Unsere Junghunde...der alltägliche Wahnsinn Teil VI

  • Nimm dass was hier geschrieben wird bitte Ernst @SabethFaber !

    Das was dein Plüsch da zeigt ist austesten wie weit er gehen kann.
    Du schreibst ja selbst: erst knurren, dann abschnappen, jetzt gezielter beissen...
    Der nächste Schritt wird noch ne Nummer heftiger wenn du da kein Auge drauf hast!

    Und aus dem HB schlüpfen kann man schon verhindern, auch wenn es zu gross ist, muss man nur den dreh raus haben.
    Mach dir wegen sowas keine Gedanken, auch wenn es nur ein HB ist kann man da ruhig mal dran ziehen.

    Hey dein Hund beisst dich in die Hand und du hast sorge dass du dem feinen Herrn nicht am Hals weh tust.

  • @InaDobiFan
    Wenn mir jemand erklärt, wie ich verhindere, dass Herr Von und Zu aus seinem Halsband schlüpft, dann kann ichs ja mal versuchen, auch wenns nir leid tut ihn in irgendeiner Form zu würgen.
    Durch seine Mähne sitzen übrigens Halsbänder generell recht locker. Ich versuche schon immer das Seil in die Wolle einzuarbeiten, aber raus kommt er bei entsprechendem Zug trotzdem.
    In diesem Fall war auch leicht nach oben ziehen nicht drin wegen dem Auto Dach. Was anderes fällt mir nicht ein, wie ichs rauswinden verhindere.

    Übrigens nehme ich das nicht auf die Leichte Schulter und ich hab nie geschrieben, dass ich dieses Verhalten in irgendeiner Weise ok finde oder der Hund damit durchkommt.
    Wenn er meint ein Arsch zu sein, dann bin ich ein Arsch zurück und am Ende kriege ich meinen Willen und nicht er.

    In dem entsprechenden Moment hab ich mir übrigens keine Sorgen wegen dem Halsband gemacht, da stand ich nämlich mit ihm zusammen im Auto.
    Am Ende hatte ich eine Hand halb inm Halsband halb in der Mähne und eine am Po und Herr von und zu Trotzkopf ist aus dem Auto geflogen (und war von jetzt auf nacher ganz kleinlaut und anschmiegsam schleimend).

  • Timi hat mich noch nie richtig gebissen...

    Im Spiel kneifen und rangeln wir auch mal wild, dabei zwickt er im Eifer des Gefechts manchmal zu doll, hört aber sofort auf, wenn ich ihn ermahne. Knabbern beim kuscheln gibts bei uns auch, wenn es da zu doll wird, gibts ein "lieb sein" oder es wird ganz aufgehört. Manchmal schwänkt er nämlich vom ruhigen kuscheln gerne in den "Spiel doch mit mir Modus".

    Er schnappt auch nach seinem Spielzeug wild um sich, achtet aber genau darauf die Menschenhände nicht zu erwischen. Heute hat zum ersten Mal meine Schwägerin ein bisschen mit ihm gezergelt und gespielt und obwohl er recht wild rumflitzte und nach dem Spieli zum zergeln schnappte, war sie überrascht wie genau er auf sie geachtet hat und auch nicht ausversehen ihre Hand erwischt hat. Wenn sie "Aus" gesagt hat, hat er direkt das Spieli losgelassen und bei "Ok" ging es dann weiter, war schon etwas Stolz dass es auch klappte wenn sie die Kommandos gibt und nicht nur bei mir. :hurra:

    Mich kläffend anpöbeln oder in die Luft schnappen, macht er allerdings schon manchmal, aber das gehörte denke ich noch in die Junghund-Wahnsinn-Kategorie und kommt gefühlt alle paar Wochen mal vor.

  • Ich bin kein Wattebausch-Werfer. Wirklich nicht. Und ich steh dazu.

    Aber aus der Sicht des Hundes, finde ich es schon seltsam, dass das im-Auto-bleiben so wichtig war (und wenn ja, warum? nur aus Langeweile?), dass es diesen enormen Energieaufwand wert war, sich so aufzuregen.

    Eher könnte ich mir vorstellen, dass du ja schon länger mit ihm diskutiert hast. Und wie du zu ihm ins Auto gegangen bis, dachte er: "So jetzt krieg ich eins auf den Deckel."

    !!! Nicht weil ich meine, dass du ihn schonmal gehauen hast, sondern er lebt einfach noch nicht schon Jahrelang bei dir. Er war vorher schon angespannt und die Nähe und der beengte Raum im Auto hat das dann eskaliert.
    Auf freiem Feld wäre wahrscheinlich einen Bogen gelaufen um dir auszuweichen. Im Auto geht das nicht.
    "Schlau" ist das nicht, wennn du nur willst, dass er aussteigt. Aber das war eben sein Bauchgefühl.

    Also im Auto würde ich nicht ausschließen, dass ein Hund sich nicht doch etwas ängstlich/bedrängt fühlt.


