Agility - Der ultimative Quatsch-, Foto-, Erfahrungs-, und Fragenthread

  • Ja, ich denke auch, ich werde ihr mal die Zäune zeigen, in der Halle sind auch welche vorhanden.

    Was mich gerade irritiert (neeeeeein, ich neige NIE zum overthinking) - unsere Zäune sind so gemacht, dass die Rohre, an denen der Maschendraht dran ist, auf die Slalomstangen draufgestülpt werden. Die Rohre sind aber grau. Ich frage mich gerade, wie gut der Hund das dann noch sehen kann, Maschendraht, graue Rohre, und hinten dran erst die Stangen ohne Zaun in rot-gelb. Ich muss mir das mal in Dogvision ansehen. Wenn sie dann die "Stangen" gar nicht richtig sieht (grau vor grau-brauner Hallenmauer), ist das ja superblöd.

    hmpf...

    Oder Bögen, wenn ich noch welche finde.... na mal sehen.

    Danke anyways -

    Silvia

  • Bei Faye bin ich auch noch etwas am überlegen. Sie hat es letztlich mit den Plexiglasbögen gelernt, Zuhause alternativ mit Zäunen. Nur der Abbau hat Null, also gar nicht geklappt. Sie hat sich dann nur an den Bögen orientiert, wo der erste Bogen war, war Eingang, wo kein Bogen mehr war, war Ausgang für sie. Halt auch mitten im Slalom. Wir haben das über Monate (!!) kleischrittig immer wieder mit einzelnen weggelassenen Bögen probiert, aber ohne Hilfe ist sie fast nie über auch nur einen fehlenden Bogen hinweggerannt. Und mit allen Bögen yipieh mit Speed durch, ziemlich egal was ich mache :ugly:.


    Ich hab irgendwann aufgegeben. Alle Bögen weggetan, sie durchlaufen lassen und sie lief durch... Sie rückversichert sich zwischendurch ab und an noch (also schaut zu mir), ich muss anfeuern und kann nicht sonstwas machen, aber das Prinzip hat sie schon verstanden und auch einen schönen Rhythmus. So schnell wie mit Bögen ist sie aber nicht. Und nach wie vor, sobald ein Bogen drin ist, ist gesamte Slalom kaputt und Faye wieder nur auf diesen einen Bogen fixiert :headbash:. Also so kann es auch gehen und ich weiß wirklich nicht, woran es gescheitert ist bei uns... Ich bin gerade am überlegen, den Slalom noch mal über Gasse neu aufzubauen oder ihr ohne Hilfsmittel einfach Zeit zu lassen, Sicherheit zu gewinnen.

  • Ich überleg gerade beim allenfalls nächsten Sheltie ob ich den Slalom nicht über die Gasse aufbaue. Hab einen Calliway(?) Slalom da, Bögen müsste ich noch holen. Aber so könnte ich mit Spiel oder Futterautomat täglich etwas üben und die Gasse immer etwas enger machen. Die 2x2 Methode sagt mir persönlich weniger zu, aber bin auch nicht sonderlich flexibel bei Neuem |):lol:

  • Ich finde ja für das Verständnis - also WIE der Slalom funktioniert, ist 2x2 echt super!

    Lyra hatte damals z.B. große Probleme mit der Gasse. Hat super funktioniert solange sie noch 1cm offen stand ... richtiger Slalom ging dann gar nicht. Mit 2x2 konnte sie ihn dann in 2 Wochen.


    Kaami hat ihn mit 2x2 gelernt und das ging auch total flott. Allerdings nervt mich wie gesagt das Problem mit den Eingängen und dass man keine Hilfe dranbauen kann um bestimmte Dinge nochmal nachzutrainieren.


    Jou hat jetzt erstmal nur mit den Zäunen gelernt, das ging auch schnell. Aber Eingänge und Ausgänge sind trotzdem noch nicht richtig safe, aber man kann dann ja einfach nochmal den Zaun vorne oder hinten drauf machen.


    Mein nächster kriegt ne Kombi aus 2x2 und Zäunen xD

  • Sagt mal ... Frage an alle Agility-Erfahrenen, wie geht ihr denn mit den in letzter Zeit nicht mehr zwangsläufig regelkonformen Parcours um??? Hier im "mittleren Südwesten" stehen durchaus mal Distanzen 10m+, das dreimal gradeaus und dann eng rein, und, wie persönlich erfahren, bei nassem Untergrund. Was haltet ihr davon? Muss das sein? Und wie sind eure Erfahrungen?

  • Freue mich über jeden Parcours mit 10+ Abständen.

    Was nicht linientechnisch für den Hund ungefährlich laufbar ist, laufen wir halt nicht.

  • Die 10m Abstände stören mich persönlich nicht. Besser als nur 5m, da ich einen Hund habe, der nicht so toll beschleunigt - sie ist nicht langsam, aber eben, sie braucht etwas bis sie auf Tempo kommt. Enge Parcours sind trotz Medium deshalb nicht so toll.


    Schlimmer finde ich katastrophale Lauflinien für den Hund und schlechte Bodenverhältnisse. Oft ist es sogar so, dass eine kleine Abwandlung der Position einzelner Hindernisse die Lauflinie für den Hund besser gestalten würde. Hier würde ich mir wünschen, dass Richter in solchen Situationen nochmal mehr abändern als sie es heute schon tun.


    Schlimmstenfalls starte ich nicht.

  • Ich als Anfänger würde es nicht wissen, ob es "für den Hund linientechnisch ungefährlich" ist. Ich könnte das gar nicht einschätzen. Gut, wir sind ja eh erst ganz am Anfang und auch nicht extrem schnell und Faye ist klein, das relativiert es wohl. Aber ich wäre tatsächlich nicht in der Lage, zu erkennen, ab wann der Parcours unschön wird für den Hund und könnte da nur dem Richter vertrauen... Das lernt man mit der Zeit?!

  • Wenn man gute Trainer hat, lernt man das, ja.

    Gibt aber auch zig Sportler, die das seit Jahren machen und trotzdem jeden Murx laufen.

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