Leinenführigkeit nach 2 Jahren
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Dazu nur kurz: Hunde ziehen durchaus auch/nur dann an der Leine, wenn sie ÜBERfordert sind. Und bei manchen Hunden ist das nach nicht einmal einer Stunde Spaziergang schon der Fall. Völlig größenunabhängig
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Meiner Meinung nach ist Leinenführigkeit eine Sache der Erziehung, nicht eine Sache des Auslaufs
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Dazu nur kurz: Hunde ziehen durchaus auch/nur dann an der Leine, wenn sie ÜBERfordert sind. Und bei manchen Hunden ist das nach nicht einmal einer Stunde Spaziergang schon der Fall.
Ja, das wird es sein! Der Hund ist von einer Stunde gemütlichem Spaziergang heillos überfordert! Genial. Ab heute sparen wir uns alle das Gassigehen, um der heillosen Überforderung vorzubeugen.
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Nun hat er mir letzte Woche zum dritten Mal die Schulter ausgekugelt und einen Bänderriss gab's leider auch schon.
Das ist allerdings krass
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Hmm, wenn ich ohne Ball auf die Wiese gehe steht er eigentlich immer nur dumm rum und glotzt durch die Gegend, da ist er dann gar nicht mehr so wild. Er schnüffelt und markiert zwar auch noch, ist aber im Allgemeinen viel ruhiger. Wenn ein Ball dabei ist, lässt sich den auch problemlos abnehmen und fährt sofort wieder runter, wenn es verlangt wird oder das Spiel vorbei ist. An der Leine widerrum interessiert er sich überhaupt nicht für den Ball und fährt trotzdem immer weiter hoch.
Anyways, wenn wir morgens aufstehen, geht Tyler erstmal im Schneckentempo runter ins Wohnzimmer und pennt da nochmal mindestens 2 Stunden, bevor er überhaupt auf die Idee kommt aufzustehen und irgendwas anderes zu machen.. sogar zum Pinkeln ist er da noch zu faul. Wir apportieren im Freilauf maximal 20 Minuten, im Garten reicht es ihm eigentlich auch nach 15-20 Minuten, es sei denn der Nachbarshund taucht auf, da ist ihm das Apportieren dann wurscht. Freilauf bekommt er täglich ca. 1,5 Stunden und es ist auch nur ein kurzer Spaziergang, der damit verbunden wird, nicht mehrere. Oft setzen wir uns zwischendurch mal 10 Minuten ins Gras und machen gar nichts, das gefällt ihm auch. Die Kopfarbeit dauert idR auch ca. 15-20 Minuten, maximal (aber eher selten) 30 Minuten und auch dabei bewegt er sich wie eine Schildkröte.
Es geht hier um 1,5 Stunden FREILAUF.
Bei einem Hund, der dann einfach mal blöd rumsteht, wenn man ihn nicht per Ball zum Hetzen zwingt.
Der mit dem Mali bis zum Umfallen toben könnte, es aber gar nicht will.
Er steht ohne Leine gelangweilt auf der Wiese rum, sobald er wieder an der Leine ist, kann er nicht mal mehr den Ball wahrnehmen. Er schaltet dort sofort auf Ziehen um und muss dabei total gestresst sein.Was soll da jetzt mehr Freilauf bringen?
(Ich werde jetzt mal einen Thread eröffnen, wer wie lange mit seinen Hunden läuft. Oder den alten Thread dazu wieder rauskramen, falls ich den noch finde. Es interessiert mich echt.)
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Sehr bezeichnend, die Notwendigkeit von genügend Auslauf als "individuelle Ansicht" zu betrachten.Hier geht es ja nichtmal um einen Taschenhund, sondern um einen Rottweiler-Mischling. Wieso sträubt man sich so derart dagegen, dem Hund ein Minimum von 2 Stunden Auslauf zu gewähren?
Wenn es mal nicht anders geht, mag das ja noch angehen, aber doch nicht auf die Dauer.
Es fehlt ja nur noch der Rat, den Hund verstümmeln zu lassen oder sonstwie zurechtzubiegen, nur damit man weniger laufen muss..Meine Güte, geht's noch? Was soll denn der letzte Satz?
