Erfahrungen, die ich bisher gemacht habe :)

    Wir leben seit 4 Jahren hier in der Gegend, unsere (meinem Mann und meine) Familien leben zwischen 200 und 600 km weit weg - für eine Betreuung fallen sie also für mich aus.

    Wirkliche "Freunde" haben wir hier in der Ecke nicht unbedingt. Viele oberflächliche Bekanntschaften, ja, aber so richtige Freunde leben eben "daheim" - also wieder 200-600 km und damit Betreuungsungeeignet ;)

    Als wir uns für Smartie entschieden haben war der Plan B eine gewerbliche Betreuung - dann hab ich angefangen mich umzuschauen ;)
    HuTa oder Hundepension 1-3, die ich angefragt habe waren schon voll.
    HuTa oder Hundepension 4-6, die ich angefragt habe nehmen nur brave, gut erzogene, liebe, mit allem verträgliche Hunde. Nun - Smartie pöbelt an der Leine und findet Katzen haben nur die Daseinsberechtigung von ihm gejagt zu werden - fallen also raus.
    HuTa 7 war so nett, das muss ich erzählen ;) Smartie jagt, entsprechend kommt er nicht von der (Schlepp-)leine. Die Betreuung bat mich, ihr das täglich (wenn er einige Tage am Stück da ist) zu sagen, weil sie ihn ansonsten vielleicht doch mal "aus versehen" von der Leine lässt - nein, in sowas hab ich kein Vertrauen.
    Dann Einzelbetreuung angefragt, weil Smartie ist eh nicht unbedingt der Hund, der sich wohl fühlt wenn er in eine Gruppe von 6-10 Hunden "geworfen" wird. Er hat da schnell Stress.

    Einzelbetreuungsanfrage 1: (Gesucht wurde eine erfahrene Person zur Einzelbetreuung) Wir haben uns kennen gelernt und sind zusammen spazieren gegangen. Die Dame hat mir in 15 min. Spaziergang mehr Erziehungstipps gegeben als meine Trainerin in 10 Unterrichtsstd. - also hab ich ihr irgendwann Smarties Leine angeboten und sie gebeten, mir zu zeigen, was sie meint - die Antwort: "ich? ne, ich kann das nicht" - äh? nein, kein Vertrauen
    Einzelbetreuungsanfrage 2: Eine unglaublich liebe und nette Frau, mit einer unglaublich lieben und netten Hündin (das zum Thema Einzel-) - leider pöbelt die Hündin für 10. Das finde ich nicht ganz so super ehrlich gesagt, wenn die beiden dann zusammen raus gehen.
    Nr. 3: Ein ganz liebes Mädchen, leider ist sie wahnsinnig unsicher, introvertiert, ruhig ... So unsicher, introvertiert und ruhig, dass ICH beim Gassigehen nervös geworden bin - ganz zu schweigen von meinem Hund
    Nr. 4: Hat beim Kennenlernspaziergang 5 mal die Leine aus versehen fallen lassen ... Ich mein, jo, kann mal passieren - aber 5 mal in 30 min. - ohne Ablenkung?
    Nr. 5: Hat mir beim Kennenlernen 4 Milan-Folgen rezitiert

    und so weiter und so fort ..
    Vermutlich komm ich immer an merkwürdige Gestalten und hab Pech - ganz bestimmt sogar ... Aber keiner der Personen würde ich meinen Hund für 5 min. in die Hand drücken wollen.
    Dabei denk ich eigentlich, mein Hund ist recht einfach und meine Ansprüche sind nicht SO hoch.
    Wann Gassi gegangen wird ist mir Wurscht, Wann gefüttert wird mehr oder weniger auch, Trainieren muss keiner mit dem Hund es gibt nur 3 Regeln:
    Mein Hund kann nicht alleine sein.
    Kein (Fremd-)Hundekontakt
    Nicht von der Leine lassen (und die Leine bitteschön festhalten)

    Jemand der mir schon beim Kennenlernen klar sagt, dass ihm diese einfachen Regeln "egal" sind und das er das selbst entscheiden will - der ist halt bei mir raus.
    Das mein ich gar nicht böse. Nr. 2 und 3 sind inzwischen sehr gute Bekannte von mir, aber mit Betreuung gehts halt nicht.

  • ich bin "froh", dass ich letztes Jahr den kreuzbandriss hatte. Ich hatte keine Wahl, ich musste anderen meine Hunde anvertrauen, aber es tat auch gut. Dem ich habe gemerkt, es geht ohne Probleme. Gut, Maggie fand es die ersten 2 Tage blöd ohne mich, aber danach war auch gut.
    Ich kann jetzt ohne schlechtes Gewissen oder Angst die zwei mal woanders hingeben und allem geht es gut dabei.
    Es kann so schnell was passieren, da finde ich es schon gut, zu wissen, die Hunde werden gut versorgt. Eine Sorge weniger :)

  • Joa, das ist auch noch so ein Punkt, der mir nicht so ganz schmeckt. Bisher kamen wenn mal Freunde oder Mama, aber jemand ganz fremdes.... zumal ich ja nicht die ordentlichste bin und gerne eher Besuch mit Ankündigung kriege, damit ich aufräumen kann. :pfeif:

    haha, das kenne ich. Ich lag am Mittwoch für ne op im Krankenhaus. Meine Mutter war für ein paar tage bei mir. Am Mittwoch hat es ihr in dem Fingern gekribbelt, bei mir klar Schiff zu machen, aber sie wusste nicht, wo sie anfangen soll. Dabei war es für meine Verhältnisse schon super aufgeräumt. Bin aber gerade dabei Stück für Stück auszumisten, hab leider etwas viel zeug für meine eher kleine Wohnung ^^
    Ich freu mich immer, wenn sich Besuch ankündigt, da krieg ich meinen arsch wenigstens mal hoch *schäm *

  • Gehe ja normalerweise immer mit den Hunden in der Pause eine Runde, aber jetzt regnet es hier gerade in Strömen und grollt vor sich hin und ich bin mitm Rad... naja, hab ja noch etwas Zeit, vielleicht hört es ja gleich auf.

  • @blauewolke, klar es ist schwierig, jemand geeigneten zu finden. Ich hatte von Beginn an eine Freundin, mit der ich fast schon was wie Dogsharing betrieben habe.
    Aber ich habe immer die Augen offen gehalten. Und so bin ich an Lolek´s Hundesitterin gekommen. Des weiteren an eine Nachbarin, die mir die Hunde mal zu einem Spaziergang mitnimmt.
    Und das mach ich immer noch. Wenn ich jemand treffe, mit dem ich gut zurecht komme und deren_dessen Umgang mit den Hunden mir taugt, dann frag ich nach.

    Klar, ich habe auch ein paar "Regeln". Aber auch da bin ich relativ relaxed. Meine oberste Regel ist: "Belästige kein anderes Lebenwesen". Daran sollten sich auch die Hundesitter_innen halten. Da aber keine meiner Hundesitterinnen quasi nach dem ersten Spaziergang die Leine in die Hand gedrückt bekommen haben, sondern immer mehrmalige gemeinsame Spaziergänge und langsames kennenlernen am Anfang stand, konnte ich sie gut kennenlernen. Klar, beim ersten mal abgeben war ich saunervös.. und auch jetzt bin ich nicht immer aufgeregt, wenn ich einen oder beide Hunde abgebe.
    Aber ich habe die Gewissheit, dass alle meine "Hunde-Aufpasser_innen" für meine Hunde das beste wollen. Und das reicht mir.

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