Unsere Junghunde...der alltägliche Wahnsinn Teil VI
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Hummel -
27. April 2016 um 10:20 -
Geschlossen
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Hier läuft grad auch vieles besser als vor kurzem. Ich freue mich sehr darüber und genieße es. Kommen sicher auch wieder
andere Zeiten . In wildarmen und übersichtlichen Gebieten darf er auch mal etwas offline rennen, er fliegt dann im gestreckten Galopp nur so dahin. Sie sehr lustig aus und ich muss dann immer lachen. Ansonsten bleibt mein kleiner Jäger an der Schlepp und ich komme ganz gut damit zurecht.Hunde sind nach wie vor ein großes Problem. Er haut mir ständig ab, sobald er einen sichtet. Da wir ja nicht täglich welche treffen, werde ich da noch lange dran arbeiten dürfen. Er ist leider sehr aufdringlich und unhöflich, sodass er nicht zu jedem hin kann. Er kapiert leider auch nicht jeden Ansage
. Aber wir bleiben dran. - Vor einem Moment
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Bei uns wird es auch stetig besser.
Heute hat er seine Sache als angehender "Verbeller" gut gemacht und sogar mit dem Bällchen gespielt.
Und sich gezielt anfassen lassen. Aber das hat ihm so viel abverlangt...der hat Kreise über den ganzen Hundeplatz gezogen, wir angestochen.
War sehr schön heute

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Ich melde mich mal zurück aus den weiten Landen. Die waren: zuerst 1 Wo auf der Ostalb arbeiten, dann fünf geplante Tage Gardasee, die wir auf vier Tage verkürzt haben, weil es schüttete wie aus Kübeln und man vom See nur was gesehen hat, wenn man quasi drin stand.
Kind, ich und die Hunde hatten ein Mobilheim am Gardasee. Zwei Schlafzimmer, ein Wohn-Küchenzimmer und ein Bad. Irgendwie ganz nett und zu der Jahreszeit auf der Anlage auch relativ ruhig. Relativ...
Wir sind da angekommen samstags, Emil: bell, guck, schnüffel, motz jeden Menschen an..., Chica: sucht permanent eine Wand an der sie mit einer Seite entlangschrabben kann. Das macht sie immer, wenn sie fremd irgendwo ist. Wenn keine Wand da ist, zieht sie wie ein Ochse, egal wo hin.
Es wurde Abend, Chica brach quasi erschöpft zusammen, da sie während der 6 Std Fahrt ja stalkend und hechelnd auf der Rückbank hockt, während Emil im Auto die ganze Zeit ratzt.
Emil war dann abends wach. Und ein Mobilheim ist halt ähnlich wie ein Wohnwagen extrem hellhörig. Um elf Uhr abends wollten wir ins Bett, Emil hopst zu mir und kommt nicht zur Ruhe. Draußen gehen welche vorbei und das auch noch mit wuffendem Hund. Das Plüsch springt vom Bett rennt rum, bellt, hechelt, das Maul weit offen. Kommt dann wieder aufs Bett, das nächste ist eine Sirene. Wieder runter, wieder aufregen. Dann eine Eisenbahn...the same. Da hab ich ihn mir geschnappt, ihn auf dem Arm gehalten und über eine Std beruhigend auf ihn eingeredet und ihn gekuschelt. Nein, ich vermenschliche meine Hunde NIEMALS
. Sein Herz unter meiner Hand donnerte wie verrückt. Nach besagter guter Std ist er dann tatsächlich von meinem Arm gekippt, neben mir aufs Bett und hat gepennt. Und ich hatte schmerzende Schultern und einen gefühlten Bandscheibenvorfall.Italien ist auch nicht unbedingt das richtige für ihn. Stadt ist ja ätzend, man muss bei Fuß gehen. Machte er zwar erstaunlich gut, aber irgendwann sind die Löffel weg und die Italiener, als extrovertiertes Völkchen haben für einen Hund mit ausgeprägtem Hang zu großer Individualdistanz und der stummen Bitte, niemand möge ihn ansprechen, kein Verständnis. Sie finden es offenbar auch überhaupt nicht nervig vom plüschigen Irrsinn angebellt zu werden, denn sie quatschen laut und verzückt weiter auf ihn ein.
Den einen Tag, nach einer Weile lauter, voller Innenstadt und gefühlten 20 Menschen, die versucht haben ihn anzufassen war er so am Ende, dass er tatsächlich meckernd neben mir her lief. Anders kann man es gar nicht nennen. Waffwiffhmpfmumpf, grummelte er die ganze Zeit vor sich hin. Als wir zurück waren habe ich mich in Joggingsachen geworfen und bin in strömendem Regen mit ihm los. 20 Minuten sprang er mehr oder weniger aufgeregt neben mir her, die nächsten zwanzig Minuten konnte er dann endlich entspannt neben mir her traben. An einer, dem Regen sei dank, fast leeren Uferpromenade.
Heute, hier zuhause, war er seelig, als ich ihn ans Fahrrad gehängt habe und hat sich im Wald super benommen und sogar von Wildschweinen abrufen lassen.
Der nächste Urlaub braucht für meine Hunde wohl so schnell nicht kommen.Das Bild zeigt Emil pennend an meinem Fussende, hab ich am letzten Abend gemacht, so hat er bestimmt zwei Std geschlafen

