Ich bitte um Tipps, Ratschlaege und vor allem um Eure Erfahrung!

  • Und wie viele haben mit ihren Ridgebacks schon echt zu kämpfen.
    Oder mit dem Stadt-Weimaraner oder oder oder.

    Ich kann auch verstehen, wenn ich einen Jagdhund mit Jagdtrieb haben will, weil ich mit dem was arbeiten will.

    Geht dann aber auch nur mit einem kooperativen gut.

    Eigenständige Rassen sind immer echt anders zu bewerten.

  • (Daher schreib ich auch "Unter anderem". Er hatte ein viel breiteres Einsatzgebiet, das das dem Dogos insgesamt sehr ähnlich ist)

    Ich auch nicht. Aber ich unterstelle niemandem, der so einen Hund hält (oder halten möchte) pauschal, er täte es aus Prestige.

  • Ich kenne nur einen Dogo Argentino, wir selbst hatten einen Staff-Mix (61cm groß und 40kg schwer - schwarz).

    Ich muss sagen ich bin NIE angefeindet worden, keine dummen Spruche nix.. und ich bin gerade mal1,60 groß und wiege 48kg. Komisch, mich hat auch nie jemand gefragt ob ich den Hund halten kann und wenn hätte ich JA geantwortet. Einen Hund hält man nicht körperlich, man hält ihn geistig. In dem man ihn im Auge hat, vorauschauend denkt und handelt. In dem man dem Hund etwas Fürhung gibt und Sicherheit.

    Ich denke es kommt immer auch etwas auf das eigene Auftreten an, wie das Gegenüber mir und dem Hund begegnet oder wie irgnorant man selbst ist und wie gut man solche Leute ignorieren kann.
    Ich wurde mehr dumm angemacht, mit meinem Dalmi, so unglaublich dämliche Sprüche... ich könnte ein Buch darüber schreiben.

    Den Dogo den ich kenne haben sich Anfänger geholt und die Besitzerin (eine Frau, von ca. 1,65cm und 50kg) hat den Hund besser unter Kontrolle als der Besitzer. Warum, ich denke weil sie für den Hund leichter zu durchschauen ist, klarer in der Kommunikation.
    Sie machen viel mti dem Hund, gehen auch auf die Wildschweinjagd. Der Hund lebt mit ihnen in einem Forsthaus, recht abseits. Also, ich denke von der Seite her super passend. Ich kenn den Hund als sehr ausgeglichen und sehr freundlich. Allerdings müssen die Besitzer einen richtig in den Garten reinbitten, d.h. zur Tür kommen, umarmen oder Hand geben. Ansonsten ist der Hund von dem Besuch nicht so begeistert, was dann auch mal knurrend mitgeteilt wird. Und ich möchte nicht versuchen was passiert wenn man darauf nicht hört. Er liebt es gekrault zu werden, zu spielen und auch mal faul in der Sonne zu liegen.
    Was er nicht mag sind andere Rüden und da wird er sehr deutlich. keine Ahnung was passiert wenn der andere Rüde sich davon nicht beeindrücken lässt, bisher ging es immer mit guten Management.
    Ich mag den Hund bzw. mochte ihn, er wurde nicht alt. Hatte eine Krankheit (kann leider nicht sagen was), soll wohl was rassetypisches gewesen sein, er wurde dann eingeschläfert.. echt Schade, war ein beeindruckender Hund.

    Ob ich den Hund einem Anfänger empfehlen würde, ich denke eher nicht. Aber mit welcher Rasse will man üben? Nachher holt man sich einen Labrador, oder einen Mops und "übt" ist aber eigentlich super unglücklich weil der Hund nicht so richtig das ist was man sich vorgestellt hat und man baut keine richtige Bindung auf, dann holt man irgendwann den Traumhund -weil passt ja jetzt ins Leben und man hat Übung - und dann? Ja, dann hat die Übung nix gebracht, weil jede Rasse, jeder Hund ist anders und man muss wieder von vorne anfangen.

    ich würde sagen - geht in ein Tierheim, macht dort Gassigänger, gerade mit Listenhunden, schaut ob ihr mit den Sprüchen der Menschen, dem Dickkopf der Hunde klar kommt. Schaut ob es etwas ist für euch einen Hund zu haben. Redet mit Züchtern usw.
    Und dann hoft für euch die beste Entscheidung zu treffen.

