Hund "streitet" oft mit anderen Rüden..

  • Meiner hat allerdings vor 4 Wochen den Kastrations-Chip bekommen, allerdings weniger wegen der Rüden Sache. Unter Umständen hilft es aber im Bezug darauf, darüber kann ich aber jetzt noch nichts sagen.

    das würde mich ja interessieren, wie sich das dann auf sein Verhalten auswirkt...

  • Achso, wenn er selber angeknurrt und angebellt wird kann meiner auch richtig schön mitmachen. Es gibt einen kleinen Westie bei uns, der immer an der Leine ist und wirklich richtig abgeht, worauf Milo auch total aufdreht. Wenn ich die von weitem sehe drehe ich manchmal schon auf der Stelle um und gehe in eine andere Richtung...

  • Mia: friedlich war er bis jetzt immer, wenn andere den Weg kreuzen... Er winselt dann nur und wil eben hin.. Wenn wir nicht hingehen, dann bellt er trotzdem nicht und bleibt eben friedlich.. Wenn wir auf der anderen Strassenseite an einem Zaun mit den Hunden vorbeilaufen, dann akzeptiert er das, macht kurz winselgeräusche und dann ist es gut...

    Dann sehe ich Dein Problem nicht :???:


    Nur aus dieser, mMn hausgemachten Problematik heraus, würde ich nicht an Katration denken


    Dein Hund ist friedlich und Du kannst ihn so beeinflussen, dass es nicht zu Hahnenkämpfen kommt

  • Nee, ich versteh das Problem jetzt auch nicht. Geht es darum dass er sich mit anderen Rüden zofft?? Das ist das Los der Rüdenbesitzer und schlecht wegerziehbar ;) Das musst du so akzeptieren.

  • Zuerst einmal: Aggression ist etwas völlig Normales. Jeder Hund ist situationsbedingt aggressiv und das ist okay. Junge Rüden sind oft rauflustig, testen Grenzen, wollen wissen, wer der Platzhirsch ist und manche suchen stets nach einer Möglichkeit, sich zu messen. Auch völlig normal. So ist das mit einem Rüden. Man muss solche Jungs aber nicht immer und überall in solche Situationen lassen und das kann auch mal böse ausgehen (ist es bei euch ja schon).

  • Ich glaube sie meint, dass wenn er Hunde von weitem sieht, friedlich ist. Genauso wenn Hunde hinter dem Zaun sind und nicht bellen.


    Ähnlich wie bei uns.


    Meiner würde auch gern zu jedem Hund. Allerdings weiß ich inzwischen, dass das nicht nur Freude ist und er spielen will, sondern dass es dann trotzdem schnell mal zu einer Rauferei kommt (auch häufig von ihm ausgehend)

  • Dann sehe ich Dein Problem nicht :???:
    Nur aus dieser, mMn hausgemachten Problematik heraus, würde ich nicht an Katration denken


    Dein Hund ist friedlich und Du kannst ihn so beeinflussen, dass es nicht zu Hahnenkämpfen kommt

    Nein, also deswegen will ich ihn ja nicht kastrieren lassen. Ich habe es eventuell vor (noch nicht sicher) und dachte, dass es eben alleine wegen diesen Streiterein nicht so gut wâre, weil es ja heisst, dass aggressive Hunde dann noch aggressiver werden....

  • weil es ja heisst, dass aggressive Hunde dann noch aggressiver werden....

    Kann passiere, muss nicht.
    Kastration ist eine sehr individuelle Geschichte und wirkt sich ganz unterschiedlich und oft auch gar nicht auf das Verhalten der Hunde aus. Natürlich sind solche Kommentkämpfchen sexuell motivierte Geschichten und es kann sein, dass das dadurch zurückgeht. Muss aber nicht. Kann auch ins Gegenteil kippen oder sich eben gar nicht verändern.

  • Wir haben ein ähnliches Problem, halt nur mit intakten Rüden, egal welcher Größe. Und der kleine Max meint es richtig ernst, geht mit Beschädigungsbasicht drauf... er hatte bisher eher Glück, dass ihm noch nichts passiert ist.
    Da er ansich gerne Kontakt hat und bei Mädels und Kastraten alles Tutti ist, wäre es halt sehr, sehr schade, wenn wir garnicht mehr zum Hundepark gehen könnten um dort Hundekumpels zu treffen, zudem mein anderer Hund auch gerne dort ist zum Spielen und Toben.
    Dort kann ich eben nicht ausschließen, dass der ein oder andere intakte Rüde dazukommt bzw. kann ich Max nicht ohne Leine laufen lassen, weil er sich durchaus auch Ziele sucht und dann schlichtweg nicht mehr ansprechbar ist.


