Der "Hunde arbeiten am Vieh" - Quatsch-Thread

  • Dann ist es ja gut :)))

    Ob Dir ein Besuch auf einem Asca Trail was bringt ??

    Ich würde mal ehrlich sagen eher nein ...

    - Die meisten Teilnehmer trainieren hauptsächlich die ausgeschriebenen Kurse vorher, teilweise sind vorher sogar TrainingsTage ;) oder sie trainieren dort 1-2 mal die Woche.

    - Ganz oft kennen die Tiere eh schon den Hund und wissen eh grob was sie da zu laufen haben ..

    Denke das bringt Dir für deine Alltägliche Arbeit überhaupt nichts

  • Cattledogfan

    Jep, es ist ein Wurf mit Midna geplant. Es ist nicht wirklich "mein" Wurf, sondern ein "s bar l"-Wurf, auch wenn die Welpen bei mir geboren und aufwachsen werden...ist eine Teamsache. Sandra hat zu dem Zeitpunkt nicht genügend Zeit dafür und möchte die Chance auf gute Nachzucht nicht versäumen. Die Kombi mit Puck ist schon sehr vielversprechend. xD

    Für Rindertrials habe ich Midna noch nicht gemeldet. Sie hat mit gut einem Jahr mal Rinder gearbeitet, weil ich neugierig war. :tropf: Das hat sie richtig gut gemacht und war schon echt cool. Ich habe mein Hauptaugenmerk dann erst mal auf Schafe gelegt, weil ich die eben daheim habe und mir wichtig war, dass das gut klappt.

    Wir haben dann vor ein paar Wochen mit Rinderarbeit begonnen. Gar nicht wg. Trials, sondern weil ich der Meinung bin, dass ein Hund aus ner Leistungszucht auch die Leistung erbringen können sollte und das geht natürlich schlecht ohne Training/Ausbildung an allen Tieren, also Schafe, Enten/Geflügel und Rinder...die Rinder fehlten noch. :tropf:

    Ich fahre nicht gerade dauernd zu Sandra zum Training, dafür fehlt die Zeit, aber ohne Training ist auch murks bzw. zwischendurch Training finde ich auch bei "fertigen" Hunden wichtig, weil sich doch mal Fehler einschleichen....außerdem machts Spaß. xD

    Ärgerlicherweise hat Midna vor ein paar Wochen einen deftigen Tritt vor den Kopf bekommen. Das Rind bekam direkt ne "Antwort" |) und sie hat weiter gearbeitet, ist seitdem dennoch etwas verhalten, daran arbeiten wir gerade. Arbeit eingestellt hat sie nicht, was auch hätte passieren können bzw. offenbar nicht soo selten ist. Ist halt blöd gelaufen, besser ist es natürlich, wenn die ersten paar Male ohne Tritte ablaufen...aber gut, passiert und ist nicht so dramatisch. Midna ist Midna, Arbeit einstellen ist nicht ihr Ding...auch wenn die Eleganz dann flöten geht. xD

    Wenn ich mal den Vergleich mit der Hündin meiner Tochter ziehen darf, sie hat auch mit Rinderarbeit begonnen und macht das toll! Für sie wäre am Anfang ein Tritt sicher erstmal genug Grund gewesen zu "sagen": Jo, mach Deinen Kram mal alleine". :lol: Smiley ist einganz anderer Typ, als Midna, wenn auch nicht weniger zuverässig, nur eben anders...ihr fehlt manchmal noch etwas "wumms".

    Ist aber auch ein echter Spätzünder, hat spät begonnen zu arbeiten (dann richtig gut) und ist mit drei quasi gerade in der Pubertät. :lol::lol:


    Trials sind für mich reines Vergnügen, dafür übe ich nicht wirklich. :tropf:

    Natürlich sind Trials keine Alltagsarbeit. Idealfall ist natürlich ein Hund (wenn man Bock auf Trials hat), dass der Hund im Alltag im Betrieb super ist und auf Trials ebenso.

    Meistens ist es aber so, dass dem Hund das eine oder andere besser liegt. Wobei man für Trials -wenn der Hund denn dafür geeignet ist- gezielt üben kann, um "mehr" raus zu holen.

    Hund im Alltag packt den Betrieb oder eben nicht....das zu üben ist schon schwieriger....meiner Meinung und Erfahrung nach.

