Ich betreibe Hundehaltung, weil es MIR Spaß macht und damit besser geht. Dass ich es zu meinem Vergnügen tue, heißt aber auch, dass es dem Hund, der nix dafür kann quasi der Unterhaltung zu dienen und meinen Alltag besser zu machen, dabei möglichst gut gehen soll.
Für mich ist es keine Heldentat einen Hund aus dem Tierschutz vor der Tötung zu retten und dann diesen 10 Jahre lang mit anderen Tieren zu füttern. Allein aus dem Tierschutzgedanken wären doch alle Tiere schützenswert und durch die Rettung des Hundes gibt es am Ende mehr tote Tiere. Aber ich sehe das wahrscheinlich zu nüchtern.
Ich verstehe also nicht, dass man sagt, man hat damit insgesamt was gutes getan. Ich verstehe aber, dass man Hundehaltung zu seinem Vergnügen betreiben möchte und dann sagt, einer aus dem Tierschutz ist unter der Prämisse moralisch besser vertretbar als ein extra gezüchteter. Wobei es da ja auch umstritten ist, wie viel gutes man mit dem Import von immer mehr Hunden tut und.
Ich habe einen Rassehund, weil der Tierschutz mir als Studentin damals keinen Hund geben wollte, ohne Nachfrage nach Lebensumständen - Student - Nein, generell nicht.
Es werden hier nur noch Rassehunde einziehen, weil ich möglichst wenig Risiko bei Charakter, Erfahrungen und Gesundheit eingehen will und mich nicht für eine Orga alles offenlegen will, irgendwelche Kontrollbesuche und Eigentumsvorbehalte nicht meins sind und Kastrationszwang schon gar nicht.