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Ich war heute mal wieder mit Frodo allein eine große Runde.
Er war in letzter Zeit sehr nervös und hektisch. Ich weiß nicht, ob ich das fördere, quasi als Gegenpol zu Finya oder ob er sich, wenn Finya dabei ist, selbst in diese Rolle steckt, aber irgendwas stresst ihn auf unseren gemeinsamen Runden zurzeit offensichtlich.Wir haben eine neue Runde ausprobiert und bis auf die letzten 10min durch den Ort haben wir, außer einem Landwirt am Traktor, absolut niemanden getroffen.
Ich hab ihn an die Schlepp gehängt, damit er in Ruhe schnüffeln und laufen kann ohne ständig aufpassen zu müssen, dass er mich nicht verliert und damit ich auch wirklich abschalten kann und ihn nicht die ganze Zeit im Blick haben muss. Ich bin extra sehr schnell gegangen, damit er locker traben kann.Er hat es scheinbar sehr genossen in Ruhe vor sich hinlaufen zu können und ab und an mal die Nase ein bisschen in Mauselöcher zu stecken. Sonst orientiert er sich ja auch sehr stark an Finya und überlal wo sie schnüffelt, will er auch schnüffeln.
2x hab ich ihm seinen Futterdummy versteckt. Extra relativ leicht, damit er schnelle Erfolgserlebnisse hat. Sonst haben wir nichts gemacht, gar nichts.
Mir kam vor, dass er nach ca dem ersten Drittel der Runde schon entspannter war. Am Anfang war er irgendwie noch sehr ruhig, aber nicht im Sinne von entspannt, sondern irgendwie neben sich stehend, ein bisschen wie auf Schienen.
Als ich dann nach der Runde mit Finya zurück zum Auto bin, hat er tief und fest geschlafen.Mein armer Bub. Der war wohl schon länger ziemlich gestresst. Nur weil man immer vor sich hinstrebert, ist das Leben ja nicht gleich einfacher

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@pysioclaudi das ist auch Timi's Lieblingsschlaf Position aufn Rücken und gesammelte Plüschigkeit ausstrecken.
Er dreht sich am liebsten so, dass er sich noch unten ans Sofa anlehnen kann und guckt uns dabei noch kurz hoffnungsvoll an, ob das Bäuchlein noch kurz gekrault werden könnte. bevor er so einschläftExterner Inhalt up.picr.deInhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt. -
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2x hab ich ihm seinen Futterdummy versteckt. Extra relativ leicht, damit er schnelle Erfolgserlebnisse hat. Sonst haben wir nichts gemacht, gar nichts.
Das ist doch was

