Familienhund gesucht
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Die Kinder fingen u. a., zu lernen, was Rücksichtnahme bedeutet, denn auch auf den Hund musste mal Rcksicht genommen werden.
Das ist ja leider oft nicht so, wenn die Eltern nur vom Kind her denken und der Hund absolut alles mitmachen soll - wie ein Stofftier eben. Aus Hundesicht sieht das dann so aus, als hätte der erwachsene Mensch die Lage nicht im Griff und der Hund muss selbst das Kind erziehen.
Ich neige hier zu der Ansicht von Martin Rütter, dass ein erwachsener Hund sich von einem nicht-erwachsenen Menschen nichts sagen lässt bzw. diesen bei aller Liebe nicht für voll nimmt.
Andererseits sind auch grobmotorische Hunde nicht dumm und können ihre Kraft gegenüber einem Kind oder Welpen einschätzen und sich entsprechend vorsichtig verhalten. -
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und in einem anderen Thread schreibt man: jetzt lass ihn doch den Dogo, die Fragen muss er nicht beantworten...Merkst du nicht den Unterschied zwischen jemandem, der sich schrankenlos auf eine bestimmte Rasse eingeschossen hat und jemandem, der schon im Voraus mit einer Liste von Verhaltensweisen um die Ecke kommt, die er alle nicht will?
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@Leinentraeger ich finde, du kannst deine Unterstellungen und komischen Interpretationen ruhig mal wieder einpacken jetzt.
Konstruktives Aufklären ist ja gut und dafür ist die TE auch offen, wie sie extra betont hat. -
Das zuerst geschriebene von Leinenträger kann ich bestätigen. Unser Hund akzeptiert zwar unser Kleinkind, allerdings erkennt man auch extreme Unterschiede was sein Verhalten uns und dem Kleinen gegenüber betrifft.
Kommen wir zB zur Tür herein und Herr Hund hat zuhause gewartet, drängt er sich an dem Kurzen vorbei und will ausschließlich uns begrüßen. Der Kurze wird nur einmal kurz angeschnüffelt, um herauszufinden ob irgendwo Essenskrümel kleben, die man abschlabbern könnte.
Und das obwohl der kleine Mensch ihn freudig mit quitschender Ansprache begrüßt.
Inzwischen spielen die beiden auch schon schön zusammen und hängen zusammen ab, aber Herr Hund verlässt auch oft die Situation wenn es ihm zu bunt wird.
Das hat das Menschenkind natürlich zu akzeptieren und wird von mir konsequent aufgehalten, wenn wieder hinter dem Hund hergelaufen wird.
Unbeaufsichtigtes Spielen gibt es hier natürlich auch nicht.
Gestern hat das Kind im Garten Carlo's Kauscheibe rumgewirbelt und Carlo wird dabei nun mal sehr wild, wenn er sich drauf einlässt. Beide haben sich nen Ast gefreut, das Kind hat vor Freude gequietscht und trotz meiner Aufsicht, bekam das Kind dann die Scheibe vor die Stirn.
Es tat wohl ordentlich weh, es gab nämlich ne kleine, dicke Schwellung. Geweint hat er aber nicht. Sowas passiert nun mal. Soll ich den beiden jetzt das Spielen verbieten?
Nö. Die beiden dürfen spielen. Es gibt zwar Regeln und Grenzen, aber Kinder werfen sich auch gegenseitig die Schippe vor dem Kopf. Das gehört in meinen Augen dazu.Zum "vorsichtig sein", Carlo könnte vorsichtig sein. Ist er aber nicht, wenn ihn gerade was anderes mehr interessiert.
Wenn mein Mann nach Hause kommt, flippt er immer sehr aus. Dann interessiert ihn auch nur das. Im Traum würde Carlo dann nicht denken "Och das Kind könnte hinter mir stehen, ich freue mich lieber vorsichtiger".
Da ist unser Management gefragt. -
Mir erschließt sich echt nicht, warum es ein Problem sein soll, wenn man sich nicht wahllos auf eine Rasse einschießt, sondern erst mal schaut, welche Rasse zu den eigenen Wünschen und Lebensumständen passt. Dazu gehört auch, dass man versucht gewisse Dinge eben auszuschließen, so what
Wir haben übrigens auch keinen ungechlorten Pool im Garten, und wir gehen auch eigentlich nie 4 Stunden am Tag spazieren, weil mein Hund zum Beispiel damit aktuell noch überfordert wäre, nicht ausgelastet. Auslastung geht bei ihm viel besser über konzentrierte Sucharbeit. Die 1,5 bis max. 3 Stunden die wir spazieren, sitzen wir übrigens auch viel in der Gegend rum.
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Ja, natürlich ist da Management gefragt und wahrscheinlich muss der Hund öfter vor dem Kind geschützt werden als umgekehrt.
Ich hatte nur den Eindruck, dass da schon wieder unterschwellig mitschwingt, dass die TE ein Stofftier will, dass sich alles vom Kind gefallen lässt - und das finde ich einfach unfair, weil sie mir schon verantwortungsbewusst und vernünftig vorkommt. -
Ich verstehe das ganze Theater hier wirklich nicht. Klar, muss einem klar sein, ob man die Doppelbelastung Hund plus Kleinkind meistern kann und will!
Aber ansonsten hat die TE doch gar keine besonders großen Ansprüche und außerdem noch sehr viel Zeit, die richtige Rasse bzw. den richtigen Hund zu finden.
