Vollzeit Arbeit und Hund - Laber Thread

  • Ich arbeite im Öffentlichen Dienst. Bei uns ist es im gesamten Referat untersagt, Hunde mitzubringen. Es gibt einzelne, stunden- oder tageweise Ausnahmen, die aber ungern gesehen werden.


    Ich hätte die Möglichkeit, mich verbeamten zu lassen, aber ich würde mich niemals so einengen lassen wollen.
    Ja, ich arbeite seit fast 10 Jahren im ÖD und es ist gut möglich, dass ich das noch lange mache, aber wo ich arbeite und lebe lasse ich nicht durch meinen Arbeitgeber festlegen. Never ever!
    Ich würde auch heute niemals mehr eine Dienstwohnung nehmen. Ich müsste 4 Wochen nach meiner Kündigung ausziehen.... schon alleine deshalb überlege ich mir einen Wechsel des Arbeitgebers sicher gleich 5x.... Wohnungssuche in München. :ugly:

  • Ist hier eigentlich jemand im öffentlichen Dienst und hat die Möglichkeit die Hunde mitzunehmen? Ich schiele ja auch immer auf Jobs im ÖD, muss aber zur Zeit sowieso erstma alles nehmen was kommt und einigermaßen passt. In einer Behörde ist es aber bestimmt in der Regel nicht erlaubt oder?

    Ich habe eine Freundin, die beim Zoll arbeitet, die kann ihre Hunde mitnehmen.


    Den Hund bzw. die Hunde mit zur Arbeit nehmen, wäre mein Traum...

    Ich hab das ja jahrelang gemacht und momentan genieße ich es manchmal ehrlich, dass Arbeit meine Kinder- und Hundefreie Zeit ist. Ich könnte sie aber jederzeit mitnehmen, nur muss meine Nachwuchshündin erstmal noch lernen, wie man sich da benimmt.

  • Wenn ich dahin komme, wo ich hoffe, dass ich hinkomme... dann darf ein Hund im Notfall mit. Grundsätzlich aber verboten. Vor ein paar Tagen bin ich nach der Mittagspause zurück ins Gebäude und da kam gerade ein Kollege mit nem Welpen raus.
    Deswegen grüble ich auch gerade wegen der Arbeitszeit und wie ich alles organisiere. Das letzte Jahr war in der Hinsicht echt traumhaft.

  • Ich hab gestern eine Frau getroffen die meinte sie hat keinen eigenen Hund weil es wäre ja Tierquälerei wenn ein Tier 8 Stunden alleine bleiben müsste, auch wenn er zwischen durch raus darf...


    Jo, ich bin nun Tierquäler :???: :lachtot:


    Ich mein ehrlich, mein Hund kriegt mehr Auslastung als die meistne "Rentner" Hunde oder Hunde mit Familien und so. Klar ist er lange alleine (gerade im Sommer) und ich mach mir da echt ständig Vorwürfe und hab ein schlechtes Gewissen, aber letzten Endes verschläft er den meisten Tag sowieso, auch an meinen freien Tagen und wir machen ja so viel wir können dann immer noch.


    Ich hab nur freundlich gesagt dass meiner gerade im Sommer auch mal länger als 8 Stunden alleine ist (mit Pipi Pause natürlich). Da war sie dann etwas verlegen xD

  • Wenn ich jedes Mal wenn ich den kritischen Satz "Wofür schafft man sich den einen Hund an, wenn man Vollzeit arbeiten geht oder ihn dann in die Fremdbetreuung gibt" gehört hätte, einen € bekommen hätte, wäre ich jetzt wohl reich. :roll:


    Auch der Hund braucht einen 24h.... - ne meine zumind. nicht.
    Ich bin aktuell mit ihr zu 100% zu Hause und Madame befindet sich 90% der Zeit nicht mal im selben Raum wie ich (aktuell liegt sie seit der Gassirunde am Morgen unterm Bett im Schlafzimmer).


    Bei Hundezeit gilt zudem für mich Qualität statt Quanität.
    Meine Nachbarn haben beide Hunde und sind 100% zu Hause (Renter / Hausfrau), beide machen weder Hundesport noch Hundeschule (und auch privat nichts). Die Hunde sind 3 und 18 Monate, also im besten Alter. Die Hunde betteln geradezu das man was mit ihnen macht, aber irgendwie sehen deren Besitzer das nicht :| .

  • Ich finde, das kommt vorallem bei älteren Leuten vor.
    Die haben da eher so eine Einstellung zu "Hund & Alleinebleiben".


    Wenn ich auf der Straße mit anderen Personen (auch nicht HH) über meinen Hund spreche, dann kommen wir gelegentlich eben auch darauf, dass sie ein Bürohund ist. Ich habe schon oft gehört "Ja, sonst wäre der Hund ja auch arm, wenn er immer alleine bleiben müsste."
    Also sogar ich mit einem Bürohund, habe das schon sehr oft gehört.


    Wobei ich noch eines dazu sagen muss. Ich bin 10 Stunden (mit Fahrzeit) außer Haus, bei mir ginge es also wirklich nicht, den Hund alleine zu Hause zu lassen.

  • Also Maja ist i.d.R. wochentags von 6.30 bis 13.00 alleine.. ich steh mit ihr 4.45 auf und lauf mit ihr ca. 25/30 min. im Ort Gassi und danach ist sie einfach noch bis 6.30 dabei wenn wir alle uns richten für Schule und Arbeit.. und die Kids bringen sie, bevor sie gehen in ihre Box, wo sie wirklich schläft bis 13.00 eins der Kinder/oder beide.. von der Schule kommen..
    Auch am We läuft das nicht viel anders.. Maja ist einfach gewohnt, den Vormittag in ihrer Box zu verschlafen.. ich kann dann vormittags in Ruhe putzen und alles erledigen.. ab mittags wird sie dann aktiv. Wir haben nicht das Gefühl, das sie darunter leidet.. gar nicht. Im Gegenteil - ihr fällt es noch eher schwer, abzuschalten, wenn Umgang ist.. da meint sie, sie müsse öfter schauen was so läuft und schafft es nicht immer, sich ihre Ruhezeiten zu nehmen..
    insofern ist das Alleinebleiben kein Ding..


    Dieses Geschwafel.. von wegen "oje.. Hund länger als 4-5 Stunden alleine.. das ist Tierquälerei.." halte ich für totalen Blödsinn. Natürlich muss der Hund Gelegenheit haben, sich an diese Ruhephase zu gewöhnen.. und ein Hund der sich damit schwer tut, dem muss man genug Zeit geben, das als solches zu akzeptieren..
    Aber KEIN HUND braucht ständige Bespaßung .. ist in der Natur auch nicht so.

  • Also ich höre den Satz von Leuten zwischen 30-60, alles auch selbst Hundehalter.
    Das sind Leute die nach dem "ideal" der Hundehalter streben und der Überzeugung sind, Hunde darf man nur halten wenn man 100% zu Hause oder Rentner ist, weil Hund alleine lassen (regelmässig) - dafür schaft man sich doch keinen Hund an.


    Ich sehe das persönlich nicht so.
    Wenn ich meinen Hund jetzt leider doch jeden Tag in die Fremdbetreuung geben muss, dann ist das so. Aber dafür gibt es Abends nach 16 Uhr Aktion, 1x die Woche Hundesport und das Wochenende gehört auch ihr. Das ist mehr Exklusivzeit als manch ein Hund bekommt, wo die Halter 24h zu Hause ist. Weil nur weil man daheim ist, macht man nicht zwangsläufig etwas mit dem Hund was den Bindungsaufbau fördert.

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