Vollzeit Arbeit und Hund - Laber Thread
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ich brauche einfach mehr Zeit für mich. So komme ich um 7 heim, habe um halb 8 gegessen und mit Glück bin ich noch 1,5 Stunden zu gebrauchen und mache in der Zeit den Haushalt
ohja. Das kenn ich nur zu gut. Arbeite erst seit 1.5 Jahren (im Sommer werden es 2) 40 Stunden. Zuvor hab ich immer eher so 20-30Std gearbeitet, ab und an evtl mal mehr (Gastronomie - ich hatte ne 3-4 Arbeitstage-Woche).
Ich habe mich mittlerweile dran gewöhnt, aber schön ist anders für mich.
Ich brauche auch viel Zeit für mich.
Ich brauche auch das Geld.
Und mit dem, was ich die kommenden Jahre noch geplant und vorhabe, wird das auch erstmal nicht weniger (anders, aber nicht weniger, sondern eher mehr) Arbeit.
Anders geht nun aber mal nicht.
Ich hoffe, dass es perspektivisch weniger wird...aber wir werden sehen.
Da ich aber 30 bin, gehe ich auch -persönlich- davon aus, zu arbeiten, bis kurz bevor ich sterbe.
Warum? Weil ich es wahrscheinlich muss. Der voraussichtlich berechnete Rentenbetrag, den ich im Briefkasten hatte, reicht nicht mal meine aktuelle Miete zu bezahlen.
Nunja. Wir werden sehen
Um es mal zynisch auszudrücken: vielleicht haben wir als Menschheit es auch geschafft, den Klimawandel so stark zu unterstützen, dass ich mir in 40 Jahren um meine Rente die wenigsten Sorgen mehr machen muss *hust :D...
Wir werden sehen.
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Ich habe für mich festgestellt, Vollzeit Arbeit mit Hund geht nur gut, wenn der Hund mit kann.
Ich glaube Franz gehts gut, der kriegt mehr Aufmerksamkeit als vorher (im Büro war seit jeher Sendepause während ich gearbeitet hab und Mittag gabs nur ne löserunde), aber mich stresst es komplett. Morgens ne Stunde eher raus (wobei meine jetzige Arbeit schon 2h eher losgeht als die alte, also insgesamt 3h früher raus), mittags heim hetzen, zurück ins Büro, schauen dass man seine Besprechungen um die Mittagspause herum bastelt (was der ein oder andere Kollege nicht unbedingt einsieht) und abends musste ich schon die ein oder andere Besprechung abbrechen, weil ich heim musste, damit der Hund nicht zu lang allein ist. Ich weiß nicht wann ich das letzte mal unter der Woche tagsüber was gegessen habe.Ich mach das jetzt erst 6 Wochen und da kommt sicher noch viel Routine, aber es ist stressiger, als ich es mir vorgestellt hatte. Ich merke auch wie sehr es an meinen Nerven zerrt und was für ein schlechtes Gewissen ich have, obwohl Franz definitiv nicht zu kurz kommt und ich nur bei mir Abstriche mache.
Weniger arbeiten (in einem Umfang der sich lohnt, 2-5h weniger bringen mir da nix) kann ich als Alleinverdiener nicht. Mit mir teilt sich niemand die Miete oder die Rate fürs Auto oder die tierarztkosten.
Ich versuche jetzt noch ein paar Zusagen aus den Bewerbungsgesprächen (zB einmal pro Woche home Office) durchzukriegen. Aber das ist einer von diesen antiquierten Läden, die denken im Home Office wird nicht gearbeitetFreitag mach ich ja nur halbtags, da wären schon mal 2/5 Tagen zumindest entspannter...
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Sissi&derKaiser und nach ner "geteilten Schicht" zu fragen hat auch keine positiven Aussichten?
Dann hättest du länger Mittag und hast trotzdem noch deine gleichen Std/Woche.
Hättest aber Zeit, dir noch Brote für die Hunderunde zu schmieren?
Ich kenn das nämlich von mir auch, dass ich den Hund vorschiebe und dann ewig nix esse und dann aber hangry werde und mir schwindlig wird.
Aus meiner Erfahrung raus hab ich das über längere Zeitspannen (ich spreche von Monaten), nicht durchgehalten, meine Mahlzeiten zurückzustellen, hinter den Hund.
Du könntest dann mittags auch länger raus und hättest nach hinten raus mehr Spiel und musst nicht pünktlich heimrasen.
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Ok, Miete wird sich hier geteilt, aber dafür ist die Miete auch das doppelte der Wohnung, in der ich alleine gewohnt habe. Und an irgendwelchen Kosten beteiligt sich hier auch keiner. Also wenn es eng wäre, würde mich mein Mann natürlich unterstützen, genauso wie ich ihn. Aber er käme nun nicht auf die Idee, Teilzeit zu arbeiten (mal abgesehen davon, dass das bei seinem AG nicht geht) um mich mit Benni zu unterstützen.
Ich würde lieber nur 32h arbeiten, aber das ist finanziell leider tatsächlich nicht möglich. Die 34h sind absolute Untergrenze.