Ich mache so etwas wirklich NIE!
Wir sind vollends damit beschäftigt, den Rückruf ohne Leine zu lernen, mit Leine bei Fuß zu gehen und nicht so aufgeregt zu sein, wenn mal ein anderer Hund NICHT schnuppern will/ oder darf. -
Unser Zaunerlebnis von letzter Woche hat bleibende Wirkung gezeigt. allerdings hat sie es wie vermutet mit den Kühen und nicht mit dem Stromzaun verknüpft...
Externer Inhalt youtu.beInhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.Ja am Ende ist sie sogar schneller mit weiter gelaufen als ich dachte. Als ich das erste Video beendet habe dachte ich es dauert bestimmt noch 20 Minuten bis wir am Zaun sind. In Wahrheit waren es dann doch nur ca. 5 Minute. Ich War allerdings auch mutig und habe sie einfach los gelassen, die Schlepp fallen lassen und bin mit Mathilda weiter gelaufen. Das hat gezogen. Denn alleine da sitzen wollte sie dann noch nicht.
Mut zum Risiko. Aber es hat funktioniert.Externer Inhalt youtu.beInhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.Gestern waren wir noch beim Tierarzt mit Mathilda zum impfen. Elani War auch mit. Wollte zwar erst gar nicht mit rein, aber dann waren da ja andere Hunde im Wartezimmer und überhaupt wollte ja keiner etwas von ihr. Das gefiel ihr dann schon ganz gut. Sie kam ins Wartezimmer. Sah den labradorwelpen auf dem Schoß von Frauchen sitzen und sprang wie selbstverständlich auf meinen Schoß!
Wenn der das warf, dann will ich das auch.
Bei der Gelegenheit wurde dann auch gewogen. Elani noch immer 12 Kilo... sie ist halt echt ein Flo. Und was der 3 Monate alte Labi schon für riesen Pfötchen hatte im Vergleich zu Elani...achja zierliche Zaubermaus. -
Ich würde mich niemals trauen, meinen (momentan) ängstlichen Hund an so einer langen Schleppleine so nahe an einer vielbefahrenen Straße laufen zu lassen, sie könnte mit dieser Leinenlänge problemlos auf die Straße.
Ich finde, du betreibst da viel zu viel "Getüddel", das verunsichert sie m.E. nur noch mehr.
Ich würde, BEVOR sie dieses Verhalten zeigt, die Leine ganz kurz nehmen, sie im "Fuß" einfach mitnehmen, sodass sie gar nicht erst dazu kommt, sich hinzusetzen. Das gibt ihr m.E. wesentlich mehr Sicherheit als wenn du vor ihr stehst und versuchst sie zu locken - das kommt m.E. bei den meisten Hunden als unsicheres Verhalten des Führers rüber.
Einen unsicheren Hund muss man m.M.n. manchmal zu seinem Glück zwingen. -
Danke für den Tipp.

Für mich ist die Schlepp ja genau dazu da um den Freilauf zu simulieren, von daher bin ich da wirklich sehr schmerzfrei. Sie müsste ja auch erstmal über den Graben springen um an die Straße zu gelangen.
Ins Fuß und los ist ne gute Idee und funktioniert sicher bei vielen Hunden, bei Elani nicht. Die steigt dann einfach aus dem Geschirr aus. (hab ich diese Woche in einer anderen Situation machen wollen. Da stand ich ziemlich verdutzt da)

Ih habe bisher weder bei Mathilda noch bei Elani schlechte Erfahrungen mit locken gemacht...
ich werde es beim nächsten mal aber trotzdem versuchen mit weniger reden. Das ich zum quaseln neige ist nämlich so oder so der Fall.... 
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Wenn ein Hund aus einem Geschirr steigt, dann würde ich zusätzlich für solche kurzen Situationen noch ein Halsband ranmachen. Du könntest ja einfach schnell eine Retrieverleine über den Kopf schmeißen, das Geschirr dranlassen und die Schleppleine kann sie ja hinterherziehen und wenn die Situation vorbei ist, nimmst du die Retrieverleine wieder runter.
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