    Das nächste Mal, wenn er so intensiv grantelt, könntest du dann einfach mal ein paar Minuten die Spannung halten? Also es nicht eskalieren lassen, dass er dich zwickt, aber auch nicht nachgeben?
    Ich glaube nämlich, dass es unheimlich anstrengend ist, sich so lange durchgehend aufzuregen. Das braucht auch Konzentration ;)
    Die Chancen stehen gut, dass er nach einer Weile einfach nachgibt, weil er nicht mehr kann.

    Tiere verstehen es manchmal falsch, wenn man extra sanft zu ihnen ist, weil man eben schon einen Schritt weiterdenkt.
    Du warst besorgt, dass er nach Luft ringt -- aber für ihn fühlte es sich vielleicht so an, also ob du dir selbst nicht ganz sicher bist, dass er aussteigen soll. Und daraufhin hat er mehr argumentiert, als er es sonst gemacht hätte.

  • Bin auch gerade wieder frustriert, dass Eika immer wieder nach mir schnappt, wenn sie ihren Willen nicht bekommt. Das passiert, wenn ich sie hindern will, auf ihrer Leine herumzubeissen.
    In allen Posts zuvor wird betont, dass derjenige dies nicht zulässt, aber was konkret zu tun ist, fehlt mir. Auch ich mache eine deutliche Ansage in solchen Fällen, aber es kann sein, dass sie dann noch wilder wird und noch heftiger zuschnappt.
    Natürlich arbeiten wir mit dem Hundetrainer daran, aber der hat letztes Mal nur mehrfach ein scharfes "Nein" zur Leinenbeisserei gesagt, dann sie kurz einige Male vor die Brust gestupst und der Hund hat aufgehört ...
    Sollte ich das tun, wird die Auseinandersetzung härter und die Verletzungsgefahr für mich größer.

    Wirklich deprimierend, dass dieses Problem immer noch besteht - mit 5,5 Monaten.

    Schön für die, deren Hunde sanfter mit ihnen umgehen, aber was hilft nun wirklich?

  • Sollte ich das tun, wird die Auseinandersetzung härter und die Verletzungsgefahr für mich größer.

    Ne so eine Gewaltspirale ist auch nicht gut. Wie ist es, wenn du dich ruhig auf die Leine stellst?
    Wenn Jordi so richtig schlimm durchgedreht ist, dann habe ich ihn auch mal am nächsten Zaun angebunden und mich daneben gestellt, aber so, dass er mich nicht bekommen hat. Wenn er sich beruhigt hat, ging es weiter. Das hat ab und an mal was gebracht. Es kommt aber auch einfach auf die motivation deines Hundes an. Weshalb beißt er denn in die Leine und in welchen Situationen?

  • Ich würde vorher ansetzen:

    Könnte es sein, dass in die Leine beißen ihr letztes Ventil ist, wenn sie überdreht ist?

    Abhilfe gegen überdrehen wäre: austoben lassen, aber rechtzeitig bremsen, wenn es zuviel wird.
    Arbeitshunde merken oft zu spät, wenn es ihnen reicht. Sie werden nicht müde, sondern blöd.

    Musste sie zu lange warten? Nervt vielleicht laute Musik? Ist das Umfeld sehr hektisch?

    Biete ihr doch etwas an, was sie tragen/beißen darf. Wenn sie das nicht will, kannst du sie immernoch rüffeln.

  • @ricci: Eika beisst in die Leine, wenn...
    sie lieber frei laufen würde, wohin sie eben will
    sie abends bzw. nachts lieber draußen im Garten Spuren verfolgen würde, möglichst mit Gebell
    sie damit spielen d.h. daran zerren will
    ... weil sie gern alles zernagt, was sich zernagen lässt: Teppiche, Gießkannen, Fußmatten usw. und eben auch Geschirre und Leinen.

    Sollte ich mich auf die Leine stellen, so befürchte ich, dass dies zum Ziehspiel ausartet bzw. nichts ändert, da sie durch Kopfdrehungen an irgendein Stück Leine immer herankommt.
    Wäre sie ein Menschenkind, so würde man sagen: Alles, was ihre Freiheit beschränkt und ihrem Eigenwillen Grenzen setzt, löst Widerstand aus.
    Sie knurrt nicht, sie schnappt 'einfach' zu, mal in die Luft, mal aber auch wirklich in den Arm, so dass zumindest blaue Flecken und kleinere blutige Stellen bleiben. Ich will nicht wehleidig erscheinen, aber dieses Problem hatten wir seit sie mit 9 Wochen zu uns kam und es tritt immer noch auf... :???:

  • Juno beißt/kaut gerne zum Stressabbau. Sie kriegt in bestimmten Situationen etwas was sie kauen darf (robustes Spielzeug nur für diesen Zweck), daran darf sie sich abreagieren. Kein rennen und springen damit aber hinlegen oder im Fuß weiter laufen und kauen, es beruhigt sie und nimmt ihr die Anspannung/den Stress. Jetzt wo sie erwachsen ist brauchen wir das nur noch selten...

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