    Orca zum Beispiel (übrigens ne Jamie-Nachzucht) ist daheim im Betrieb super! Auch wenn wir anfänglich unsere Meinungsverschiedenheiten hatten. Sonderlich gut trainierbar ist er nicht....da ist es gut, dass er so gut veranlagt ist.

    Mal ein bissel "böse" gesagt: Mit nem "ferngesteuerten" Hund (der exakt hört) kann man auch mit nem nicht sonderlich gut veranlagtem Hund auf nem Trial gut abschneiden, vor allem, wenn man vorher fleissig geübt hat....wobei man auch das würdigen kann und sollte, solange das Training fürs zu hütende Vieh ordentlich abläuft.

    Im Betrieb ist das einfach kacke, also ein Hund, dem ich permanent sagen muss, was er zu tun hat und zu lassen hat. Ich zumindest will da nen Hund, der bewusst meine Kommandos übergeht, weil er mitdenkt und demzufolge mitarbeitet....oder so easy wie mit Midna....da muss ich daheim fast gar nix sagen, sie kennt ja ihre Aufgaben.

    Vieles kann man ja auch gar nicht üben, zum Beispiel der Umgang des Hundes mit Mutterschafen, mit jungen Lämmern, abgehauene Schafe, die sich im Wald verschanzen und die unzähligen, schrägen Sachen, die im Betriebsalltag passieren können....sowas kann man nicht trainieren. Meine -tauglichen- Hunde haben das alle "in sich", können die einfach. :tropf: Gut für mich. xD

    Ein guter Trialhund ist nicht zwingend ein guter Alltagsarbeiter und ein guter Alltagsarbeiter nicht unbedingt ein guter Trialhund.

    Ich hoffe man kann mir folgen...ich finds schriftlich schwer zu beschreiben, was ich meine. :tropf:

    Mal schauen, wann mich ein Hund eines Besseren belehrt, bisher bin ich der meinung, dass ein guter Alttagsarbeiter auf nem Trial zumindest ne solide Leistung abliefert bzw. abliefern kann, auch ohne gezieltes Trialtraining. Midna und Smiley sind da bisher gute Beispiele.

    Natürlich gibts Leute, die viel und sehr gezielt für Trials trainieren, es gibt aber genau so welche, die kaum bis gar nicht dafür üben.

    Midnas Bruder war z.B. letztes Jahr bei nem Trial...der war irgendwie zwei jahre vorher das letzte Mal da (oder so) und hat nur Rinder gestartet und fast volle Punkte kassiert. Lebt auf nem Rinderbetrieb. Das war ein sehr schön anszusehender Lauf, ganz ohne Trialtraining....und sooo selten ist das dann nicht.

    Massiv zu trainieren oder oft vor Ort sein, ist im übrigen kein Garant für hohe Punkte oder gute Läufe, dazu gehört dann doch ein bissel mehr.

    Sandra selbst ist das beste Beispiel, auch sie vergeigt Läufe....und dabei kennen ihre Hunde die Tiere und das Gelände in- und auswendig, zumindest, wenn sie bei sich selbst startet. Gibt ja noch andere Trialausrichter. Sind ja alles keine Roboter, sondern Lebewesen.

  • Mal ein bissel "böse" gesagt: Mit nem "ferngesteuerten" Hund (der exakt hört) kann man auch mit nem nicht sonderlich gut veranlagtem Hund auf nem Trial gut abschneiden, vor allem, wenn man vorher fleissig geübt hat....wobei man auch das würdigen kann und sollte, solange das Training fürs zu hütende Vieh ordentlich abläuft.

    Ich habe zwar noch keine Wettbewerbe bei Aussies gesehen, aber für meine Trialerei in der Border Szene kann ich das zumindest für die unteren Klassen unterschreiben. Da kann man auch mit einer - nicht so böse nehmen - "Gurke" gut abscheiden, wenn der sehr gehorsam ist und man selbst gut im Handling ist. Aber auch in den oberen Klassen sind Trialhunde, die ganz oben mitlaufen, die ich persönlich nicht unbedingt in der Alltagsarbeit haben wollen würde.

    Hunde können es meiner Erfahrung nach allerdings gut lernen, wenn man gezielt dafür übt, dass man sie bei Trials mit Kommandos zudonnert und trotzdem Zuhause ohne Dauerbeschallung ihre Jobs wissen.