Ich gehe unter der Woche regelmäßig unter 2 Stunden mit dem Hund spazieren. Der Hund ist weder unausgelastet noch verstümmelt damit er nicht läuft...
Und an der Leine ziehen tut sie nach 2 Stunden sogar mehr als nach 10 Minuten Spaziergang. Es gibt Hunde für die sind das nunmal einfach zu viele Reize...
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Ist doch völlig logisch: für Leinenführigkeit braucht es Konzentration, je mehr vorher rumgebolzt wurde, womöglich noch sinnlose Ballspiele gemacht werden, umso weniger bleibt davon übrig.
Der Hund hat das Prinzip nicht verstanden, da werden auch 4 Stunden Freilauf vorher nichts ändern
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Das Leben eines Hundes besteht doch nicht nur aus Spaziergang. Ich kann 4 Stunden mit dem Hund laufen und baue nur Kondition auf, ausgelastet muss er deswegen trotzdem nicht sein. Gerade wenn er den Rest des Tages alleine ist. Aber gerade in einem Mehrhundehaushalt gibt es doch noch viel mehr als Auslauf.
Ich denke auch das Euer Hund einfach lernen muss sich zu konzentrieren und sich selbst zu korrigieren. Spaziergänge an der Leine können auch Spaß machen, das muss er lernen. Die Idee mit einem Trainer finde ich super, ich drücke Euch die Daumen.
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@MinnieMouse: Aufmerksamkeitstraining schadet nicht, obwohl du natürlich aufpassen musst, dass du dir keinen "Aufmerksamkeitsjunkie" erziehst. Hier sehe ich die echte Gefahr, das der Hund nur mehr an dir klebt und auf eine Belohnung wartet.
Ansonsten finde ich es natürlich toll, dass du einen Trainer hinzuziehen willst. Ich wünsche dir viel Glück!Das Ziel eines Aufmerksamkeitstrainings sollte doch das sein, das der Hund, wenn ich es einfordere auf mich achtet. Gebe ich ihm das Freizeichen, ist es wieder was anderes. Somit kann man letztendlich kontrollierte Spaziergänge absolvieren, gibt man in "frei" ist es gut, obwohl der Hund trotz allem sich nicht zu weit entfernen sollte ohne sich die Rückversicherung vom HH einzuholen. Und ein kompetenter Trainer ..ja auf jeden Fall nach so langer Zeit mit sogar ausgerenkter Schulter. :/
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Im Haus sowie im Freilauf läuft eigentlich immer alles rund. Da ist er ansprechbar und macht was verlangt wird. Ab und zu gibt's schon mal Momente, in denen er meint, er muss sich quer stellen, aber da setze ich mich dann auch durch. An der Leine interessiert er sich halt kaum für mich und ist so gut wie gar nicht ansprechbar. Und wenn es nicht vorwärts geht so wie er es gerne hätte fängt er an zu winseln. Je nach Situation fängt er auch mal das Schreien an, aber das kommt eher selten vor.
Versteh ich das richtig - im Freilauf klappt alles/das Meiste? Warum lässt du dann nicht erstmal die Leine weg und trainierst so (halt da, wo es ohne Leine geht)?
Was ist denn die andere Hälfte in deinem Hund?Ich kenne Rottis als sehr selbständige Hunde - sind ja Treib- und Hütehunde. Und wenn die nicht beschäftigt werden, dann suchen die sich selber was.
Hast du schonmal Treibball ausprobiert? Oder, um die Nase zu fordern, Such- und Schnüffelspiele? Natürlich ist auch körperliche Aulastung wichtig, aber vlt. eher eine, die nicht so pusht. Hunde haben dermaßen Ausdauer - ist einfach schwierig, die nur körperlich "kaputt" zu bekommen.
Wenn du die Möglichkeit hast, dann versuch ihn durch solche Spiele in Haus und Garten vorher richtig auszupowern und erst dann übt ihr Leinenführigkeit (vlt. erstmal kurz).
Ich vermute, er interessiert sich nicht für dich an der Leine, weil das einfach total langweilig für ihn ist und alles andere außer dir spannend ist.
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