Freudenpipi und die Pubertät
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Wenn er keine Box kennt oder sie nicht mag, wäre es aus meiner Sicht (auch wenn ich eine Box durchaus befürworte, wenn der Hund sich darin wohlfühlt) wohl erstmal am einfachsten den Hund erstmal bei Besuch in ein anderes Zimmer zu bringen, in dem er sich wohl fühlt. So muss er sich nicht direkt auseinandersetzen und du nicht auf Besuch verzichten.
Wenn du Zeit hast, jeder sitzt und entspannt ist, kannst du ihn für 10 Minuten angeleint rein führen, neben dir liegen lassen, ggf etwas kleines zum kauen geben. Bevor ihm das zu viel wird führst du ihn wieder raus.
Egal wie man es nun nennt und ob ein weiterer Begriff nun plötzlich stigmatisiert ist, Aufregung (auch positive..) kann nunmal dafür sorgen das man kurzzeitig die Kontrolle über die Blase verliert. Auch beim Menschen, wenn man z.B. sehr heftig lachen muss..
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Ich würde ihn an die Box gewöhnen was zu kauen rein und das auch erstmal ohne Besuch und dann einfach rein wenn Besuch kommt, mach ich auch so.
In ein anderes Zimmer würde ich ihn nicht bringen ist meiner Meinung nach eher kontraproduktiv da er denken könnte der Besuch ist schuld das er ausgeschlossen wird was ja auch so ist. Und wie soll er lernen das man sich bei Besuch ruhig verhalten soll wenn er immer weggesperrt wird? Paar Minuten rein und dann wieder raus finde ich nicht gut.
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wenn ihn der Besuch stresst, dann wird er das nicht "lernen", wenn man ihn direkt am Anfang dem Reiz zu stark aussetzt (und das kann durchaus schon das reinkommen des Besuches sein).
Den Rest halte ich schon für arg vermenschlicht gedacht..
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Das mit dem gezielten reinholen an der Leine ist auch eine super Idee. ich habe ja gemerkt als ich ihn an der Leine hatte und den Besuch draußen begrüßt habe, war es nicht ganz so wild. Gin da nur wieder los als er drinnen dann frei gewesen ist.
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Wer das in die Welt gesetzt hat, weiß ich nicht, ich weiß aber, dass es Freudenpipi gibt und zwar wenn Welpen ihre Blase noch nicht so kontrollieren können und diese gerade ziemlich voll ist, dann verlieren sie Urin, wenn sie sich arg freuen und das wird dann Freudenpipi genannt.
Ja, oder wenn sie sehr aufgeregt sind.
Passiert halt bei einem jungen Hund.Da würde ich kein großes Rad drehen. Das legt sich mit den Erfahrungen.
Von daher finde ich isolieren in einer Box eher als kontraprodultiv.
Das Wegsperren verhindert doch, dass der Hund lernt, dass Besucher positiv sind. So heißt Besucher: Ab in die Box, eingepfercht.Geht für mich gar nicht (außer bei aggressven Hunden).
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Wenn du sagst, es klappt an der Leine besser und es erst "passiert" wenn er frei ist, wäre doch bei Besuch auch eine Hausleine eine Alternative.
Ansonsten finde ich eine Box auch nicht gerade toll, er muss ja auch lernen und das positiv verbinden könne. An die Leine nehmen bei Besuch, wenn er ruhiger wird ihn evtl auf seinen Platz schicken, und ihm dann was zu kauen geben. Will er wieder raus, beharrlich bleiben, bleibt er Futter rein werfen, und wenn du es willst, anleinen und wieder zum Besuch. Ausser er ist ruhig dann eben mal ohne Leine versuchen nachdem sich alles beruhigt hat.
Ich denke es regt ihn eher der anfängliche Stress auf bei Besuch, das Begrüssen von allen etc, gerade wenn so selten Besuch kommt, ist ja dann immer voll aufregend alles, und das sollte er lernen, das es da nichts aufregendes gibt, es voll normal ist wenn Besuch kommt.
