Vollzeit Arbeit und Hund - Laber Thread

  • Mir fiel es auch schwer - aber als es dann zum Gespräch kam, war es so befreiend!

    Wir konnten uns sogar auf eine verkürzte Kündigungsfrist (6 Wochen statt 3 Monate) einigen. Manchmal muss man einfach unangenehme Schritte gehen.

    Micky hat Montag seinen ersten Tag im Büro. Ich bin gespannt.

  • Ich wünsche mir, dass meine Leute möglichst schon das Gespräch suchen bevor sie sich umsehen

    Ich gestehe, das würde mir im Traum nicht einfallen.

    Man kündigt ja in der Regel nicht, weil auf der Arbeit alles so super läuft, sondern weil es Punkte gibt, die den AN massiv stören.

    Und diese Punkte spricht man in der Regel schon vorher an. Bevor man sich zu dem Schritt entschließt, sich was neues zu suchen.

    Das bedeutet also, dass der AG nicht ändern will, oder kann.

    Warum soll ich dem denn dann noch einmal sagen, dass die Situation nicht befriedigend ist und man geht, wenn sich nix ändert.

    Dann kommt doch nur: dann geh.

    Wenn man unvefriedigende Situationen anspricht und der AG nichts daran ändert, kann er sich denken, dass der AN über kurz oder lang gehen wird.

    Wenn dem dann die Kündigungsfrist zu knapp ist, hätte er schlicht und ergreifend Pech gehabt.

  • Ich beginne im September auch eine neue Stelle. Mir fiel die Kündigung grundsätzlich nicht schwer, aber ich hatte etwas Respekt vor der Reaktion von meinem Vorgesetzten (er ist nicht gerade der Einfachste |) ). Ich habe 3 Monate Kündigungsfrist und wir haben immernoch keine Nachfolgerin für mich gefunden. Mir tut es zwar etwas Leid für unsere Kunden, aber schlussendlich ist es nicht mein Problem. :ops:

    Ich würde die Kündigung an deiner Stelle noch vor dem Urlaub persönlich überreichen, vielleicht sogar schon die nächsten Tage, damit sie etwas mehr Zeit haben. Ich habe Mitte Monat gekündigt, als ich den Vertrag für meine neue Stelle unterschrieben hatte.

  • Ich habe damals auch gekündigt während mein Chef im Urlaub war, wobei ich es ihm zusätzlich noch per Mail geschreiben habe (die es bis zum Tag davor auch noch regelmäßig gecheckt hatte), damit er es weiß bevor er zurück kommt.
    Allerdings hatten wir ein paar Wochen vorher schon ein Gespräch das dann so geendet hat: "Wenn es dir nicht passt musst du halt gehen" "Okay..." Er ist scheinbar trotzdem aus allen Wolken gefallen.

    Tja, leere Worte von Chef und Angestellten war ein Punkt der mich dort genervt hat. Davon auszugehen, dass das bei mir auch so laufen würde, war halt fahrlässig von ihm. :ka:

    Vor dem Gespräch hatte ich auch ziemlich Bammel, vor beiden um genau zu sein. Aber es war jedes Mal befreiend und wenn dein neuer Job schon sicher ist und auch noch viel besser, dann gibt es keinen Grund dort zu bleiben.
    Und was die Kollegin angeht, vielleicht kannst du da ja noch irgendwas machen, was es für sie erleichtert.

  • Ich denke genau das meint Shalea

    Also dass Unzufriedenheit adressiert wird, damit sie überhaupt die Chance hat etwas zu ändern, noch bevor der MA überhaupt konkret über einen Wechsel nachdenkt. Ob es klappt oder nicht, das steht auf einem anderen Blatt Papier.

