Hund plötzlich super ängstlich
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@Leuchtturm
Dein Freund kommt mit dem Hund klar ? Oder hat er ihn "nur" akzeptiert ?
Wir haben hier auch einen sehr unsicheren Kandidaten, der nun plötzlich vor Sturm draussen, im Haus Angst hat.Wir haben die SD nun das 2 te mal testen lassen, an dem liegt es nicht.Er wird auch 3 Jahre im Juni, und da verändern sie sich nochmal ein wenig, was aber nicht bedeutet muss, dass das nun daher kommen soll. Nach langer überlegung was denn der Auslöser dafür sei, wird es wohl so sein, da er sich bei einem heftigen Sturm, als mal was gegen die Terrassentüre flog, so heftig erschrocken hatte, das er das jetzt damit verbindet.
Den SD Test würde ich auch machen, einmal Blutabnahme beim TA ;-) Doch kann es schon auch mit deinem Freund zusammenhängen und / oder auch mit den neuen Regeln. Unsichere Hunde brauchen klare Regeln die ihnen eben helfen, nun wurde das radikal umgestellt...aber nur das alleine

Es gibt doch auch gute Verhaltenstherapeuten, vielleicht solltest du dir da mal Rat einholen.
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Hi,
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Hey,
um die Schilddrüsenfehlfunktion als "Modeerkrankung" ranken sich ja nun allerlei Thesen..... vergessen wird dabei, daß es auch beim Menschen kontinuierlich zunimmt - eine Folge der stark veränderten Lebens- und Ernährungsbedingungen (vereinfacht ausgedrückt)Klar können veränderte SD-Werte eine Folge eines Prozesses im Körper sein - aber diesen Prozeß sollte man dann auch benennen bzw finden können. Dein Hund ist kastriert - häufig neigen kastrierte Hunde eher zur SDU da die Kastration schon einen schwerwiegenden Eingriff in den hormonellen Haushalt des Körpers darstellt.
Zu einer gescheiten Diagnostik gehört daher ein sogenanntes geriatrisches Profil (ein großes Blutbild mit allen Organwerten) sowie folgende Schilddrüsenwerte: T4, T3, TSH, ft3, ft4, T4-Antikörper, T3-Antikörper und TAK. Damit ist man auf der absolut sicheren Seite - und man sollte sich von keinem TA einreden lassen, daß 2 oder 3 SD-Werte ausreichend seien. Denn nur die Relation aller Werte zueinander sowie zu den Blutwerten kann genau gesagt werden, was nun Sache ist.Grundsätzlich solltest du dich damit an einen TA wenden, der sich damit auskennt - Schilddrüse ist nicht jedermanns Sache und es gibt nicht viele TÄe, die damit ausreichend Erfahrung haben. Bei Facebook gibts eine hervorragende Gruppe dazu - voller gesammelter Infos zu Blutwerten, Ursachen, Symptomen und vor allem einer Ärzteliste....... "Schilddrüse und Verhalten beim Hund"
Und ja - bei diesem Verhalten würde ich als allererstes die SD untersuchen lassen. Ich bin ein großer Fan von Naturheilkunde, Pflanzenauszügen und Homöopathie - aber die fehlenden Hormone der SD lassen sich einfach nicht "natürlich" ersetzen sondern müssen klassisch in Form von Tabletten gegeben werden.
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Supi, danke für den Tipp
Werd da beim TA nochmals nachfragen wegen dem geriatrischen Profil, ob er das denn gemacht hat. -
Okay, ich werde mich um eine Untersuchung der Schilddrüse kümmern. Vielen Dank!
Mein Freund hat nicht so viel mit meinem Hund zu tun. Er spielt hier in der Wohnung mit ihm und geht auch manchmal mit uns spazieren, aber mehr nicht. Denke aber dass mein Hund ihn wirklich mag und auch vertraut.
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dort liegt er eigentlich dauerhaft wild hechelt und sichtlich im Stress. Meist versteckt er sich irgendwo in einer Ecke.
Hat der Hund vieleicht Schmerzen?
Und wenn Du schreibst, dass Du einen neuen Freund hast: Hat sich Dein Verhalten dem Hund gegenüber verändert?
Verunsichert ihn vielleicht, dass sein Leben mit Dir nicht mehr so ist wie vorher?
Und wie zeigst Du dem Hund, dass Du ihn doch noch lieb hast, auch wenn er nicht mehr im Bett schlafen darf?P.S.: Ich halte das ewige Genöhle wegen der Schilddrüse auch für einen Hype. In den meisten Fällen passt bei solchen Verhaltensproblemen etwas nicht in der Hund-Halter-Beziehung.
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Und wie zeigst Du dem Hund, dass Du ihn doch noch lieb hast, auch wenn er nicht mehr im Bett schlafen darf?
