Der "Hunde arbeiten am Vieh" - Quatsch-Thread

  • Aus der anderen Ecke "Arbeit am Vieh". HSH verscheuchen alles, was nicht zur Herde gehört, hier einen Falken, der sich unverschämterweise auf den Zaunpfosten gesetzt hatte:

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    Mit welcher Intensität sie das machen, hängt von der Gewöhnung ab. Hier sausen momentan viele Greifvögel herum, weil ein Grossteil des Rapses abgeerntet ist. Solange die Greifer nicht in der Nähe der Rinder sind, können sie nahezu unbehelligt ihr Ding machen, aber auf unserem Zaunpfosten sitzen, das geht den Mc`s dann doch zu weit. :lol:
    Sowas spielt sich meist ohne Gebell ab, da genügt das energische Durchstarten.

    LG, Chris

  • @'flying-paws: Wahnsinn, was du aus Sheila herausgekitzelt hast! Man kann sich gar nicht vorstellen, dass sie in der Schäferei, wo sie war, die Arbeit verweigert hat...

    Würde mich freuen, mehr von ihr zu sehen.

    Caterina

    PS: Und ich warte natürlich darauf, dass sie auf Deiner Homepage erscheint... bei den Mädels... JJ

  • Ein freundliches Hallo in die Runde

    ich hoffe, Ihr könnt mir hier vielleicht helfen.
    Wir haben seit vielen Jahren Australian Shepherds, Pferd und eine kleine Rinderherde.
    Unsere bisherigen Sheppies haben nie "professionell" gearbeitet. Nun haben wir als Neuzugang eine 9 Monate
    alte Shepherd Hündin aus einer Arbeitslinie, die ich unwahrscheinlich gerne für die Arbeit am Rind/auf der Koppel
    ausbilden möchte, bzw. mit ihr zusammen lernen möchte, denn ich kann das ja gar nicht.

    Ich komme aus Norddeutschland ( südlicher Hamburger Raum) und suche unbedingt jemanden hier im Umkreis,
    bei dem Hund und ich lernen können. Bisher hatte ich noch keinen Erfolg mit meiner Suche.
    Leider bin ich durch Arbeit und Tiere zeitlich doch ziemlich eingeschränkt, so dass ich maximal am Wochenende
    weitere Strecken zurück legen könnte.

    Vielleicht kann mir ja von Euch jemand eine Tip geben?!

    Vielen Dank

  • Meggerdorf sind ja glaub ich nur knapp 1,5 Stunden von Hamburg?
    Ich weiß aber nicht ob Eckhard Sievers auch nicht-BC trainiert.

  • vielleicht ist hier was für euch dabei :)

    Trainingsmöglichkeiten - Western Europe Working Australian Shepherd Club e.V.

  • Es wird schwer werden, jemanden zu finden, der im Norden tatsächlich an Rindern ausbildet. Dein Aussie ist mit 9 Monaten noch sehr sehr jung. Es kann sein, dass er mit 9 Monaten ein völlig anderes Verhalten am Vieh zeigt als später. Wenn Du kannst, gib ihm noch ein wenig Zeit und suche dir für den Einstieg einen kompetenten Trainer, der sowohl mit dir, als auch deinem Hund UND seinem Vieh fair umgeht. Die Rinderarbeit ist anders, als die Schafarbeit. Ideal wäre ein Handler, der wirklich auch Vieh jeden Alters im Betrieb hat.

  • Antoni: Schön, mal wieder was von Dir zu lesen. Dann nutze ich gleich die Gelegenheit und frage, wo Du eigentlich trainierst, an Rindern, meine ich.

    Und auch gleich die nächste Frage: War Phelan nun schon auf den Moorweiden im Einsatz? Wenn ja, wie hast Du es aufgebaut?

    Hier gibt es insofern Neues, als dass die Kröte mit ihren knapp 11 Monaten ordentlich schiebt, seit einigen Tagen auch ganz alleine, ohne Schwarzi-Border. Unsere Hauskoppel ist mittlerweile durch das Wetter - die armen Touris, die hier oben Urlaub machen - so vermoddert, dass die Kühe einen immer breiteren Trichter vor dem Stall bilden und natürlich nur sehr unwillig durch den Morast stapfen. Die meisten haben inzwischen gemerkt, dass wir Menschen in dieser Einflugschneise nur noch an wenigen Stellen vorsichtig balancieren können, und ohne die Hunde möchte ich nicht die über 100 Tiere in den Stall bugsieren wollen.

    Spockie-Koolie ist beim Schieben leider keine große Hilfe, das ist nicht sein Ding, und weil wir vor dem Stall natürlich auch noch einen kleinen Buckel haben - wenn es einen Preis für die blödeste Hauskoppel gibt, bitte hierher! -, können wir Menschen uns nicht unbedingt sehen und müssen uns voll und ganz auf die Hunde verlassen, dass jeder auf seiner Seite die Rindviecher praktisch im Alleingang durch die Modder schiebt. Schwarzi-Border hilft Herrchen, der vor diesem schwierigen Stück die Kröte zu mir rüberlaufen lässt, denn ich habe das Spockie-Tier dann an der Leine, ansonsten würde er mir die Kühe wieder zutreiben.

    Und das kleine Krötentier treibt die Kühe mit viel Gekreisch stolz wie ein Spanier voran, immer mit gebührend Abstand. Geheelt hat sie nämlich auf der Koppel noch nicht...

    Zum Glück haben die Kühe selber ihre Not mit dem Laufen, denn ich möchte nicht unbedingt erleben, dass eine Kuh doch noch umdreht und den jungen, unerfahrenen Hund platt macht... Sie haben aber aber mittlerweile gehörigen Respekt vor Spockie, der sich auf der Seite der Hauskoppel, die wir beide absammeln, nur zeigen muss, schon gehen die Kühe von alleine, und er kläfft mit der Kröte mit, so dass sie wissen, dass er auch da ist.

    Bevor die Hunde mithalfen, bewarfen Herrchen und sein Vater dann halt die Kühe, die nicht voran wollten, mit Matsch, immer in der Hoffnung, dass sie doch weitergehen.

    Schwarzi-Border hat auf seiner Seite der Einflugschneise wesentlich mehr zu tun, weil er nicht bellt und die Tiere durchaus mal stehen bleiben und sogar den ein oder anderen Schritt zurück machen, so dass er ordentlich abschnappen muss.

    Und natürlich haben wir wieder ordentlich Mortellaro im Bestand, was mit ziemlicher Sicherheit das vorzeitige Aus für die ein oder andere Kuh bedeutet; zwei schöne, junge Tiere, gerade vor ein paar Wochen gekalbt, gingen erst letzte Woche zum Schlachter. Es steht auch immer wieder zur Debatte, die Kühe gar nicht mehr rauszulassen, aber an den wirklich schlimmen Tagen, an denen das Gitter zur Koppel zu blieb, war dann auch entsprechend Unruhe im Stall, denn sie wollen ja raus...

    Kann hier oben im Norden nicht einmal normal Sommer sein?

    Caterina

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