  • Ich habe zwar noch keine Wettbewerbe bei Aussies gesehen, aber für meine Trialerei in der Border Szene kann ich das zumindest für die unteren Klassen unterschreiben. Da kann man auch mit einer - nicht so böse nehmen - "Gurke" gut abscheiden, wenn der sehr gehorsam ist und man selbst gut im Handling ist.

    ist das eine anspielung auf Nathys fotofred? :lachtot:

    Nathy auf midnas wurf bin ich j auch sagenhaft gespannt. ich hoffe, wenn es soweit ist, meldest du dich etwas öfter als momentan :p

  • ist das eine anspielung auf Nathys fotofred? :lachtot:

    Den kenne ich nicht. Es ist auf gar nichts eine Anspielung. Soll ich den Beitrag löschen? Ich bin gerade nicht in der Verfassung für solches Geplänkel. Ich hätte einfach die Klappe halten sollen. Manchmal bin ich blöd.

  • ist das eine anspielung auf Nathys fotofred? :lachtot:

    Den kenne ich nicht. Es ist auf gar nichts eine Anspielung. Soll ich den Beitrag löschen? Ich bin gerade nicht in der Verfassung für solches Geplänkel. Ich hätte einfach die Klappe halten sollen. Manchmal bin ich blöd.

    :???: das war überhaupt kein bissl böse gemeint....ich fands nur lustig, weil ihr fred "gurkentruppe" heißt und du ausgerechnet das wort benutzt hast. war mehr eine rhetorische frage...

  • Jetzt bin ich neugierig. Welche Voraussetzungen müsste dann ein Bordercollie haben? Also hast du da auch zuchtmäßig schon was ins Auge gefasst?

    Ganz weit vorne ist da die Hündin meiner ehemaligen Trainerin Spoon.

    Spoon ist für mich DER Hund, es ist so eine kleine persönliche Liebe Spoon gegenüber.

    Für mich ist dieser Hund genial am Vieh, 2 Jahre lang war sie immer beim Training mit dabei und ich durfte sie auch in anderen Situationen als im Training erleben.

    Spoon hat einen schönen festen Griff, ist kompromisslos, hart im nehmen (nicht gerade einfach im handling, das muss man dazu auch sagen) hat ihre eigenen Ideen, heelt.

    Ein Großteil von Spoons Welpen sind auf Rinderbetrieben gelandet, einige in großen Schäferein und alle sind ausgesprochen zufrieden.

    Meine Trainerin züchtet aber eben auch auf Alltagstauglichkeit.

    Dazu hat sie im Alltag, fern ab vom Vieh, ein sehr nettes, ausgeglichenes Wesen.

    Nun durfte ich aber nicht nur Spoon kennen lernen, ihr Vater lebt bei meiner Trainerin, eine Tochter, ein Sohn und ein Enkel.

    Dazu durfte ich einige Nachzuchten von Spoon im Training beobachten und was soll ich sagen, ich bin absolut überzeugt.

    Eigentlich ist noch ein einziger Wurf mit Spoon geplant und dann werde ich höchst wahrscheinlich nicht nein sagen können....

    Wen ich noch ganz ansprechend finde ist Moira.

    Gezogen aus Faible x Sweep.

    Das ganze behalte ich auch immer so ein bisschen im Auge.

    Dann fand ich die Verbindung Bess x Joe noch ganz interessant, nur leider ist es da ja etwas schwer, herauszufinden, wie die Welpen sich so entwickeln :ka:

    Aber beim BC würde es höchstwahrscheinlich ein Welpe am liebsten aus Spoon oder gegebenen Falls aus ihrer Tochter Maid werden.

    Also ja, ich bin mittlerweile gezielter am gucken aber nein, noch zieht kein neuer Welpe ein und ich will auch noch gar nicht, nein nein.... :pfeif:

  • Hallo Zusammen

    Ich recherchiere gerade nach Züchtern, also werden diese dann auch mit Fragen gelöchert :)

    Aber mich würde mal interessieren - falls ihr eine Vergleich zwischen arbeitenden Hütern und nicht-arbeitenden Hunden machen könnt - was denn so die größten Unterschiede sind? Im Bezug auf Aufzucht, Trainierbarkeit Erziehung etc. Was fiel euch leichter oder evtl sogar schwerer beim Wechsel (zb Standard/Show Aussie zu Arbeits-Aussie)?

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