wenn sich zwei Weibchen fetzen

  • Wenn eine Kastration was bringen soll, dann nur die Rangniedrigere. So macht man es zumidest bei Rüden. Hunde kennen keine Gleichberechtigung. D.h. auch für dich das du die "Chefin" von den zwei deutlich zu bevorzugen hast. Das Problem im Moment ist allerdings das sich die Rangordnung noch am klären ist. Sehe ich zumidest so.


    Ganz realistisch gesehen glaube ich allerdings nicht daran das es auf Dauer gut gehen wird. In großen Zwingern kann sowas funktionieren. Im Haus bzw. in der Wohnung sehe ich der Sache nicht so rosig entgegen. Hoffe für dich trotzden das es klappt.


    Zwei ehemalige Nachbarn von mir waren auch der Meinung es die Hündinnen unter sich ausmachen zu lassen --> Resultat ein Toter und ein Schwerverletzer, wenn Weibchen kämpfen geht es ums Ganze.


    Viel Erfolg Frost

  • Hallo,
    Das klingt wie Zickenalarm!
    Die Hormone spielen hierbei sicherlich auch eine Rolle - aber mit Kastration meine ich ist dem nicht geholfen. Ich hatte zwei Weibchen und wenn die eine Kurz vor der Läufigkeit stand hatten wir dasselbe Problem. Jedoch eher mit dem "Das ist meins-und wehe du näherst dich mir" falls die eine dann es doch tat, ging es schon mal los. Und die Mädels können da richtig böse werden. Ok ich ging auch dazwischen ab einem bestimmten Punkt und dann hatte ich 30kg Hund in der einen Hand und 30kg Hund in der anderen (wie ich das geschafft habe fragt mich nicht) jede auf ihren Platz geschickt und es war wieder Ruhe. Zwar noch ne kurze "Hilfe- ich bin ja so gekränkt-Phase" bei den Hunden aber dann war es wieder ok. Ich habe davon auch ein paar Blessuren (Kratzer) davon getragen aber von Treten auf die Hunde halte ich nichts, denn das kann dann schnell böse für dich enden.
    Allerdings muss ich sagen beide verstanden sich prächtig und auch beim füttern (Näpfe standen nebeneinander) gab es niemals Probleme.


    Ich würde sie auspowern und bei dem geringsten Ansatz von Zickenalarm diesen unterbinden.


    Liebe Grüße
    Katrin

  • :winken: Guten Morgen,


    hab hier gelesen, das geraten wird, dass die beiden sich mal ordentlih fetzen müssen damit sie ihre Fronten klären. Mal ehrlich zu hause haben die beiden doch wie Schnuppile es erzählt hat in ihrem Text ihre Positionen geklärt und zu Hause kommt es nur hin und wieder mal zu zickereien.


    Diese Zickereien hatte ich auch zu Hause und hab sie erst dann unterbunden wenn es zu heftig geworden ist. Wir hatten hier shcon ein getackertes Öhrchen, blutige Blessuren an der Schnauze (Allerdings grundsätzlich immer bei der Jüngeren die Ältere hatte nie was) wenn die Beißereien allerdings zu heftig wurde, wurde es mit einem lauten Nein unterbunden (und wenns Fraule laut wird dann ist Polen eh offen und da wussten die beiden)


    Auch das bevorzugen der "Rangniedriegeren" oder der Dominansten... dadurch würde Schnuppile für die eine oder andere Partei ergreifen und ich sehe da ehrlich keinen Grund. Wie gesagt die beiden sind gleichaltrig und was auch passieren kann ist das sie die Positionen zwischen den beiden noch ändern kann, wenn sie reifer und älter sind. Macht in meinen Augen keinen Sinn, denn SIE gibt die Regeln vor und setzt sie konsequent durch.


    Draußen im Feld haben sich die beiden einfach nicht zu fetzen. Das hab ich bei meinen beiden absolut unterbunden.


    Mushers Alptraum hat da einen guten Denkanstoß gegeben, was den Husky in den hübschen Mixen betrifft. Aber ich denke das kann man jetzt erst rausfinden wenn beide ihre Läufigkeit hinter sich haben. Wenn die Fetzereien dann weitergehen ist es gut möglich dass sie wohl noch mehr Auslastung benötigen als so schon gegeben. Die Idee dahinter hat jedenfalls einen guten Ansatz :gut:



    Mich würde mal interessiere wie die LEute darauf kommen, dass man 2 Hündinnen sich ruhig mal fetzen lassen soll und wie weit das gehen soll? Bis beide auf dem OPTisch landen weil die Verletzungen so enorm sind?


    Und wenn Kastration dann bitte beide... es macht keinen Sinn das eine der kleinen Zicken dann 2mal im Jahr trotzdem noch unter Hormonstress steht und wird dem ganzen nicht wirklich zuträglich sein.


    Was man eventuell und das hatte ich in dem anderen Thread auch schon erwähnt... diese Zickereien können sich nach der 2. oder 3. Läufigkeit auch wesentlich verbessern, da die Hündinnen dann reifer und erwachsener sind und bis dahin wesentlich souveräner werden mit deiner Unterstützung. Die erste Läufigkeit ist Stress und neu und wie ich sagte es kann sich ändern mit der Zeit.... muss aber nicht.


    Wenn du auf den Kontakt zu anderen Hunden nicht verzichten möchtest, wäre es vielleicht sinnvoll nur noch bei Einzelspaziergängen diese geschichten zuzulassen. Denn es ist wohl fakt das die beiden sich grundsätzlich in die Haare kriegen, wenn ein Dritter Hund dazu kommt.


