Unsere Junghunde...der alltägliche Wahnsinn Teil VI
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Hummel -
27. April 2016 um 10:20 -
Geschlossen
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Mit den Baustellen nach einander ist schon eine gute Idee und bei einigen Sachen, kann ich das sicher auch umsetzen. Wie beispielweise das Jagen. Da kann ich ja einfach managen.
Bei dem Leinengeprolle muss ich wohl schnell ansetzten, weil es ganz neu ist und noch nicht so gefestigt. Das alleine bleiben ist moentan auch ganz aktuell Thema und das Menschenproblem auch. Ich muss da einfach dran areiten. Naja mich frustiert auch einfach so, dass scheinbar immer mehr hinzukommt und es für mich immer einschränkender wird.
Da Jordi nicht alleine bleiben kann, habe ich ihn viel mit genommen, doch wenn er jetzt alles anpöbeln muss, was sich bewegt, dann geht ja noch nicht mal das.
Ich hab deswegen auch das Gefühl, dass ich generell nicht richtig mit ihm umgehe, denn sonst würde es ja mal besser werden oder nicht immer neue Bautellen aufkommen.
Immerhin wollte Jordi mich noch nie beißen..Immerhin etwas
. - Vor einem Moment
- Neu
Hi,
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@ricci: Ach man, das ist echt schade - und ich glaube, Jordi merkt das dann auch, wenn Du immer leicht gestresst bist, wenn Du mit ihm unterwegs bist.
Hattet Ihr schon mal einen Trainer draufschauen lassen?
Vielleicht schaffst Du es auch nicht, ihm genug 'Führung' zu geben, wie man so schön sagt - und er denkt, er regelt das mal lieber alles alleine... .Evtl. könntest Du Dich auch einfach mal aufnehmen lassen beim Umgang mit ihm und entweder das Video mal zeigen - oder zumindest Dich selbst reflektieren.
Da fällt einem oft viel auf.
Und das Alleinesein ging gar nicht ... da? (Er was zerlegte? Ich weiß es nicht mehr genau, oder hatte er geheult?!)
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@ricci mal nicht den Teufel an die Wand.
Wie alt ist er jetzt?
Dazu kommt wahrscheinlich dass du in deinem Frust vllt auch nicht die Geduld aufbringst die man dafür haben sollte (kein Vorwurf, verständlich).
Konzentrier dich mal auf die Dinge die gut laufen.
Prollerei entsteht u.a. auch aus Unsicherheit.
Nimm ihn neben dich und bleib ruhig. Wenn das nicht hilft blockier ihn und gib ihm eine Aufgabe auf die er sich konzentrieren kann (Sitz oder Platz). Und setzt seine Nase ein mit Leckerlis. Wird vllt Arbeit sein aber dann wird es besser werden. Verlier nicht den Mut. -
@ricci
Hättest du evtl nen Training oder ne gute Hundeschule bei dir ? Vl würde es dir helfen wenn du da mal jemanden drüber kucken lassen kannst ...Ich würd mir auch mal vl aufschreiben an was du alles gerne arbeiten würdest und mir da prioritäten setzen ... allerdings ist es auch nicht schlecht sich mal vor augen zu führen was denn alles gut klappt ... ja gestern war auch so ein übler Tag bei uns, heute sieht es schon wieder rosiger aus.
Was macht er denn beim alleine bleiben? Schreddert er Dinge oder bellt er?
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Ich bin so genervt und traurig (über mein eigenes Versagen)...
Ich drück Dich mal.
Hand aufs Herz - glaubst Du, dass Jordi glücklich ist? Woher kommt das alles denn? Ist er unsicher? Klingt auf mich zumindest so zum Teil.Ich bin da ehrlich - ich glaube, dass nicht jeder Hund überall leben kann. Vielleicht passt der Hund sogar zu Dir, aber eben nicht in Dein Leben. Egal, wie viel du trainierst, es klingt, als müsstest Du ihn ganz schön verbiegen, um in dein Leben zu passen. Ich wünsche Dir, dass es gelingt, ehrlich! Aber verschließe die Augen nicht vor anderen Wegen... vielleicht wäre Jordi ein glücklicher Hofhund mit Familienanschluss? Oder würde gerne den Garten eines tierlieben Einsiedlers bewachen?
Was ich sagen will - Verantwortung für ein Tier übernehmen heißt nicht immer, dass man es nur alleine schaffen muss.Ich hoffe, Du nimmst mir meine Offenheit nicht übel... ich möchte Dir nur sagen, dass der Fehler nicht zwingend bei Dir liegen muss! Vielleicht sind einfach eure Voraussetzungen zu ungünstig.
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Erstmal Danke für eure anteilnahme und lieben Worte!
Hattet Ihr schon mal einen Trainer draufschauen lassen?
Trainer hatten wir jetzt schon einige. Irgedwie passt es immer nicht so richtig oder es war nicht so wirklich ganzheitich.
Vielleicht schaffst Du es auch nicht, ihm genug 'Führung' zu geben, wie man so schön sagt - und er denkt, er regelt das mal lieber alles alleine... .
