Leinenführigkeit nach 2 Jahren

  • Da wird lediglich von "schätzen" gesprochen, soviel zu wissenschaftlichen Belegen...
    Ignorieren hilft, wo Argumente nicht weiterkommen!

  • Da wird lediglich von "schätzen" gesprochen,

    Geht ja auch nicht anders, weil es eben individuell ist.


    Wenn meine Hunde nach einem Tag weniger Gassi schon was anzeigen würden, würde ich mir Sorgen machen. Meine können auch mal gut Rumgammeln ...

  • ich war letztens zu einer Bauchspiegelung und war daher die nächsten 10 Tage nur für das nötigste mit dem Hund draußen. 3 bis 4 mal pro Tag kurz raus. Das längste waren vielleicht 10 Minuten, meistens war es wirklich weniger. Den restlichen Tag hab ich mit Hund auf dem Sofa verbracht... Klar hat sie sich gefreut als es wieder länger raus ging, aber sie hat die 10 Tage ohne zu murren mitgemacht... Muss Hund auch mal abkönnen.

  • Klar hat sie sich gefreut als es wieder länger raus ging, aber sie hat die 10 Tage ohne zu murren mitgemacht...

    Hier auch.
    Trotzdem ist es natürlich was Anderes, wenn der Hund immer zu wenig rauskommt. Aber 3-4 Stunden täglich wäre meinem Hund selbst in jungen Jahren zu viel gewesen wäre. Glücklich war sie mit ca. zwei Stunden, da ist sie gerannt, hat getobt, schwimmen, das wars. mehr wäre ihr einfach nichts gewesen. Egal, was so ein Artikel sagt

  • @Einstein51, vielen Dank!
    Von einem Aufmerksamkeit'sjunkie ist er aber noch sooo weit entfernt.. würde mich sehr wundern, wenn er sich doch als Solcher entpuppt :p


    @Aoleon, warum würdest du nicht rufen und belohnen? Sprichst du vom Freilauf oder von der Leine? An der Leine rufe ich ihn eigentlich nicht.. das war nur dieses eine Mal an der Flexi bzw. Schleppleine, weil er sich da "freilaufmäßig" verhalten und ich meine Schulter schonen wollte. Bei 3 bzw. 5 Metern Anlauf ist das schon recht schmerzhaft, wenn der Kraftprotz ganz bedenkenlos in die Leine rennt :verzweifelt:


    Das "Langsam" kennt er. Funktioniert im Freilauf auch super, wenn er mal zu schnell auf etwas zurennt. An der Leine blendet er das leider völlig aus.



    Zitat aus dem Artikel: Die Forderungen nach artgemäßer Bewegung und nach ausreichendem Auslauf werden allerdings ohne eine zeitliche Vorgabe formuliert.


    Die geschätzten 2-4 Stunden beziehen sich in dem Artikel doch lediglich auf Hunde in Anbindehaltung oder verstehe ich da etwas falsch?

  • Die geschätzten 2-4 Stunden beziehen sich in dem Artikel doch lediglich auf Hunde in Anbindehaltung oder verstehe ich da etwas falsch?

    Mach dich bitte nicht verrückt wegen einem User hier, der immer wieder wo dazwischengrätschen muss mit recht individuellen Ansichten! Viele Hunde wären mit so einem Dauerprogramm überfordert, und so einige Hunde drehen hohl dabei, ohne dass die Besitzer es wirklich merken.
    Deshalb meinte ich, ignorieren hilft. Manche wollen es einfach nicht akzeptieren, dass Hunde unterschiedlich sind, wie auch deren Bedürfnisse, auch innerhalb der gleichen Rasse könnten die Unterschiede gigantisch sein.

  • Bei 3 bzw. 5 Metern Anlauf ist das schon recht schmerzhaft, wenn der Kraftprotz ganz bedenkenlos in die Leine rennt

    Ohja, kenne ich. Und wenns knackt ist es scheußlich.


