Unsere Junghunde...der alltägliche Wahnsinn Teil VI
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Hummel -
27. April 2016 um 10:20 -
Geschlossen
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@Libelle77
Die arme Maus =(
Sie hat das bestimmt schnell vergessen, wenn es nicht sofort wieder vorkommt. Bei meinen beiden ist es immer so gewesen, dass sie nach einem blöden Erlebnis noch keine Probleme hatten. Erst wenn das öfter vorkam, hat man gesehen, dass sie sich verändern.Mein Jungrüde provoziert nicht und lässt sich auch nicht provozieren. Der kapiert sowas schlicht nicht. Er lebt im Regenbogenland. Er ist ein kleines Einhorn und alle sind lieb, so wie er (oder böse, aber dann hat er Schiss
). - Vor einem Moment
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Heute hatte sie ihre erste Begegnung mit einem goldenen Tut-Nix. Dieser Hund bombte uns entgegen, im Schlepptau einen alten DSH und einen kleinen Struwwel. Und ganz entgegen ihrer Angewohnheit, war ihr das gar nicht geheuer, und kurz bevor uns zuerst der Tut -Nix erreichte, blieb sie nah bei mir stehen.
Das ging alles so schnell und ich kam gar nicht mehr dazu, zu reagieren und sie hinter mich zu setzen
Also bombt Tut-Nix sie um, sie verfällt in Panik, läuft mit eingekniffener Rute Richtung Gebüsch um anschließend von allen drei Hunden einmal quer über eine Lichtung gehetzt zu werden.
Irgendwann kam dann auch mal die Besitzerin, pfiff und im Zeitlupentempo ließen sie von Hündchen ab und kamen zu ihr. Aber: die tun ja nix.

Sie kam dann zu mir, verschüchert natürlich und sie tat mir so leid und ich habe mir in den Arsch gebissen, da nicht schneller reagiert zu haben. Sie war absolut irritiert, weil sie so eine Art der Begegnung gar nicht kennt und auch selbst sich immer erst höflich vorstellt oder vorsichtig vorbei geht wenn der andere Hund nicht mag. Mal sehen wie nachhaltig das für sie war. Wir hatten dann noch zwei Hundebegegnungen, da hat sie die (freundlich kommunizierenden) Hunde aber ignoriert.
Ach Mensch
Kenne ich mit Emil auch solche Begegnungen, vor allem die HH, die das witzig finden, oder alternativ einfach weiter latschen.
Emil geht sehr vorsichtig und freundlich in weitem Bogen um andere herum, backt ganz kleine Brötchen und sagt Hallo.
Ätzende Situationen bei uns wie folgt: Entweder der andere Hund rennt erst mit dem hocherfreuten Emil los, in Spiellaune, Emil liebt ja Rennspiele und auf einmal wird er zum Hasen und in den Boden gerammt.
Zweite Sch...variante, der Hund rennt ohne viel Federlesen in Emil rein, pöbelt ihn entweder an, oder hetzt ihn ein bisschen herum.
Mich kotzt das auch an. Emil klemmt sofort die Rute und macht sich klein und will nur noch weg.
Als er sehr klein war, hat das eine Briardhündin mit ihm gemacht, auch sehr nachdrücklich, er lag schon schreiend am Boden und da Herrchen sich Zeit ließ, habe ich mich in ihr Fell gehängt (Halsband hatte sie nicht) und sie angeschrien. Emil hatte danach durchaus eine Weile Angst vor großen Wuschelhunden, hat sich aber nach ein/zwei Wochen gegeben.
Die blöden Situationen, die wir jetzt haben beeindrucken ihn glücklicherweise nicht nachhaltig. Wenn er es zu mir schafft rennt er zwischen meine Beine, oder er hofft halt am Leben zu bleiben. Zurückkeiffen tut er nur, wenn er es zu mir geschafft hat, der Held. Aber wenn die Situation vorbei ist schüttelt er sich und gut isses. Glücklicherweise kommen auf jede blöde Hundebegegnung 10 nette und daher setzt sich das bei ihm nicht fest, wie es scheint. Er glaubt an das Gute im Hund
Ich würde, klar, immer versuchen die anderen zu blocken, aber das klappt einfach nicht immer, zumal der eigene Hund ja (glücklicherweise) auch nicht permanent an einem dran klebt. Ansonsten aber bloß kein Ding draus machen, Hunde merken ja sofort, wenn sie einem leid tun und schwupps sind sie sicher, gerade den absoluten Supergau erlebt zu haben.