Ich denke auch, dass genau die Führung fehlt. Ich gebe wirklich mein bestes um ihn diese zu geben, aber scheinbar mache ich da ja einiges falsch.
Evtl. könntest Du Dich auch einfach mal aufnehmen lassen beim Umgang mit ihm und entweder das Video mal zeigen - oder zumindest Dich selbst reflektieren.
Da fällt einem oft viel auf.
Ja stimmt. Ich muss mal überlegen, wie und in welchen Situationen ich das hinbekomme. Jordi reagiert ja nicht auf alle Menschen und Hunde so. Es schwankt auch sehr bei ihm. Manchmal ist er fremden Menschen total offen gegenüber und freut sich über sie und manchmal mag er sie gar nicht. Das problem mit den Hunden ist ja ganz neu. Da muss ich noch herausbekommen, in welchen Situationen das vermehrt auftritt.
Und das Alleinesein ging gar nicht ... da? (Er was zerlegte? Ich weiß es nicht mehr genau, oder hatte er geheult?!)
Genau er heult und jammert. Zuhause kann er jetzt immerhin bis zu 1,5-2 Studen alleine bleiben. Das hat jetzt aber auch 1,75 Jahre gebraucht. Nun muss er aber auch bei der Arbeit alleine bleiben und da geht es leider gar nicht. Einen täglichen Sitter kann ich mir nicht leisten. Ich habe wegen jordi ja extra eine kleine Stelle angenommen.
Wie alt ist er jetzt?
Jordi ist jetzt 2 Jahre alt..Er war als Welpe ja schon sehr schwierig. Die Baustellen die er da hatte, haben wir im Griff. Doch treten immer wieder neue auf und die sind einfach massiever.
Dazu kommt wahrscheinlich dass du in deinem Frust vllt auch nicht die Geduld aufbringst die man dafür haben sollte (kein Vorwurf, verständlich).
Konzentrier dich mal auf die Dinge die gut laufen.
Prollerei entsteht u.a. auch aus Unsicherheit.Ich denke auch, dass Jordi in vielen Momenten unsicher ist, aber nicht in allen. Beim Terretorialverhalten ist es denke ich eher keine Unsicherheit.
Seit dem er sich Hunden gegenüber so verhält bin viel angespannter, da hast du total recht! Ich muss mich da wirklich total beruhigen und auf mich achten.Nimm ihn neben dich und bleib ruhig. Wenn das nicht hilft blockier ihn und gib ihm eine Aufgabe auf die er sich konzentrieren kann (Sitz oder Platz). Und setzt seine Nase ein mit Leckerlis. Wird vllt Arbeit sein aber dann wird es besser werden. Verlier nicht den Mut.
Das mache ich auch immer so, doch wenn er so expoldiert, dann kommt nichts mehr bei ihm an. Da kann ich dann nur noch managen.
Ich würd mir auch mal vl aufschreiben an was du alles gerne arbeiten würdest und mir da prioritäten setzen ... allerdings ist es auch nicht schlecht sich mal vor augen zu führen was denn alles gut klappt ...
Ja einiges klappt ja wirklich ganz gut und es stimmt, dass ich die schönen und guten Dinge nicht aus den Augen verlieren darf. Mit dem prioritäten ist es eben schwierig, weil ich auch nicht will, dass sich sein Verhalten so festigt. Jordi kommt ja mit auf die Arbeit und da muss er eben alleine bleiben und kann sich Menschen gegenüber nicht so verhalten. Das sind wahrscheinlich so die beiden wichtigsten Baustellen.
Ist eben auch die Frage, ob man die Baustellen so abgetrennt voneinander sehen kann oder ob da einfach grundsätzlich etwas nicht stimmt.
Ich hatte ja nun schon viele Trainer, aber ich hab eben auch das Gefühl, dass das alles nicht so viel gebracht hat. Oft wurden die Baustellen eben eher isoliert Gesehen.
Ich würde ja gerne zu Baumann und überlege schon hin und her, wie ich das finanziell und zeitlich hinbekomme. Ich würde dann gerne zu so einer Erziehungswoche. Also einige Tage mit Einzelstunden. Vielleicht schreibe ich dich demnächst noch mal per PN wegen ihm an ok?Ich drück Dich mal.
Hand aufs Herz - glaubst Du, dass Jordi glücklich ist? Woher kommt das alles denn? Ist er unsicher? Klingt auf mich zumindest so zum Teil.Ob Jordi glücklich ist, dass frage ich mich auch immer. Ich gebe mir wirklich die aller größte mühe, um ihn ein schönes Leben zu ermöglichen. Ich investiere meine ganze Zeit und Geld in ihn, aber vielleicht stimmen, so wie du auch schriebst die Vorraussetzungen einfach nicht.
Ich bin da ehrlich - ich glaube, dass nicht jeder Hund überall leben kann. Vielleicht passt der Hund sogar zu Dir, aber eben nicht in Dein Leben. Egal, wie viel du trainierst, es klingt, als müsstest Du ihn ganz schön verbiegen, um in dein Leben zu passen. Ich wünsche Dir, dass es gelingt, ehrlich!