    Liebe Grüsse
    Pandora

  • Wir hatten auch 2 Weiber, einen Westie und einen Samojeden. Die Westiehündin war 9 Monate älter, und sie war der Chef. Der Sammy wurde bestraft, wenn er sich was rausnahm. Da gab es schon mal durchgebissene Lefzen und Blutergüsse an den Sammy-Öhrchen. Zum Glück hat sich die Große nicht gewehrt. Sie hat akzeptiert - nach einigen Kloppereien -, dass die Kleine Chef war. Man konnte sie auch alleine zuhause lassen, ohne sie zu trennen. Nur beim "Einfüllen" ins Auto musste man die Reihenfolge einhalten. Wenn die Große zuerst drin war, hat sie die Kleine nicht mehr reingelassen...


    Wenn sie sich gekloppt hatten, wurden beide in ihre Ecke geschickt und erst mal ignoriert. Die Rangniedere zu trösten, ist falsch, denn damit fordert man heraus, dass sie sich das nächste Mal wehrt. Auch die Ranghöhere sollte man dann nicht besonders beachten, denn das empfindet sie als Lob und Ansporn. Und meine Vorschreiberinnen haben Recht: Man kann die beiden das nicht austragen lassen!!! Bei uns war schon die unterschiedliche Größe ein Problem, aber Hündinnen kämpfen überhaupt anders. Die lassen sich von einer Unterwerfung des Gegners nicht aufhalten, sondern machen meistens weiter. Da muss man dazwischen gehen!!!! Warum das so ist, kann ich auch nicht genau erklären...


    Ich hoffe mal, dass Du das in den Griff kriegst. Aber ich kenne einige Züchter, die der Meinung sind, dass das Halten von 2 Hündinnen schwierig ist. Dem kann ich nur zustimmen!


    Als der Rüde bei uns dazukam, waren die beiden Mädels 8 bzw. 7 Jahre alt. Mit dem Samojeden gab es nie Probleme. Aber als Auli die Führung im Rudel übernehmen wollte, gab es Kämpfe zwischen ihm und dem Westie. Das erste Mal waren wir nicht dabei. Wir kamen nach Hause und in der Küche waren blutige Spuren an den Schränken, wo der Husky den Westie längs gewischt hatte. Die Westiehündin war im Schlafzimmer unterm Bett - in die letzte Ecke gekrochen. Es waren nur Rißwunden - aber ich kann Dir sagen, sowas willst Du nicht wirklich erleben!!!! Danach wurden sie immer getrennt, wenn sie alleine waren, außer im Garten. Ich befürchte, Dir wird auch keine andere Lösung bleiben.


    Liebe Grüße
    hamster

  • Bei aller Liebe, wir reden hier von Hunden, die normalerweise in Familienverbänden leben, eine Rangordnung haben und sich AUS DEM WEG GEHEN KÖNNEN !
    Hier werden die Hunde aber zwangsweise zusammen gehalten, ohne jegliche Chance sich bei Antipathien zu meiden. Wenn gute Erziehung, geklärte Regeln und ausreichende Beschäftigung nicht helfen, dann MUß man die beiden trennen, sprich, eine von beiden weggeben. Die Hunde 15 Jahre so weiterleben lassen, das wäre "Tierquälerei" und keine Hundeliebe mehr. Du kannst nur abwarten, aufpassen, eingreifen und deine Entscheidung rechtzeitig und richtig treffen ...


    Austragen lassen kann furchtbar enden, zumal keine die Möglichkeit hätte zu flüchten !!


    Ich hoffe, dieser Thread hält manch einen von der unüberlegten Anschaffung von gleichgeschlechtlichen Geschwistern ab.


    Gruß, staffy

  • Zitat

    Ich hoffe, dieser Thread hält manch einen von der unüberlegten Anschaffung von gleichgeschlechtlichen Geschwistern ab.


    Das ist nicht nur bei Geschwistern so, sondern allgemein bei zwei Weibchen, wie gesagt meiner Bekannten ihre beiden sind 2 und 8 Jahre alt und nicht miteinander verwandt und da ist es richtig schlimm.


    Ich würde es auch nicht mehr machen, wusste es aber nicht und jetzt muss ich versuchen das beste daraus zu machen, soweit möglich.


    Und noch ist es nicht so schlimm, dass ich eine abgeben würde oder müsste, nur weil sie sich alle paar Wochen mal in die Haare haben, nur muss ich natürlich vorher darüber nachdenken was passiert, wenn es schlimmer wird.


    Gruß
    Nicole

  • Willst du damit sagen das du sie jetzt schon trennen würdest Corinna?


    Also bitte, als wenn sich Hunde im allgemeinen nicht mal fetzen dürfen genau wie wir Menschen auch, solange es nicht ständig ist, sie sich nicht zerfleischen, sonst super miteinander klar kommen und nicht ohne die andere sein wollen, dazu es kein Problem gibt wenn kein dritter junger Hund dabei ist, zu Hause sie sich garnicht fetzen, also in der Wohnung, nee da brauch ich nicht drüber nach zu denken und gleich den Kopf in den Sand stecken und eine abgeben, nee wirklich nicht.


    Wenn ihr nur die Möglichkeit kennt, dann tuts mir leid, so einfach gebe ich nicht auf.


    Gruß
    Nicole

  • Zitat

    Willst du damit sagen das du sie jetzt schon trennen würdest Corinna?


    Hö? Nee, das ist eine ganz ernst gemeinte Frage. Also, wo genau ist da die Grenze für Dich? Das würde mich mal interessieren.


    Ich kenne doch Deine Hunde gar nicht... watt weiß ich, was da läuft :ka:


    Viele Grüße
    Corinna

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