Aber weißt du ja selbst, will ja nicht klugscheissen
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@Libelle77
Die arme Maus =(
Sie hat das bestimmt schnell vergessen, wenn es nicht sofort wieder vorkommt. Bei meinen beiden ist es immer so gewesen, dass sie nach einem blöden Erlebnis noch keine Probleme hatten. Erst wenn das öfter vorkam, hat man gesehen, dass sie sich verändern.Mein Jungrüde provoziert nicht und lässt sich auch nicht provozieren. Der kapiert sowas schlicht nicht. Er lebt im Regenbogenland. Er ist ein kleines Einhorn und alle sind lieb, so wie er (oder böse, aber dann hat er Schiss
).Haha, genau hier auch so wie bei Emils Bruder und Chicas Schwester im Geiste
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@Libelle77: Och, deine arme Maus. Ich drück die Daumen, dass sie es gut wegsteckt.
Genau solche Begegnungen sind der Grund, dass wir kaum noch Fremdhundkontakte haben
Marley ist ja von Haus aus schon unsicher, und das scheint viele Hunde zu animieren, ihn anzupöbeln oder zu mobben. Vom größenwahnsinnigen Jack Russel, der ihm im wahrsten Sinne des Wortes an den Kragen ging bis hin zur mobbenden Hundegruppe. Und die meisten Halter merken's nicht und halten es für ein lustiges Spiel... dankenswerter Weise nimmt Marley das immer gut an, wenn wir die Situation dann für ihn regeln und andere Hunde blocken oder - im Fall des JRT - aktiv verjagen. Trotzdem ist er nach wie vor sehr interessiert an anderen Hunden und bricht auch von sich aus bisher keinen Streit vom Zaun. Nur sicherer wird er durch solche Situationen eben auch nicht. Aber die Chancen stehen wahrscheinlich auch für euch nicht schlecht, dass eure Hündin den meisten anderen Artgenossen immer noch positiv begegnet 
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Wie macht ihr das mit euren Jungrüden? Management? Zusammenscheißen? Oder wie?
Würde ich auch mal gerne wissen.
Ich bin dazu übergegangen, dass ich Baku so positioniere, dass ich zwischen den Hunden stehe und wir gehen zügig vorbei. Wenn er knurrt, zische ich ihn an, dann fährt er sich etwas runter. Dadurch hat er es zumindest schon schnell gelassen, den anderen anzubellen. Er fixiert aber weiterhin. Knurrt manchmal, lässt es aber auch manchmal.
Generell möchte er an der Leine einfach nicht zu dicht an andere Hunde ran. Wenn er könnte, würde er einen weiten Bogen laufen. Die Tage beim Spaziergang wäre er lieber auf die Straße gelaufen, um vorbei zu kommen. Ansonsten möchte er einfach schnell vorbeilaufen und wenn Herrchen sich zu fein zum Laufen ist, legt er sich in die Leine. So weit bin ich schon mal.
Mir fehlt nur eine Methode, ob/wie ich ihm zeigen kann, dass er entspannt bleiben kann....zickzack laufen, damit er sich auf mich konzentriert funktioniert nicht.
Habe ihn anfangs auch weggeschubst, wenn er auf den anderen zu wollte aber seine Strategie war dann, auch einen Bogen um mich zu laufen. War also eher kontraproduktiv.
Ich habe noch nicht ausprobiert, ihm Futter vor die Nase zu halten. Als er noch im Welpenalter war, hat Futter zum Ablenken aber nicht funktioniert, wenn andere Hunde kamen. Aber wenn es funktioniert frage ich mich, ob er dann überhaupt lernt, mit der Situation umzugehen oder einfach nur so sehr abgelenkt ist, dass er alles um sich herum ausblendet. Zum Üben von irgendwelchen Sachen halte ich ihm schon kein Futter mehr vor die Nase, da er dann nur sein Leckerli sieht aber kein Ohr für mein Kommando hat und kein wirkliches Gefühl was er da so macht, wenn sich meine Hand nach vorn, hinten, rechts, links bewegt
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Mio blendet Leckerchen in solchen Situationen einfach aus, an meinen Beinen schielt er vorbei und je mehr Druck ich auf ihn mache umso mehr wird er "aggro".
