Unsere Junghunde...der alltägliche Wahnsinn Teil VI

  • Oh ja, ich kenne das. Hier kommt auch der Abbruch zwar durch, hält aber nur kurz an. Wie wäre es bei Jordi mit was zum Kauen? Kommt er damit runter?

    Naja er kaut dann hektisch und wenn er fertig ist, dann geht es gleich wieder los.

    Falls nein, hilft wohl nur selber die Frustrationstoleranz zu trainieren und es auszuhalten. Vielleicht kapieren die Hunde irgendwann, dass die Fieperei nichts bringt.

    Frustrationstoleranz ist ja eh so eine sache bei jordi. Ich arbeite da schon viel dran, aber naja in gestellten Situationen klappt es immer. Im Alltag kann ich nicht immer warten, bis er ruhig ist. Ich versuche das schon immer mit einzubauen, aber es klappt eben nicht immer. Zu warten das er von sich aus runter kommt, ist eben schwierig, weil er das manchmal nach 4 Stunden noch nicht tut.

    Nein, er rennt nicht mehr weg. Das hat er als Welpe gemacht, aber mittlerweile versteckt er sich dann immer hinter mir.
    Ich kenne eigentlich kaum wen mit großen Hunden und ruhig sind die paar auch nicht.

    Ist ja schonmal gut, dass er nicht mehr einfach weg rennt. Da arbeiten ja viele schon sehr lange dran. Dann ist ja das Hauptbroblem, dass er aus der Angst nicht mehr raus kommt oder? Es tut mir leid, aber da kann ich leider auch nichts zu sagen. Ich kenne das von Jordi nur bei Knallern und da habe ich auch keine Lösung.
    Vielleicht mit einem Alternativverhalten. Etwas was seine Konzentration dann fordert. handtouch beim weiterlaufen oder so?

    Massiver abbrechen, wenn der normale Abbruch nicht hilft? Weiß er denn, was er stattdessen machen soll?

    Ich weiß manchmal nicht, ob Jordi merkt, dass er fiebt. Ich muss da wohl eher grundlegend an seiner Aufregung arbeiten. Massiver abbrechen wäre dann schon so massiv, dass ich es nicht machen will. Ich bin da auch mal Körperlich geworden, aber er fährt dann nicht runter.
    Im Grunde ist das ja auch nicht das riesen Problem, dass Jordi nicht in allen Situationen ruhig warten kann, doch habe ich das Gefühl, dass es ein grundsätzliches Problem ist, was sich auch auf das Alleinbleiben und Jagen auswirkt.

    dieser hund schafft es noch, mich in's grab zu bringen! boah ey!

    die ist heute zwei mal hintereinander richtung straße durchgestartet. grund: ein hund, der im fahrradanhänger, welcher vorbeifuhr in höchsten tönen gekläfft hat. zum ersten mal haben die leute auf dem fahrrad auf mein hysterisches rufen (schlepp war dran, aber immer ein meter vor mir -rennend!) reagiert, angehalten und die schlepp gehalten, sodass ich sie abrufen konnte. das zweite mal hatte ich bereits umgeleint, stand auf der kurzen leine und hab die schlepp aufgewickelt. die anderen waren bereits auf der anderen seite der straße und hundi hat wieder zu kläffen begonnen. ich meiner nur noch hysterisch mit überschlagender stimme hinterher gerufen und sie schon unter den autos gesehen. als sich meine stimme dann überschlagen hat, hat sie zum glück inne gehalten. konnte sie dann abrufen. daraufhin gings kommentarlos im stechschritt nach hause. sie hat unterwegs auf ner kurzen kippenpause -meine nerven waren durch- an der kurzen leine, die ich mir um die schulter geschwungen hatte- nochmal kurz nach was angesetzt, jetzt tut mir der rechte brustkorb etwas weh -nix schlimmes, denke, es ist mehr der schock. dieses tier!

    impulskontrolle, impulskontrolle, impulskontrolle! und die leine darf ich auf keinen fall aus der hand lassen. draufstehen bringt also auch null komma nix!

    boah, meine nerven flattern immer noch.

    Oh Gott! Das tut mir leid! Jordi hat auch mal die Schleppleine durchgerissen und ist über die Straße einem Kaninchen hinterher. Ich kann deinen Schreck also nachfühlen.
    Erhol dich erstmal gut. Vielleicht heute nur noch runden an der kurzen Leine?

  • Frustrationstoleranz ist ja eh so eine sache bei jordi. Ich arbeite da schon viel dran, aber naja in gestellten Situationen klappt es immer. Im Alltag kann ich nicht immer warten, bis er ruhig ist. Ich versuche das schon immer mit einzubauen, aber es klappt eben nicht immer. Zu warten das er von sich aus runter kommt, ist eben schwierig, weil er das manchmal nach 4 Stunden noch nicht tut.

    Ich hab ja auch von DEINER Frustrationstoleranz gesprochen, nicht von Jordis. :D
    Ich glaube, manche Dinge muss man auch mal laufen lassen. Soll er doch fiepen, es schadet höchstens deinen Nerven (und wenn du es entspannter siehst, dann nicht mal denen). Natürlich wäre es schöner, wenn er einfach entspannen könnte und es ist auch gut, einem Hund damit dem einer entsprechend aufgebauten Decke mit Signal erklären zu können, aber manchmal ist es wie es ist. :ka:
    Sind halt auch nur Menschen, unsere Hunde (und das von mir, obwohl mich Felix' Gefiepe auch gelegentlich echt nervt).

  • danke euch allen für die lieben worte.
    der erste schock ist jetzt erst mal verdaut . ich werd heute auch nur noch an der kurzen leine mit ihr raus und wahrscheinlich, so gut es geht, die großen straßen auch meiden.
    achje. hab mir heute wirklich gewünscht, auf dem land zu wohnen. aber selbst da gibts ja dann straßen - und so ne landstraße/autobahn ist ja nochmal ne stufe krasser -.-

  • Sookie ist gerade das erste Mal läufig geworden. Sie verhält sich bisher so, wie immer. Mal schauen, ob das so bleibt. Nur mein Rüde hat leider vergessen, dass er kastriert ist. Das kann was werden in der nächsten Zeit.

  • Ich habe Hoffnung.
    Man merkt ja mittendrin das er im Zwispalt mit seinen Hormonen und er will auch hören, aber dann setzt es wieder aus.

    Umso witziger das wir wieder den einen alten Herren getroffen haben, der zu mir meinte "alle Hunde lieben mich. Das liegt an meiner Stimme, ist wie bei den Frauen" :D

    Der kam, spricht beide Hunde an und selbst Rufus lässt sich von ihm steicheln und das will was heißen.

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