Unsere Junghunde...der alltägliche Wahnsinn Teil VI

Theobroma.... Um das Dogplaycenter beneide ich dich ehrlich zutiefst.

Frodo ist tagsüber auch einsatzbereit zu jeder Sekunde. Abends geht er nur sehr ungern mit. Morgens schaut er sich den ganzen Trubel vom Körbchen aus an, steht aber Gewehr bei Fuss, sobald die zwei Kleinen sich anziehen, denn dann darf er mit und danach gehts Gassi. Wenn mein Mann oder die Großen sich anziehen rührt ersich kaum. Er weiß, dass er da nie mit darf.

Pixie fängt nun an sein Bein zu heben, steht dabei aber noch sehr wackelig da. Aber man muss ja die großen nachahmen und deren Markierungen seit neustem auch frech übermarkieren.
Seine Grenzen testet er an den Hunden aus und (noch) nicht bei mir, trotzdem anstrengend wenn man immer schauen muss, dass er die großen nicht bedrängt.

(Geatern habe ich seinen ersten Milchzahn gefunden ).

Gestern waren wir nun das erste mal in der Hundeschule...hui war das aufregend.

Snow hat sich sehr mustergültig verhalten. Zwar konnte er sich noch keine ganze Stunde konzentrieren sondern brauchte zwischendurch immer mal eine Pause aber er war sehr schön aufmerksam und verfressen.

Beim Freispiel in der Mitte hat die Trainerin das sehr schön gemacht und Snow immer nur einzeln mit den anderen Hunden zusammen gebracht. Dort war ihm jeder zu wild und wir mussten sändig eingreifen damit Snow nicht über den Haufen gerannt wurde.
Zu hause ist es immer genau umgekehrt. Da walzt er alles platt und alle sagen ihm das sie das doof finden.

Inzwischen klappt es aber schon besser mit den Katzen, er rennt ihnen zwar noch hinterher wenn sie von ihm weg gehen aber die Katzen trauen sich inzw. trotzdem mehr aus ihren Höhlen und von den Regalen.
Für ein paar Stunden am Tag haben sie ja auch ihre Ruhe vor ihm.

Das an der Leine ziehen wird weniger und gestern in der Huschu haben wir am Fuss und am still sitzen bleiben wenn uns jemand begrüßt geübt.

Einer unserer Nachbarn ist ganz verliebt in ihn und wollte ihn unbedingt streicheln, fand Snow aber doof und hat sich gar nicht anfassen lassen.
Das find ich schon mal sehr positiv.

Er muss nur ganz bald üben das er nicht immer zur Tür rennen und gucken muss wenn es klingelt.
Und das er nicht immer so reinstürmt wenn ich ihn nach dem Lösen im Garten oder nach dem Fressen wieder rein lasse.
(Er bekommt sein Futter inzw. ausschließlich draußen)

Gestern war er dann jedenfalls gut platt nach der Huschu. Wir waren vorher schon eine halbe Stunde am Stall wo er sehr damit beschäftigt war heimlich Pferdesch... zu fressen während ich fix mein Pony versorgt habe.

Er muss einfach, wie die anderen auch, überall dabei sein

Zitat von Theobroma

Felix ist immer "ready to go". Man koennte ja sonst was verpassen.

Abby auch! Egal um welche Uhrzeit.
Sie bekommt auch mit, wenn was aufregendes in der Wohnung passiert oder wir packen. Gestern stiefelte sie eifrig meinem Papa hinterher, um dann am Ende fachmännisch neben ihm zu stehen, den Kopf weit nach vorn gestreckt, um möglichst alles detailgenau mitzubekommen, wie mein Papa den Abfluss der Dusche reinigt. Ich glaube, das nächste mal kann sie es allein!

@Monstertier Fenja schleppt immer was herum. Der Besuch oder wir kommen zur Tür, sie kommt angelaufen, dreht quasi aufm Absatz wieder um und holt das nächstmögliche Spieli. Sollte keines greifbar sein und die Not aber so groß, wird auch mal die Hundedecke gebracht Also ich schätze auch mal, dass das mal mind die Hälfte aller Retriever machen

Heute hatte sie ihre erste Begegnung mit einem goldenen Tut-Nix. Dieser Hund bombte uns entgegen, im Schlepptau einen alten DSH und einen kleinen Struwwel. Und ganz entgegen ihrer Angewohnheit, war ihr das gar nicht geheuer, und kurz bevor uns zuerst der Tut -Nix erreichte, blieb sie nah bei mir stehen.
Das ging alles so schnell und ich kam gar nicht mehr dazu, zu reagieren und sie hinter mich zu setzen Also bombt Tut-Nix sie um, sie verfällt in Panik, läuft mit eingekniffener Rute Richtung Gebüsch um anschließend von allen drei Hunden einmal quer über eine Lichtung gehetzt zu werden.
Irgendwann kam dann auch mal die Besitzerin, pfiff und im Zeitlupentempo ließen sie von Hündchen ab und kamen zu ihr. Aber: die tun ja nix.
Sie kam dann zu mir, verschüchert natürlich und sie tat mir so leid und ich habe mir in den Arsch gebissen, da nicht schneller reagiert zu haben. Sie war absolut irritiert, weil sie so eine Art der Begegnung gar nicht kennt und auch selbst sich immer erst höflich vorstellt oder vorsichtig vorbei geht wenn der andere Hund nicht mag. Mal sehen wie nachhaltig das für sie war. Wir hatten dann noch zwei Hundebegegnungen, da hat sie die (freundlich kommunizierenden) Hunde aber ignoriert.
Ach Mensch

Oh nein die Arme...

Ich hätte ihn einfach am Baum lassen sollen, an dem ich ihn fest gebunden hatte.

Ich war eh genervt das er den Westhighlandrüden so angekeift hat...ne das war kein Keifen, das war ne Drohung.

Wie macht ihr das mit euren Jungrüden? Management? Zusammenscheißen? Oder wie?

Mio hat ja nicht mal unrecht, meißt sind die Rüden in der Bewegung ganz steif, fixieren und markieren und haben Mio dabei fest im Blick....aber trotzdem.

Zitat von bad_angel

Wie macht ihr das mit euren Jungrüden? Management? Zusammenscheißen? Oder wie?

Klare Ansage. Er soll zu mir kommen und Nervensägen ignorieren. Egal, was die tun.

Der fixiert aber dermaßen den anderen Rüden.

Der schaut auch an meinen Beinen vorbei und narf. Piept micht gerade extrem an. Also es sind Ausnahmen das er so reagiert.