Und jetzt zu einem Stoffhund zu raten, weil der Hund nicht in den Pool darf oder er in Ausnahmefällen nur zwei größere Gassirunden am Tag bekommt, also hallo!?
Zwei größere Gassirunden wären immer noch 2 Stunden pro Tag und zusätzlich noch in den Garten.
Wenn es bei mir blöd läuft kommt Coco ca. 1 1/2 Stunden am Tag raus. Und ich habe keinen Garten. Und so wie es erst in einem anderen Thread geschrieben wurde, brauchen die meisten Hunde nicht wirklich "Auslastung" und zwei Spaziergänge pro Tag sind das normale bei den meisten Haltern.
Und ich glaube fast jeder Hund/jede Rasse (außer spezielle Arbeitsrassen) ist mit einer größeren Runde morgens und abends und dazwischen vielleicht etwas Üben oder Spielen im Garten zufrieden. Am Wochenende gibt es dann vielleicht meistens noch mehr Action. Und wenn es dann im Normalfall mittags/nachmittags auch noch eine Runde gibt, ist doch alles paletti.
Wegen dem Pool: Ihr werdet ja nicht stundenlang im Pool sein, oder? Also entweder der Hund lernt das, oder er wird für die Zeit eben festgebunden oder eingesperrt oder bekommt eine andere Beschäftigung (im Sommer z.B. einen gefrorenen Kong). Davon würde ich die Hundewahl jetzt wirklich nicht abhängig machen.
Meine Eltern haben z.B. nur einen kleinen Garten und die Hunde dürfen nicht in die Beete, weil sonst garnichts mehr wachsen würde. Und ja, die Hunde haben das relativ schnell gelernt. Inzwischen reicht ein "Raus!". Wirklich unbeaufsichtigt dürfen die beiden aber sowieso nicht längere Zeit in den Garten, weil sie immer wieder auf neue, dumme Ideen kommen
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Ja, natürlich ist da Management gefragt und wahrscheinlich muss der Hund öfter vor dem Kind geschützt werden als umgekehrt.
Ich hatte nur den Eindruck, dass da schon wieder unterschwellig mitschwingt, dass die TE ein Stofftier will, dass sich alles vom Kind gefallen lässt - und das finde ich einfach unfair, weil sie mir schon verantwortungsbewusst und vernünftig vorkommt.Ich hatte deinen Post noch gar nicht gesehen, als ich geantwortet hatte. Der bezieht sich ausschließlich auf den ersten Post von Leinenträger.
Ich teile deine Ansicht sogar!
Allerdings hatte ich keine Lust schon wieder darauf einzugehen und bin einfach konstruktiv geblieben.
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Das ist ja leider oft nicht so, wenn die Eltern nur vom Kind her denken und der Hund absolut alles mitmachen soll - wie ein Stofftier eben. Aus Hundesicht sieht das dann so aus, als hätte der erwachsene Mensch die Lage nicht im Griff und der Hund muss selbst das Kind erziehen.
Ich neige hier zu der Ansicht von Martin Rütter, dass ein erwachsener Hund sich von einem nicht-erwachsenen Menschen nichts sagen lässt bzw. diesen bei aller Liebe nicht für voll nimmt.
Andererseits sind auch grobmotorische Hunde nicht dumm und können ihre Kraft gegenüber einem Kind oder Welpen einschätzen und sich entsprechend vorsichtig verhalten.Warum wird eigentlich so oft davon ausgegangen, daß Eltern unfähig sind, Kindern und Hunden ein rücksichtsvolles Leben miteinander beizubringen?
Nicht wenige Untersuchungen dazu, nein, ich suche die jetzt nicht raus, das möge jeder selber tun, belegen das Kinder, die mit Haustieren aufwachsen sozial kompetenter als andere sind. Kommt das einfach von ungefähr, haben die Hunde das den Kindern beigebracht? Oder sind es vielleicht doch Eltern, die sich ihrer Verantwortung bewußt sind und Kinder und Hunde vor gegenseitigem Respekt erziehen.
Ach ja, der gute Herr Rütter, wie schön, daß er bemerkt hat, das Lebewesen, die sich auf dem selben Level wähnen, mitunter auf den vermeintlich Schwächeren nicht hören.
Wer kennt es nicht, wenn der kleine Bruder zur großen Schwester sagt: "Du hast mir gar nichts zu sagen, du bist nicht Mama".
Auch hier sind Eltern gefragt. Meine Hunde haben gelernt, was es bedeutet, wenn ein Kind nein sagt. Nein, ich will jetzt nicht spielen, nein, ich will jetzt nicht abgeleckt werden, und nein, das ist mein Keks.
Genau wie im Umkehrschluß die Kinder lernen mußten, schläft der Hund wird er in Ruhe gelassen, frißt der Hund habe ich am Freßnapf nichts zu suchen und knurrt der Hund sagt er auf seine Weise nein.Wenig hilfreich, wenn man Eltern, die auf Hundesuche sind per se unterstellt, für euch zählen nur die Kinder der Hund hat zu kuschen.
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Ich werde es nicht verstehen, wenn man immer von der eigenen (Un-) Fähigkeit gleich auf andere schließen muß.
Klar, es gibt immer eine schlechte Seite, so wie es auch eine gute gibt.
Man kann beides als Beispiele angeben, aber das war es dann auch schon.
Denn, was davon am Ende auch wirklich eintritt, kann niemand wissen.Und im Prinzip sind wir schon wieder weg vom eigentlichen Thema.
Schönen Gruß
SheltiePower -
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