Ich will ihn auch gar nicht so arg verbiegen und es tut mir sehr weh, dass ich es in gewisse weise muss.
Oder würde gerne den Garten eines tierlieben Einsiedlers bewachen?
Was ich sagen will - Verantwortung für ein Tier übernehmen heißt nicht immer, dass man es nur alleine schaffen muss.Ich habe sehr oft darüber nachgedacht, ob es für Jordi und auch für mich besser ist, wenn er woaders lebt. Ich zieh meinen Hut vor all denjenigen, die es schaffen den Hund abzugeben um diesen ein besseres Leben zu ermöglichen. Ich kann Jordi aber noch nicht aufgeben.. Ich hänge so sehr an ihm. Er könnte wahrscheinlich auch zu dem Menschen zurück, von dem ich ihn als Welpe bekommen habe. Das ist eben so ein tierlieber Einsiedler mit riesen Garten.
Ich hoffe, Du nimmst mir meine Offenheit nicht übel... ich möchte Dir nur sagen, dass der Fehler nicht zwingend bei Dir liegen muss! Vielleicht sind einfach eure Voraussetzungen zu ungünstig.
Ich nehme dir das nicht Übel! Ich finde es total richtig was du schreibst. Trotzdem macht es mich natürlich immer sehr traurig, wenn ich darüber nachdenke, ob Jordi zufrieden so ist und ob es egoistisch ist ihn zu behalten.
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@ricci
Ja klar, ich schreib dann sonst nachher wenn ich wieder zuhause bin :-)
Unsere zwei scheinen auch in vielen Dingen ähnlich zu ticken ... -
@ricci Du schreibst du beschäftigst ihn wenn er so explodiert. Vllt musst du in dem Moment voraus schauen und etwas tun bevor er explodiert. Normal gibt es ja kleine Anzeichen. Ist natürlich nicht immer leicht zu erkennen.
Das mit dem Aufgeben hatte ich bei Milo auch... ich wollte es unbedingt schaffen... hab es aber nicht. Bin ihm nicht gewachsen gewesen.. im Nachhinein bin ich unheimlich erleichtert. Nur er hat eben gebissen...
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Liebe ricci,
ich bin hier im Dogforum zwar noch ganz neu, allerdings versuche ich mal dir zu helfen (by the way, ich kenne diesen Frust der bei mir auch bei bestimmten Phasen meiner Hunde auftrat und auftritt) auch wenn ich eure ganze Geschichte nicht kenne.--Wie sieht es mit dem Grundgehorsam aus? Sitzt das (Sitz, Platz, Stop, Bei Fuß, Komm, Bleib solcherlei Dinge halt) und zwar auch egal wo und wann? Da würde ich zuerst ansetzen! Meiner Meinung nach sollte das bei einem Hund diesen Alters überall abrufbar sein.
--Hast du den Eindruck er ist unter- oder vielleicht sogar überfordert?
--Hast du schon einmal versucht, ihn mit ruhigen, ausgeglichenen Hunden zusammenzubringen, die sein Verhalten ggf. regulieren können?
--Das gleiche mit Menschen die keine Angst vor Hunden haben und über eine gewisse Erfahrung verfügen? (So haben wir bspw. das Problem mit dem Anspringen Fremder gelöst, indem hundeerfahrene Menschen ihr dies konsequent untersagten und nicht wie andere das mit "ach süß"," ach lass doch, die ist noch klein" , "will doch nur spielen"... mit sich machen ließen)
--weiß nicht wie ihr wohnt, gibt es die Möglichkeit ihn überwiegend draußen zu halten? Eventuell könnte ihn das ausgeglichener machen.
--Es ist sicher gut einen Trainer draufschauen zu lassen. Hier würde ich jedoch meinem Gefühl vertrauen und nicht immer neue Trainer dransetzen oder neue Methoden ausprobieren. Da wo du dich wohlfühlst, die Linie die du in der Erziehung meinst durchziehen zu können würde ich konsequent beibehalten. Das könnte für dich UND den Hund einfacher sein und Ruhe reinbringen.
(Verzeih wenn ich vielleicht aus Unwissenheit über eure Vorgeschichte vielleicht jetzt Ratschläge erteilt habe die du schon 10000 mal durch hast)
Wünsche Euch alles Gute!
Wünsch
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Es lebe das auf und ab ... gestern voll katastrophentag und heute supi

Der neuaufbau vom Futterbeutel klappt mega gut, hätt ich echt nicht gedacht ... ich mein er wird nie einer sein, der zum Beutel schleicht, aber momentan zeigt er kein hochdrehen und vor allem kein Beuteschütteln

Auch das Runterfahren wenn ich nach Hause komme (das hab ich echt vernachlässigt *schäm* ) klappt super.
Ansonsten habe ich auf den Spaziergängen die Anforderungen aufs minimum runtergeschraubt, ich glaub wir können beide ne pause voneinander echt gebrauchen ...
In den Garten geht es momentan nur an der Leine, und nur wenn er entspannt und ruhig ist und mir zuhört kann er auch mal frei flitzen ...
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