  • (Daher schreib ich auch "Unter anderem". Er hatte ein viel breiteres Einsatzgebiet, das das dem Dogos insgesamt sehr ähnlich ist)

    Ich auch nicht. Aber ich unterstelle niemandem, der so einen Hund hält (oder halten möchte) pauschal, er täte es aus Prestige.

    Tja, ich bin biestig und ich unterstelle es (oft, nicht immer. Manchmal unterstelle ich nur Ahnungslosigkeit. Da schliesse ich dann von mir auf andere)
    :-D

  • Ich schließe auch von mir auf andere.
    Mich ziehen auch gerade "diese" Rassen an und daher kann ich mir sehr gut vorstellen, wie man sich da unverstanden fühlt.
    Gerade weil man diese "Anziehung" nicht unbedingt rational erklären kann.
    Dafür habe ich Vorurteile gegenüber allen Wolfhundehaltern :p

  • @Luno2017 liest du denn, was dein Freund geschrieben hat?
    Und du selbst?

    Auf der einen Seite werden Töne gespuckt, dass er genau weiß was er tut, dass es NUR darum geht, WO und WIE gekauft wird, im gleichen Atemzug wird darauf bestanden, es löblich hinzunehmen, dass er sich ja Erfahrungen sucht und Tipps möchte - das passt doch vorne und hinten nicht zusammen?!

    Und WENN es dann darum geht zu Fragen, was macht ihr mit dem Hund, wenn ihr mal nicht könnt (soll ja vorkommen) schweigt ihr, wie zu all den anderen WICHTIGEN Punkten.

    Oh und dabei ist es schnuppe, ob Maltheser oder Dogo, das sollte einfach mal mitbedacht werden bei einer Anschaffung...auch bei Katze und Maus.

    Und bitte um Verzeihung, aber DAS ist ebenfalls sehr ätzend, wenn es um zielführende Diskussionen geht.

  • Ich finde es wahnsinnig erschreckend wie viel hier pauschal mies gemacht wird.
    Natürlich ist der Charakter stark und der Ursprung der Zucht, der Instinkt nicht zu verachten, aber das ist es bei so vielen Rassen nicht.
    Und dann diese ganzen Posts von jeder Dogo ist ein unberechenbares Monster, das packst Du als Ersthundehalter nicht...wo kommen solche schwachsinnigen Pauschalisierungen her?
    Wenn ich schon 20 Hunde gehalten habe, bin ich doch auch nicht zwangsläufig passend für einen Dogo und auch nicht jeder Labbi reisst sich los, um seinem Gegenüber durchs Gesicht zu lecken!
    Auch unter typischen Will to Please Modehunden gibt es massiv versaute, aggressionsbereite Hunde.
    Jeder Hund kann versaut werden, oder auch nicht!
    Das hier Alles klingt schon mehr wie Politiker im Austausch über Rasselisten, nicht wie ein Hundeforum!

    Am Ende dem TE einen Dogo fest ausreden zu wollen ist mMn falsch, besonders mit den hier aufgeführten Gründen wie Jagdtrieb, Schutzinstinkt und Verträglichkeit und dann andere Rassen mit Jagdinstinkt und Schutztrieb anbieten :ka:

  • @Brine du hast absolut recht. Pauschal sollte man nicht davon ausgehen.

    Und das macht auch niemand hier in Bezug auf den TE.

    Was mich persönlich echt aufregt ist, dass der TE schreibt, er habe sich eingehend mit seiner Traumrasse beschäftigt. Er wüsste worauf er sich einlässt, oder anders: um das Wesen dieser Rasse, die es mit sich bringt.
    Es ginge jetzt darum zu erfahren, wo man wie kauft, aber vom VDH hat er nach all den Jahren der Recherche und des studieren, wenn auch überspitzt gesagt...seine Worte, nie gehört?