    Hamilton hat jede Ansprache an der Leine nur motiviert zum weiterziehen, bzw erst recht ziehen. Ein ruhiges und leises "Fein" wenn die Leine durchhing reichte und er startete durch.
    Er ist, wie Tyler, jung und unkastriert und damit natürlich extrem empfänglich für alle Reize da draußen. Man muss ja zeigen das man Eier hat... :roll:
    Im Freilauf rufe ich auf nem 1 Stunden Gassi eigentlich nur 3 oder 4mal. Das ist aber auch ein kleines Ritual bei uns, sobald er einen gewissen Punkt erreicht hat bleibt er schon stehen und sieht erwartungsvoll zu mir zurück. Das sind so 100-150 Meter, ich rufe ihn und er fliegt los. Als Sprinter ist das genau das was er braucht und liebt, dadurch hat sich das Ritual auch entwickelt.. Das machen wir 1 oder 2mal.
    Dann rufe ich ihn wenn wir zum Bach kommen, weils da unübersichtlich ist. Und zum Schluß rufe ich ihn eben zum Anleinen her. Also höchstens 4 mal.
    An der Leine rufe ich ihn garnicht mehr. Je nach seiner Aufregungslage gibts da verschiedenes: Räuspern. An der Leine zuppeln. Mit dem Fuß aufstampfen. Seinen Namen in einem warnenden Tonfall aussprechen. Ein lautes "Ey!".
    Halt immer seiner Wahrnehmungslage angepasst und erst wenn er mich dann wahrnimmt beordere ich ihn neben mich und nehme einige Schritte die Leine kurz. Er muss dann einfach im Kopf wieder klarkommen, sobald ich merke er entspannt sich wieder etwas und ist wenigstens mit nem Eckchen Hirn "bei mir" darf er wieder mehr Leine haben.


    Hat alles eine ganze Weile gedauert, aber inzwischen braucht ich das "Ey!" vielleicht noch 1mal im Monat. Am Anfang war das mehrfach täglich....


    Das Langsam, hm. Dann würde ich an deiner Stelle ein neues Kommando nehmen, vielleicht "Slow" oder sowas?
    Und das halt mit ihm einüben das er bei Slow wirklich langsamer geht. Oder viielleicht ein Stop oder Steh?
    Grad an der Flexi ist das sehr praktisch, ich weiß ja ungefähr wann die zuende ist, dann gibts eben unser Langsam, bei euch dann das Slow und der Hund wird langsamer.


    Es ist halt wirklich, wirklich langwierig und erschöpfend, aber wir dürfen halt auch nicht unterschätzen wie aufregend das Draußen für die Hunde ist. Sein Stolzieren, das kenne ich auch. Das zeigt aber das soviele Düfte da auf ihn einstürmen und er unbedingt zeigen muss das er die dicksten Eier hat, das er mitzureden hat im Kiez, sozusagen.
    Das ist sehr aufregend und auch stressig für unsere Hunde, da ist nicht mehr viel Hirn da für das andere Ende der Leine.

  • Mach dich bitte nicht verrückt wegen einem User hier, der immer wieder wo dazwischengrätschen muss mit recht individuellen Ansichten!

    Sehr bezeichnend, die Notwendigkeit von genügend Auslauf als "individuelle Ansicht" zu betrachten.
    Hier geht es ja nichtmal um einen Taschenhund, sondern um einen Rottweiler-Mischling. Wieso sträubt man sich so derart dagegen, dem Hund ein Minimum von 2 Stunden Auslauf zu gewähren?
    :ka:
    Wenn es mal nicht anders geht, mag das ja noch angehen, aber doch nicht auf die Dauer.
    Es fehlt ja nur noch der Rat, den Hund verstümmeln zu lassen oder sonstwie zurechtzubiegen, nur damit man weniger laufen muss..

  • Wieso sträubt man sich so derart dagegen, dem Hund ein Minimum von 2 Stunden Auslauf zu gewähren?

    :smile: Tut man das denn? Oder bildest du dir das bloß ein, weils dir grade in den Kram paßt?
    Es wird so gehandelt, wie es dem Hund und seinen ganz individuellen Bedürfnissen entspricht. Und das ist nun einmal nicht bei jedem Hund ein Minimum von 2 Stunden.
    Aber darüber zu diskutieren ist hier ohnehin fehl am Platz, zudem es zu nichts führt, weil du ja keine Argumente annimmst, sondern immer nur wiederholst, dass alle falsch liegen, nur du nicht :roll:

  • Es wird so gehandelt, wie es dem Hund und seinen ganz individuellen Bedürfnissen entspricht.

    Eben das ist ja sehr fraglich, da er doch offensichtlich ständig an der Leine zieht. Oder spricht das aus deiner "individuellen Sicht" für ein besonders ausgeglichenes Verhalten? (Ich brauche dazu keine Antwort).

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!