Hoffen wir das es sich mit der Zeit auch legt.
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Mio blendet Leckerchen in solchen Situationen einfach aus, an meinen Beinen schielt er vorbei und je mehr Druck ich auf ihn mache umso mehr wird er "aggro".
Kannst Du denn vorhersagen, wann er es macht? Also hat er ein Feindbild?
Die Rennsemmel in Aktion:
Externer Inhalt up.picr.deInhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.Wir hatten heute einen wunderbar entspannten Spaziergang. Er war aber auch platt nach dem Dog Play Centre gestern. Das hat heute noch angehalten. Er ist sogar im Freilauf mal 50m neben dem Buggy hergetrabt ohne vorzulaufen. Das kommt extrem selten vor.
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Da kann ich leider nix zu sagen, Emil ist ja keiner, der auf Dicke Hose macht. Er hat jetzt zwei Mal zickig auf einen anderen Rüden reagiert, beide Male wars aber ne Antwort auf deren Gezicke, hätte er bei einer Hündin nicht gemacht, war aber wie gesagt nie er, der angefangen hat und mehr als Knurren war auch nicht.
Ich habe gerade ein keksproblem. Ich glaube beim Üben mit Keksen schleicht sich der Futterneid bei Emil ein. Er soll z.B. brav im Fuß neben mir laufen bis zum Wald, bekommt in länger werdenden Abständen das Kommando "Fuß", nur einmal sagen reicht noch nicht, vergisst er.
Anfangs, zum Üben, gabs immer mal nen Keks fürs Bleiben an meinem Bein, jetzt soll er sitzen vor dem Ableinen, dann gibt’s den Keks, dann die Freigabe. Er nimmt seinen Keks, Chica ihren und wauwauwau keifft er sie an und flitzt dann bellend los. Soooo will ich das ja nun nicht. Wenn es keinen Keks am Ende gibt, sondern nur ein Markerwort, guckt er ungläubig und geht probehalber noch ne Weile bei Fuß und trollt sich dann. Kein Gekeiffe gegen Chica. Dabei ist auch egal um welche Kommandos es geht, das ist nur ein Beispiel. Auch egal, wer zuerst den Keks kriegt. Es funktioniert manchmal besser, wenn er seine Freigabe bekommt und ich werfe den Keks, dass er hinterher rennt und gebe dann Chica ihren. Ist allerdings nur Ablenkung.
Wenn ich jetzt keine Kekse mehr gebe, sonder nur markere kann ich mir nicht vorstellen, dass er dauerhaft die Kommandos ausführt.Hat jemand eine Idee? Ist schon langsam ne Verhaltenskette. Natürlich bevor es mir richtig bewusst wurde

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Also potentielle Opfer sind Molosser jeglicher Art.
Da bekommt er vorher schon ne Ansage und dann schielt er zwar rüber aber hält die Füße still.
Bei allen anderen, ich denke es sind immer Rüden, kommt es drauf an wie sie sich verhalten.
Sind sie locker und entspannt, läuft Mio zwar breitbeinig aber ist halt nur ein halber Hahn.Werden sie im Gang steif, markieren vor seinen Augen, fixieren dabei noch womöglich und scharren...nimmt er die Herausforderung zum Duell gerne an.
Ja klar, so als Halbstarker muss man ja beweisen was für ein Mann man ist.
Es nervt aber. -
Klare Ansage. Er soll zu mir kommen und Nervensägen ignorieren. Egal, was die tun.
*auf-nen-Zettel-aufschreib, den-Zettel-Emma-neben-das-Körbchen-leg, Emma-dabei-zusehen-wie-sie-ihn-liest-und-anschließend-zerstört*
Fazit: Der Hund hält nix davon Nervensägen zu ignorieren

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