Lass dir Zeit wenn Besuch kommt, bewahre selbst die Ruhe und zeige ihn, das es keine Party wird sondern alles easy ist
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Das finde ich ehrlich gesagt vermenschlicht meine Hunde verbinden die Box mit Sicherheit sie gehen da freiwillig rein. Das die Box vernünftig aufgebaut werden muss hatte ich ja geschrieben. Wie soll er denn lernen das Besuch nichts aufregendes ist, wenn der Mensch dann dauernd Leckerlis wirft und sich überhaupt ganz anders verhält als sonst oder schmeißt ihr jeden tag Leckerlis wenn er am platz bleiben soll? Dann wundert mich auch nicht das er immer wieder aufsteht, weil er ja lernt wenn er wieder hingeht gibt's wieder was.
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Also mit dem Menschen, der diesen Mythos von Freudenpipi in die Welt gesetzt hat, würde ich doch gerne mal reden...
Also Bazi macht das auch, wenn er sich freut. Was ist daran falsch?
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Ohman, hier wird ja mal wieder viel rumdramatisiert.
Schlechte Aufzucht, evtl. Deprivationsschäden, soziale Unsicherheit - meine Güte, Leute. Laut TE ist das ein super Hund, aufgeweckt und normal im Verhalten. Bloß überfordert ihn mit seinen 7 Monaten eben die Besucher-Situation ein bisschen.
Und hier um sich zu werfen mit unzumutbarem Stress, am besten solle man monatelang nicht lange Besuch empfangen... hallo?
Wer das mag, ist ja in Ordnung. Ich versteh jeden, der aus dieser kleinen Sache keinen Elefanten macht und der dennoch Besuch ganz normal empfangen will.@King. ich denke auch, dass am wichtigsten ist, dass du Ruhe in die Situation rein bringst. Vielleicht kannst du ihn drin anleinen, wenn Besuch kommt - sofern er Box nicht kennt und du das nicht magst. Leine ihn an (s)einem Platz an, gib ihm noch was zu Kauen und ignoriert ihn. Wenn die Menschen sich begrüßt haben und ihr euch, was weiß ich, im Wohnzimmer hingesetzt hast, kannst du ihn an der Leine ganz ruhig her holen und den Besuch (ruhig) begrüßen lassen. Dann nimmst du ihn an der Leine zu dir und er kann sich neben dich hinsetzen oder sich ablegen. Dann fühlt er sich nicht ausgeschlossen à la "immer wenn Besuch kommt, werde ich hier angeleint und weggesperrt, so eine Scheiße", er kann aber auch nicht wild umher rennen und um Aufmerksamkeit heischen. Im besten Fall merkt er dann, Besuch ist total easy und gaaanz normal.
Mach dir keine Gedanken, das wird sicher! -
Egal wie man es nun nennt und ob ein weiterer Begriff nun plötzlich stigmatisiert ist, Aufregung (auch positive..) kann nunmal dafür sorgen das man kurzzeitig die Kontrolle über die Blase verliert. Auch beim Menschen, wenn man z.B. sehr heftig lachen muss..
sehe ich auch so.
Emma hat das Freudenpipi "komischerweise" immer nur bei den liebsten, engsten Menschen und Hundekumpels gezeigt, wenn sie sie nach langer Zeit wiedergesehen hat und das war bestimmt nicht "dramatisch" für sie. Auch wenns im weiteren Sinne natürlich als "Streß" zu klassifizieren wäre, aber eben positiver Streß. Jetzt, wenn sie sie wiedersieht, tickt sie bei diesen Menschen auch noch aus, aber aus Freude und bestimmt nicht, weil die Begegnung unangenehm für sie sind, dann meidet sie einfach. Da der Schließmuskel funktioniert, kommt aber kein Pipi mehr.
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