    Zuhause im Ort haben wir das Problem weniger, da wir eh nur wenige Hunde treffen/sehen. Der intakte, total nette Nachbars-Golden ist ihm leider ein Dorn im Auge, und da er schon Kontakt zu ihm hatte, ist der bereits auf der Hassliste und er rastet aus, wenn wir ihn sehen (ist aber nicht oft).


    Wenn dein Rüde ansprechbar ist, würde ich es mit Abbruch versuchen, bzw. an solchen Situationen üben, dass er nicht gleich ausflippt. Bei Max ist es wohl leider hormonell bedingt und so heftig, dass er einen totalen Tunnelblick hat und lange braucht, bis er sich beruhigt. Ich komme in dem Moment leider nicht an ihn heran.
    Aktuell halten wir uns entsprechend vom Hundepark fern und alle Hunde die wir nicht kennen oder bei denen es defintiv krachen würde auf Abstand.


    Wir haben auch kürzlich das Suprelorin-Implantat setzen lassen, in der Hoffnung, dass sich dieses Verhalten bei ihm legt. Das Verhalten ist noch relativ frisch bei ihm, also besteht die Chance, dass es noch nicht verfestigt ist.

  • Ich bin einfach mal ehrlich zu dir und schreibe, was ich denke. Ich war jedoch nicht dabei und hab es nicht gesehen, weshalb nicht alles auf euch zutreffen muss.


    Für mich klingt das jedoch sehr danach, dass du selbst noch wenig über die Körpersprache von Hunden - insbesondere Imponiergehabe von Rüden - weißt. kann das sein? das ist nix schlimmes, das kann man ja lernen, wenn man gut beobachtet.
    Dein Hund ist gerade 2 Jahre alt, also entdeckt er so langsam, was die Hormone aus ihm gemacht haben. er wird selbstbewusster und andere Rüden werden in der Regel ersteinmal als Konkurrenten betrachtet.


    Dein Hund nähert sich mit erhobener Rute und wedelnd? womöglich noch umeinander kreisend und sich beschnüffelnd?
    Wunderbar, er sagt, was er doch für ein toller Hecht ist und dass der Gegenüber doch mal abchecken soll, ob er das Zeug dazu hat, sich mit deinem Kerl anzulegen.
    Je nachdem auf welchen Hund er trifft, kann das schonmal ganz blöd ankommen. Vor allem dann, wenn der andere Hund selber auch ein Platzhirsch ist und keiner der Hunde klein bei gibt, einer vllt sogar den Weg absperrt oder den Kopf auflegt. Dann kanns schonmal zu einem "Streit" kommen.
    Unter sozialisierten Hunden gibt es keine Schuldigen, aber durchaus Kämpfe! Wenn es zum Kampf kommt, dann haben BEIDE Hunde das idR auch so provoziert. Aggressionsverhalten ist etwas, dass zum normalen Verhaltensrepertoire eines Hundes dazugehört und auch eine Schramme kann selbst bei gut sozialisierten Hunden schonmal entstehen. Das sollte dir klar werden.
    Es sind nicht immer nur die anderen Hunde die Übeltäter, dein Hund sendet eine deutliche Botschaft aus, auf die die anderen Hunde reagieren.
    Deine ufgabe ist es, herauszufinden, welche Charakter-Konstellationen mit deinem Hund nicht klar kommen. Du solltest herausfinden warum und dann versuchen, die Ursache zu beseitigen.
    Ist deiner zu unsicher? Dann regle du das für den Hund und verhindere den Kontakt.
    Ist deiner zu frech? Dann schränke deinen Hund etwas ein.


    Mit einem erwachsenen Hund ist das Hundehalterleben oft anders, als mit einem Welpen oder Junghund. Plötzlich mag dein Hund nicht mehr alle und sollte auch an der Leine nicht mehr jeden Hund kennenlernen müssen, weil es deinen Hund mitunter auch überfordert. Nicht jeder Hund ist da eine Herausforderung, aber oft sind es entweder die ganz selbstbewussten oder die ganz unsicheren, die e

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