Ich bitte um Tipps, Ratschlaege und vor allem um Eure Erfahrung!

  • Wenn sich nur alle HH so viele Gedanken und Mühe machen würden, wie der TE, vor der Anschaffung eines Hundes :respekt: Wie meist, arten solche Threads immer aus, werden dann sogar persönlich und es werden Behauptungen und Beschuldigungen wir auch oft Beleidigungen aufgetischt. :/ :hilfe:
    Der TE hatte doch geschrieben, das er die Hunde auch real kennenlernen will und auch HH die einen Dogo führen. Genauso hat er auch geschrieben, das sie sich um geeignete Trainer umschaun, und auch ein Gespräch mit solchen und auch den Züchter stattfinden soll. Somit verstehe ich hier die ganze Aufruhr nicht... :???: Er suchte Rat und Tipps, und muss sich nun ständig rechtfertigen wegen manch Aussagen, die jemand denkt, aber es im Endeffekt gar nicht wissen kann. Ich denke hier hat wohl niemanden hellseherische Fähigkeiten ?!

    Wie gross und wie schwer die Rasse wird, weiss hier wohl jeder und am allermeisten wohl der TE.

    Eine Kollegin führt einen RRidgeback, der 45 kg wiegt und sie selbst 1,61 gross ist und 51 kg auf die Waage bringt. Sie kann ihn ohne Probleme führen, obwohl der Hund Katzen "abgöttisch" liebt :ugly: ;)

    Die Idee sich in Tierheimen mal umzuschaun, und dort evtl auch mal mit einem Dogo laufen zu gehen, finde ich eine gut :gut: Und bei den Kampfschmusern gibt es auch ein paar Dogohalter zum Austausch =)

  • Eine gute Informationsquelle wäre vielleicht noch, sich die entsprechenden Notseiten dieser Rasse mal anzusehen.
    Da gibt es einige Hunde, die nicht so einfach sind und bei denen sich gewisse auch hier schon beschriebene Schwierigkeiten wieder finden lassen und es gibt auch einige, die ganz nett beschrieben werden und womöglich gut lenkbar sind.
    Ich habe da eben mal grob drüber geschaut und die Unverträglichkeit, zumindest mit Geschlechtsgenossen, scheint sehr häufig vorzukommen.

    Vielleicht kann so ein Verein einem da sogar etwas besser mit Erfahrungen weiter helfen als der eine Züchter.

    Und vielleicht wäre ein erwachsener Hund sowieso eine gute Lösung, da ich klar überblicken kann, ob ich mir den zutraue oder nicht und entsprechend beraten werde.

    Erziehungsfehler sind womöglich dann nicht soooooo nachhaltig wie bei einem Welpen, wenn ich schon einen gewissen Rahmen vorgegeben habe durch den Hund.

    Dogo Argentino in Not e.V. - Notfelle

  • @Michi69

    Also wenn du das hier als Aufruhr siehst, dann hast du noch nicht viel DF Erfahrung :lol:
    (Kleiner Scherz)

    Ich finde es war bisher höflich, nicht persönlich angreifend und im Ton absolut im Rahmen.
    Dass bei einer doch eher schwierigen Rasse nicht gleich alle jubeln ist verständlich. Der Themenstarter kann ja die Pro und Kontras selbst abwägen.

    Nein, ich finde nicht dass es hier schräg läuft.


    Was mich aber nachdenklich macht:
    Wenn es in einem so grossen, Hunde reichen Land wie Deutschland nur 1 Dogo Züchter im VDH gibt, hat das wohl gute Gründe. Es finden sich ganz einfach zu wenig passende Menschen für diese Hunde. Da muss man dann sein Ego schon sehr stark zurück nehmen und ganz nüchtern abwägen, ob man dem gewachsen ist.

    Ich finde es gut, wenn der TE mal ein paar Ausstellungen besucht. Und vor allem dort nicht nur "wow tolle Hunde" streichelt, sondern die Halter um eine Ehrliche Meinung bittet bezüglich Dogo und Anfänger.

    Der einzige Dogo den ich von Welpen an kannte (Welpenkumpel von Caron) war bis zur Pubertät ein toller Kerl. Leider kippte er und musste aufgrund mehrer Vorfälle getötet werden. Armer Kerl. Falsche Hände, falscher Ort.

  • Das ist ja das Schöne an den wirklich etablierten, durchgezüchteten Rassen - "alles" kann, nichts "muss". ;)


    Und mal ganz doof gefragt: wenn jeder von einer Rasse abrät und sie in einem Licht darstellt als ob es ein Mix aus tollwütigem weißen Hai, Puma auf Koks und Gorilla mit Aggressionsproblemen ist, WANN wird es dann eine durchgezüchtete Rasse?

    Irgendwann MUSS mal ein Anfang gemacht werden, und das geht nur wenn sich tatsächlich mal ein (verrückter) Mensch findet der sagt "den will ich, ich nehm den so wie er ist".

    Vor 100, 200 Jahren wurden Hunde im Pit auf Artgenossenunverträglichkeit gezüchtet. Trotzdem wurden sie irgendwann mal ordentlich gezüchtet und sind inzwischen etablierte "Haushunde" die zwar Artgenossen immer noch höchst überflüssig finden, aber nicht mehr von Haus aus töten wollen.