Allerdings ist das echt jammern auf hohem Niveau. Ist ja meine Schuld, dass ich mir mein Traumauto hole. Hab da keinen Grund für.
Ich zahle monatlich allerdings auch in eine Riester und zusätzlich in eine weitere Rentenversicherung ein. Ohne diese Belastung würde es mir auch deutlich besser gehen. Aber ein bisschen an die Zukunft denken sollte man auch.
Leider sind bei uns Hunde verboten. Der Bundes- und Landesforst darf Hunde mitbringen, wir aber nicht. Eine Chefin bringt ihren Hund immermal mit, aber die ist eben auch Nummer 3 oder 4 in der Rangfolge hier. Ich dürfte wahrscheinlich das Gebäude umgehend verlassen.
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Ich glaube es kommt auch ganz stark auf den Arbeitgeber und das Umfeld an. Mittlerweile bin ich bei einem AG gelandet, wo ich zwar nicht die Welt verdiene, aber glücklich bin und viele Freiheiten habe. Dort kann ich mir auch vorstellen bis zur Rente zu arbeiten (wenn es bis dahin noch eine gibt).
Bis vor kurzem habe ich auch auf dem Wohnungsmarkt mal rum geschaut, und um sowas alleine stemmen zu können, müsste ich schon 2 VZs haben.
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Ich mach das jetzt seit 6 Jahren so, dass ich Vollzeit arbeite und in der Mittagspause eine Runde mit den Hunden drehe. Ich kann dann aber im Büro noch problemlos was essen, das wird nicht so eng gesehen. Koche abends für mich und nehme mir dann eine Portion davon für den nächsten Tag mit oder habe sowas wie Toasties im Büro, die ich dann belege mit unterschiedlichen Sachen. Mein Arbeitsweg ist aber auch nur 3 min, was natürlich in der Konstellation auch sehr praktisch ist.
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Ich hab ja das Glück, dass ich nur 4 Tage arbeiten muss, dafür aber 9-11 Stunden, aber meine Hunde nur ein paar Wochen im Jahr allein sein müssen und sonst quasi dauerbetreut sind und zu Mittag die große Runde gehen - Ich "muss" also vorher und nachher nicht lang gehen, wenn das Wetter schrecklich ist oder so. Ich finds so aber besser als 5 Tage die Woche, weil ich so drei Tagen so richtig Zeit für meine Hunde habe und viel mit ihnen unternehmen kann.
Ich hatte die Hunde auch schon mit bei einer Arbeit, das will ich aber gar nicht, weil man, wenn man drauf angewiesen ist, sich doch recht erpressbar macht. -
Es war im Einstellungsproess vereinbart dass ich 2h Mittag machen darf. Jeden Tag, außer Freitag, weil ich da Mittags gehe. Außerdem war 1 Tage Home Office pro Woche zugesagt. Dann hätte ich ne Stunde für den Hund, ne halbe Stunde für mich und ne halbe Stunde Fahrtweg.
in der Realität sieht es halt so aus, dass ich dafür ganz schön angefeindet werde, wenn ich das so mache. Kollegen legen dann Termine in diesen 2h Zeitraum weil „alle anderen haben da da ja Zeit und auch nur da, wegen dir müssten wir das Meeting sonst x Tage verschieben“, fragen mich ob ich da überhaupt Vollzeit arbeite (klar, die gehen ja um 4. Die sehen ja auch nicht dass ich noch bis halb 7 sitze) und lassen mich auflaufen.
Ich hab noch nie so eine furchtbare firmenkultur erlebt. Da haperts noch an ganz anderen Stellen, aber das gehört hier nicht hin.
ich mein, klar könnte ich mir auch am Vorabend schon ein Brot machen für den nächsten Mittag. Aber ich fahre mit dem Rad, da kann ich nicht essen. Wenn ich mit Franz im Freilauf bin brauch ich meine konzentration dort, 2 freie Hände und einen leeren Mund.
das ist grad alles sehr ernüchternd. Ich weiß das Entgegenkommen meines ehemaligen Arbeitgebers nun viel mehr zu schätzen. -
Schade, wenns vorher so gut klingt und dann ganz anders kommt. Ich hab mit sowas wie Meetings ja nix am Kopp (alle zwei Wochen Jour fixe, aber das ist vormittags) und leg meine Termine selbst. Ich würde mir wohl die Knifte schmieren und irgendwann zwischendurch reinziehen, aber ich bin ja eh auch verfressen und ohne Essen geht gar nicht.
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Aaaaaber:
Ich hab nächsten Mittwoch ein Vorstellungsgespräch, da würde ich mehr verdienen, die Stelle ist teilzeitfähig, Gleitzeit wird tatsächlich dort gelebt (ich kenne ein paar Leute die dort arbeiten) und die Firma ist nur 3 Minuten von meiner Wohnung entfernt
ist zwar inhaltlich nicht 100% was ich machen wollte, aber das hab ich jetzt und bringt mir wenig wenn das Umfeld so gar nicht taugt. Dann lieber gutes Umfeld und passende Rahmenbedingungen und der Job passt halt nur 80% -
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