  • Ich bin für meine Kündigung letztes Jahr auch persönlich im Büro erschienen, obwohl ich eigentlich im Homeoffice war und zusätzlich Urlaubszeit war. Und ich wollte es nicht knapp zum letzten Tag vor Beginn der Kündigungsfrist machen, sondern in meinem Fall mit einer Woche Puffer. Ich habe vorsichtshalber nicht nur meinen schwierigen Chef, sondern auch seinen Vorgesetzten (mit dem ich gut klar kam) zur Besprechung gerufen. Ich glaube ich war noch nie so aufgeregt wie an diesem Tag. Aber mein Chef war sehr gefasst, und seine schlechte Laune in den nächsten Tagen habe ich dank Homeoffice nicht direkt mitgenommen. Danach hat er noch etwas im Büro herumgezickt, aber es war vergleichsweise im Rahmen.

    Lass dich nur nicht in Diskussionen verstricken, steh zu deiner Entscheidung. Ich habe damals einfach nur gesagt, dass ich neue Erfahrungen machen möchte und dafür ein tolles Jobangebot bekommen habe. Ich habe nichts über die echten Gründe (schlechte Führung, wenig Geld und Anerkennung) gesagt, um mich nicht angreifbar zu machen. Da ich eh nicht freigestellt werden würde, wollte ich mir die letzten drei Monate (ich saß direkt neben meinem Chef) nicht komplett versauen.

    Und ganz ehrlich, hab kein schlechtes Gewissen wegen deiner Kollegen. Du hast deine Gründe und darfst ruhig egoistisch sein.

  • Ich leite ja selbst ein Team mit 60 Mitarbeitenden. Ich wünsche mir, dass meine Leute möglichst schon das Gespräch suchen bevor sie sich umsehen.


    Sechs Wochen Vorlauf sind schon recht knapp. Was hast du für eine Kündigungsfrist?

    Da ich noch keine 5 Jahre im Unternehmen bin, habe ich 1 Monat Kündigungsfrist.

    Klar ist eine kurzfristige Kündigung für den Arbeitgeber blöd, aber es hätte seitens der GL genug Chancen gegeben den MA entgegen zu kommen.

    Wenn das Firmenmotto lautet „Wenn dir was nicht passt, ciao!“, braucht man sich eben auch nicht wundern, wenn die Leut‘ dann auch wirklich gehen. :ka:

    Einzig um meine liebe Kollegin ist es schade, ich hoffe die fängt nicht die ganze Arbeit allein ab. Ich habe eigentlich 2 Vollzeitpositionen gemacht - bin echt gespannt wem die jetzt die ganze Hackn umhängen - einen Deppen, der sich so ausnutzen lässt wie ich, werden sie jedenfalls nicht so schnell wieder finden!

    lxbradormicky_ alles Gute für Mickys ersten Tag!

  • in meiner Firma haben aus meiner Abteilung (wir sind zu 4.) auch 2 gekündigt, die dann auch noch das volle Programm mit Krankschreibung nach der Kündigung durchgezogen haben. Ich saß dann da alleine, weil meine andere Kollegin im Urlaub war.
    Der Chef hat's dann mit Arbeit auslagern geregelt und ich habe halt auch nur das gemacht was ich geschafft habe und mich da nicht in Überstunden gestürzt :D (dafür ist mir meine Freie Zeit auch einfach zu Kostbar, ist ja schließlich nicht meine Schuld wenn Leute kündigen) und ganz ehrlich, ich hab es ihnen auch gegönnt, die waren einfach beide nur noch genervt von dem Job.

    Ich schaue mich aktuell auch bisschen um, wenn der Chef mir nach meinem anstehenden Urlaub und dem danach folgenden Gespräch nicht irgendwie entgegen kommt, dann wird aus "umschauen" auch bald ernst und dann ist mir auch egal wer meine Arbeit auffangen muss und ich mag meine Kollegen, aber ich kann nicht auch noch darauf Rücksicht nehmen

  • Gibt es hier eigentlich auch Leute, die Vollzeit arbeiten und auch Vollzeit außer Haus sind? Bzw deren Hunde auch nicht Fremdbetreut werden?

    Betrifft mich eigentlich gar nicht, weil ich selbst noch studiere und wegen Corona seit Ewigkeiten nicht in die Uni musste, aber fänds mal interessant zu wissen:)

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