    Und ganz banale fragen, nach dem es für ihn (auf den ersten Seiten nach zu lesen) völlig neu war, dass ein Dogo auch anders und nicht nur so sein kann, nicht beantwortet werden.

    Das hat nichts mit Pauschalisieren zu tun, sondern es nervt total, wenn die Leite sich alles immer so drehen, wie es ihnen gefällt und wehe man macht mal darauf aufmerksam.

    Fühl mich da echt verarscht, eben WEIL ich genau lese und sage, es widerspricht sich total!

  • Oh man, ich finde das unglaublich schwierig...

    Ich kann euch nur empfehlen: Habt viel Kontakt zu dieser Rasse und lasst euch viel Zeit diese Rasse in Ruhe kennen zu lernen.
    Die Rasse Merkmale sind ja einfach gewaltig. Das lässt sich ja auch nicht weg reden. Einfach Hunde sind das eher nicht. Was aber ja nicht bedeutet, dass nicht auch ein Anfänger damit umgehen kann.
    Wichtig finde ich, dass man ehrlich zu sich selber ist. Wenn die Rasse am Ende doch nicht passt, sollte man davon Abstand nehmen, egal wie sehr man sich diese Rasse wünscht.
    Ich habe z.B. eine Vorliebe für Jagdhunde. Vor allem der "Deutsch Drathaar" hat es mir angetan. Aber diese Rasse passt nun mal überhaupt nicht in mein Leben. Diese Rasse wäre bei mir nicht glücklich. Mir trotzdem einen ins Haus zu holen, wäre schlicht und einfach unfair dem Hund gegenüber. Vor allem mit dem Hintertürchen ihn wieder abzugeben wenns nicht passt. Das geht für mich gar nicht und so sollte es bei jeder Anschaffung eines Tieres sein.

    Ich denke ihr müsst euch als zukünftige Ersthundebesitzer nicht nur mit den allgemein gültigen Vorraussetzungen für die Anschaffung eines Hundes auseinander setzten (Zeit, Erziehung, Eingewöhnung, wer kümmert sich wenn ich krank bin, oder beide krank sind-kommt ja vor-,wo bleibt der Hund wenn wir Urlaub machen usw.), sondern euch auch mit den rassespezifischen Merkmalen auseinander setzten. Das finde ich enorm wichtig.

    Generell finde ich es gut, sich erst mal in Ruhe zu informieren. Daher ist der Austausch hier sicher eine gute Sache.
    Manchmal ist es als Neuankömmling hier im DF nicht so einfach. Manchmal ist der Ton etwas rau. Aber die meisten hier meinen es wirklich gut und wollen für euch und eurem zukünftigen Hund möglichst das Beste. Von den Erfahrungen hier kann man eigentlich nur profitieren. Und auf Fragen der anderen User zu antworten kann nur euer Vorteil sein. Es wäre also wirklich schön, wenn Antworten kommen auf die Fragen die gestellt wurden.

  • Brini, sehr guter Beitrag. :gut: Dem schließe ich mich an.


    Wer ein normales Leben hat, sollte sich meiner MEinung nach einen normalen Hund holen. Wir werden nix besonderes, nur weil wir einen exotische Hund gekauft haben.


    Na ja, wie auch immer erst einmal müßte man sowieso mal klar stellen, was man sich unter einem normalen Leben vorstellt und was ein normaler Hund sein soll. ;)

    Ich hatte immer gelistete Hunde, für mich sind sie normal und mein Leben ist es auch. Das andere es für sich anders sehen, gestehe ich jedem zu.
    Genauso wie ich jedem anderen zugestehe, den Hund anzuschaffen, der ihm gefällt, oder einen, mit dem er sein Gewissen beruhigt, weil er ihn "gerettet" hat. ;) :gott:

    Wenn wir alle den gleichen Geschmack hätten, gäbe es keine Rassehunde mehr, dann wären die Straßen voll mit Auslandshunden.

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