    Klar ist der Dogo kein Retriever. Aber ganz ehrlich? ICH finde die Rassebeschreibung eines Dogos ungleich ansprechender. Ich kann solche Sonnenschein-"ichliebealles"-Hunde nicht haben. Dann lieber einen Hund den man nur kontrolliert laufen lassen kann und der nicht jedem Lebewesen das atmet hallo sagen und seine unendliche Liebe gestehen muss....

  • Klar ist der Dogo kein Retriever. Aber ganz ehrlich? ICH finde die Rassebeschreibung eines Dogos ungleich ansprechender. Ich kann solche Sonnenschein-"ichliebealles"-Hunde nicht haben. Dann lieber einen Hund den man nur kontrolliert laufen lassen kann und der nicht jedem Lebewesen das atmet hallo sagen und seine unendliche Liebe gestehen muss....

    Alles gut, die Voraussetzung ist allerdings, dass man weiß, auf was man sich einlässt und welche Verantwortung man hat.

    Auch wenn der TE hier nett und eingängig formuliert und immer wieder beteuert, dass er natürlich erst dann eine Kaufentscheidung fällt, wenn er sich sicher ist, spricht die Art und Weise seiner Argumentation und der Kenntnis über die Rasse (trotz des ausführlichen Studierens) doch eine andere.

  • Das Hauptproblem ist hier wahrscheinlich nicht mal, dass sich ein Anfänger einen Dogo kaufen möchte. Wenn dieser Anfänger nun 3 Jahre lang auf Dogotreffen und Tierheimen mit der Rasse beschäftigt hätte und es nun wagen will, OK. Wenn man aber schreibt, man habe die Rasse "studiert" - was ist denn dann damit gemeint? Rasseporträt und Fotos auf der 14. Hundeseite 1x / Woche anschauen? Falls irgendwo was anderes stand, sorry - aber TE hat noch nie einen getroffen, oder?

    Wenn man dann auf 20 Seiten lediglich immer wiederholt, wie stark und intelligent man ist, jede Frage unbeantwortet lässt...ist es einfach seltsam..dann taucht auch noch die Freundin auf, um zu unterstreichen wie toll ihr Kerl ist. :smile: Würde es hier um ein auch nur etwas brisanteres Thema gehen, könnte man auch fast auf nen Troll tippen. :lol:

    Optisch sagt mir der Dogo auch voll zu. Aber das wars dann auch schon. Schutztrieb klingt toll, ist es im großen Maß aber nun wirklich nicht. Jagdtrieb ist eh der Horror für mich. Irgendwie sind das auch 2 Eigenschaften, die weder in der Stadt toll sind, noch auf dem Land. Irgendwas passt immer nicht. Also wozu? Optisch findet man nun genug andere Rassen die ins Beuteschema passen. Mag ja sein, dass "schwierige" Rassen in der Praxis dann überzeugen können und man sich verliebt, aber ohne ne Menge zu treffen (ein Exemplar reicht sicher nicht!) ist das doch einfach unmöglich. Bleibt also nur die Optik (ich versteh es, wirklich....) und vielleicht noch die Tatsache, dass man so einen Exoten, so eine schwierige Rasse unter Kontrolle hat - wenn es denn klappt. :hust:

    Da es hier um die Sicherheit und das Wohlbefinden aller Beteiligten inklusive des Dogos geht, Sicherheit der Umwelt etc.pp, find ich den rauen Ton schon gut. Ist hier ja oft so, ändert sich aber auch fix wieder, sobald man nicht nur leere Worte von sich gibt. ;) Kann auch verstehen, dass man sich - gerad wenn man vielleicht bissl "arrogant" ist - angegriffen fühlt und deswegen sich dementsprechend präsentiert, aber wenn Ihr so intelligent seid, wie ihr immer schreibt: ist es wahrscheinlicher, dass so viele unterschiedliche Leute Euch Euren Dogo madig machen wollen oder dass an all dem Geschriebenen was dran ist? Ich mein, wenn man viele Rasseporträts gelesen hat, liest man schon raus, dass der Dogo ein etwas extremerer Spezialist sein könnte...

    Wenn was dran ist - wieso wollt ihr einen Dogo? Was habt ihr drei Jahre lang so intensiv studiert? Was ist so faszinierend (außer den krassen Wildschweinjäger zu bändigen...) ?

    Zu Gute halten muss man Euch, dass noch nicht einfach einer gekauft wurde und ihr jetzt welche treffen wollt. Aber dann schreibt das auch so, dass ihr jetzt anfangt Euch zu WIRKLICH informieren und erzählt nix von jahrelangem Studium aka "Google Bilder und Rasseporträts" anschauen. ;) Falls ich da was überlesen hab, sorry.

    Ach ja, managen ist scheiße. Ich lebe am Rande einer Kleinstadt, suche mir Menschen genau aus aka es gehen keine 100 Menschen ein und aus, bin Single...trotzdem hat es hart genervt. Wie andere hier auch schon schrieben, ist es nicht EINEN Spaziergang managen, sondern im Worst Case JAHRESLANG TÄGLICH. Bitte mal kurz drüber nachdenken wieviel und lange das ist. Im Vergleich zu nem Worst Case Dogo, hatte ich ein Lamm und musste wenig tun. Aber wenn Spaziergänge keinen Spaß mehr machen, ists halt schon doof irgendwie...

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