Ach, ist im Bett schlafen dürfen neuerdings ein Liebesbeweis? Und gilt da auch der Umkehrschluß, dass Hunde, die nicht im Bett schlafen wollen, ihren Menschen nicht lieben? Oder könnte es ganz eventuell sein, dass es auch andere Gründe dafür gibt?
Nicht mehr im Bett schlafen dürfen, ist allerhöchstens der Entzug eines Privilegs. Kontaktliegen kann man auch überall sonst. Sogar, wenn man nicht schläft und es womöglich sogar mehr Qualität hat.
P.S.: Ich halte das ewige Genöhle wegen der Schilddrüse auch für einen Hype. In den meisten Fällen passt bei solchen Verhaltensproblemen etwas nicht in der Hund-Halter-Beziehung.
Boh, wie frech. Man kann natürlich auch erst 3 Jahre an der Hund-Halter-Beziehung rumdoktern, dabei den Hund nicht unerheblich leiden lassen und dann mal gucken, obs vielleicht nicht doch ein medizinisches Problem ist, was mit 2 Pillengaben am Tag behoben wäre.
Andersrum wäre sinnvoller, kostet den Hund erstmal nur eine Blutabnahme. Und übers Netz und 3 Postings würd ich mir dann im Leben nicht erzählen lassen, dass die Hund-Halter-Beziehung nicht stimmt. Glaskugeln sind ja ein noch unangenehmerer Hype als Schilddrüsenproblematiken. -
Für mich wäre der erste naheliegenste Schritt die Kräuter wegzulassen und dann schauen was passiert ...?
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P.S.: Ich halte das ewige Genöhle wegen der Schilddrüse auch für einen Hype. In den meisten Fällen passt bei solchen Verhaltensproblemen etwas nicht in der Hund-Halter-Beziehung.
Anscheinend hast du selbst keine Erfahrung mit dem "Leidensweg" eines Mensch-Hund-Gespannes, wenn nicht erkannt wird, dass der Hund eine SDU hat, denn sonst hättest du dir diesen Satz 3x überlegt, bevor du ihn schreibst.

Da der Hund kastriert ist, ist eine SDU gar nicht so abwegig.
Ich habe über 1 Jahr damit verbracht, etwas an der Hund-Halter-Beziehung zu ändern, gebracht hat es nichts, weil an den Hund kein Rankommen mehr war - der war einfach nicht aufnahmefähig und teilweise in seiner eigenen Welt.
Bis dann endlich festgestellt wurde, dass mein Hund eine subkl. SDU hat. Erst dann (unter Einnahme von Forthyron) hat das "Training" Erfolg gezeigt. Man verschwendet unendlich viel Zeit in der sich das negative Verhalten verfestigt, wenn man mit dem Training nicht weiterkommt, weil der Hund wegen seiner SDU einfach nicht "kann".
Daher würde ich persönlich immer zuerst alles Gesundheitliche ausschließen, denn dann kann ich mir sicher sein, dass ich bei der Erziehung was falsch gemacht habe und was ändern muss. -
Also bei einer solch plötzlichen Verhaltensänderung würde ich auch medizinisch alles abklären lassen.
Grad was SDU angeht, so ist man doch langsam dabei eher das Gesamtpaket zu sehen, was früher, mangels Wissen, nicht möglich war.
Klar erscheint es der Allgemeinheit so, als ob SDU die neue "Modekrankheit" ist. Aber doch nur, weil es immer mehr Wissen dazu gibt, und sich die Leute einfach mal genauer damit beschäftigen, als noch vor 20 Jahren.
Das Schwierige ist halt die exakte Diagnosefindung. Für SD-Probleme gibt es einen riesigen Symptom-Katalog. Jedes Symptom für sich genommen kann Alles oder Nichts sein. Viele der Symptome stehen auch für andere Krankheiten, und jeder Hund zeigt ein anderes Symptombild.
Das macht es eben so schwierig eine SD-Problematik überhaupt zu erkennen. Und genau an dieser Stelle haben leider aktuell noch viele Tierärzte ihre Schwierigkeiten.Leuchtturm, wenn du also deinen Hund mal durchchecken lässt, dann lass gleich ein großes SD-Profil machen. THS, T4, fT4, T3, fT3, TG-Antikörper sollte da drin sein. Das kostet zwar um die 100 €, aber dann bist du auf der sicheren Seite. Eine SDU beginnt oft schon recht früh und schleicht sich so unmerklich ein, dass man selbst nicht auf die Idee kommt, dass da was sein könnte. Je früher erkannt und behandelt wird, umso besser.
Und selbst wenn nichts bei dem Test bei raus kommt, dann weißt du wenigstens Bescheid, und hast einen Faktor ausgeschlossen, was das Verhalten erklären könnte. - Vor einem Moment
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