Hund plötzlich super ängstlich
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Hallo,
bei meiner alten Hündin wurde vor 13 Jahren auch eine SDU diagnostiziert-zum Glück.
Die Hündin war ein glückliches Welpenmädchen bis sie nach einer Pyometra,gleich nach der ersten Läufigkeit,kastriert wurde.
In der Folge gab es zunehmend Probleme mit extremer Ängstlichkeit,dazu kamen dann die unterschiedlichsten körperlichen Symptome.Sie wurde unglaublich schusselig und hatte dauernd irgendwelche vertretenen Knochen.Dann kamen alle möglichen Hautentzündungen dazu-Bindehautentzündungen,Kreisrunde haarlose Stellen-die entzündlich waren und als Topping hat sich da dann noch ein Pilz draufgesetzt.Die Pfoten waren extrem empfindlich-nach schwimmen (also aufgeweichte Haut) und dann über Betonweg laufen waren die Wundgelaufen.Die Krallen extrem brüchig-mal falsch gehopst und wieder gesplitterte Kralle.Dann noch Ekzem und Pilz im Zehenzwischraum.Ohrenentzündungen.
Wir haben fast 1,5 Jahre mit unserem Haustierarzt an all diesen Symptomen rumgedoktert-gebessert hat sich alles nur kurzfristig und die Kosten enorm.
Dazu habe ich eine Tierheilpraktikerin bemüht-die kam mit Schüssler Salzen.Gebracht hat es nur Geld in die Kasse der THP.
In meiner Verzweiflung habe ich sogar ne Kommunikationstante gehabt-raus kam: meine Hündin hat schonmal 1570 gelebt,war ein Mädchen und ist an nem Abszess gestorben.Ausserdem würde ihr Essen nach Metall schmecken und sie will anderes Futter.
Schlussendlich sind wir -weil der Haustierarzt mit der Pilzbehandlung auf der Stelle trat in die Uni-Giessen gefahren.Gefunden wurde eben die SDU.
Sie bekam dann L-Thyroxin und nach ca.6-8Wochen hatte ich,bis auf wenige Ängste,einen normalen Hund!!!
Soweit meine Erfahrungen,lg Alex - Vor einem Moment
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Hi,
Interessiert dich dieses Thema ? Dann schau doch mal hier *.
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was sind denn typische Symptome wenn was an der schilddrüse nicht stimmt?
Meiner ist vom Verhalten nicht leicht und hat immer wieder Angstphaden inzwischen. Schilddrüse wurde mal getestet muss aber mal schauen ob alles ...
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Oh, ein Fachmann in Sachen Alternativmedizin
Du solltest Dich vielleicht mal damit beschäftigen, bevor Du so einen schlauen Kommentar von Dir gibstDiese Aussage ist nicht nur in der Alternativmedizin zu finden, sondern auch in der Allgemeinmedizin... und wenn ein Arzt solche Aussagen trifft, dann heißt es idR er hat keine Ahnung.
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was sind denn typische Symptome wenn was an der schilddrüse nicht stimmt?
Meiner ist vom Verhalten nicht leicht und hat immer wieder Angstphaden inzwischen. Schilddrüse wurde mal getestet muss aber mal schauen ob alles ...
Schau mal, das hier ist sehr interessant dazu. Auch falsche Ernährung kann eine Rolle spielen.
Das Phantom: Die subklinische Schilddrüsenunterfunktion (Hypothyreose) beim Hund - Ulm / Neu-Ulm - Kleintierpraxis Ralph Rückert -
Auch sehr informativ
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Schau mal, das hier ist sehr interessant dazu. Auch falsche Ernährung kann eine Rolle spielen.
Das Phantom: Die subklinische Schilddrüsenunterfunktion (Hypothyreose) beim Hund - Ulm / Neu-Ulm - Kleintierpraxis Ralph RückertDanke!
Ich wollte schon selbst suchen, was Dr. R. dazu schreibt.ZitatWir haben da ein echtes Problem. Es werden fleißig Vorabdiagnosen gestellt, sowohl von Hundetrainer(innen), die mit ihrem Latein am Ende sind, als auch von Hundebesitzer(innen), die sich durch die Kommunikation in Internet-Foren oder Facebook-Gruppen ganz sicher sind, ihrem jeweiligen Tierarzt in dieser Frage voll überlegen zu sein. Dabei wird leider und oft grob fahrlässig bis vorsätzlich übersehen, dass Verhaltensauffälligkeiten oder auch krasse Erziehungsdefizite bei der Mehrzahl der betroffenen Hunde keineswegs von einer subklinischen Hypothyreose verursacht werden. Die Aussicht aber, dass man alle seine Probleme mit seinem Hund auf eine Krankheit schieben und dann mit ein paar Tabletten lösen könnte, scheint einen großen Reiz auszuüben.
Daher würde ich persönlich immer zuerst alles Gesundheitliche ausschließen, denn dann kann ich mir sicher sein, dass ich bei der Erziehung was falsch gemacht habe und was ändern muss.
Ich würde erstmal gucken, was sich verändert hat, ob den Hund etwas neuerdings irritiert.
Schließlich ist der Gang zum TA mit dem diagnostischen Rad, das dann gedreht wird, Stress für den Hund und verursacht hohe Kosten (mit ungewissem Ausgang).P.S.: Und was das Thema SDU angeht, bin ich durchaus sensibilisiert. Nehme selbst seit 30 Jahren L-Thyroxin, und meine Schwester hat Hashimoto.
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Ich verstehe nicht wieso das Thema Schilddrüse so verteufelt werden muss. Es ist doch kein Akt beim Blutbild gleichzeitig noch T3, T4, TSH und die Antikörper testen zu lassen, außer dass es mehr kostet - dem Hund ists egal.
Niemand schreibt, dass die Hormone den Hund trainieren, aber bei vielen Hund/Halter-Gespannen sorgen die Medikamente dafür, dass der Hund überhaupt trainierbar wird. Wieso also nicht nachsehen, ob es was Physisches ist, bevor man mit Psychokram anfängt? So gesehen ist es doch sehr viel wahrscheinlicher, dass ein Hund, der plötzlich ängstlich ist, körperliche Beschwerden hat, als dass die Mensch-Hund-Beziehung im Ungleichgewicht ist.Klar sollte der Fokus nicht nur auf die Schilddrüse gelegt werden, aber sie deswegen so zu verteufeln halte ich persönlich für falsch und auch unfair dem Hund gegenüber.
@Katrin&Ranger, es gibt unterschiedliche Erscheinungsbilder. Der klassische Hund mit SD-Unterfunktion ist lethargisch, hat stumpfes Fell und ist übergewichtig, weswegen die meisten Tierärzte andere Schilddrüsenunterfunktionen nicht erkennen. (Tierärzte haben im Studium wohl die Wahl, welchen Themenblock sie genauer lernen möchten - Schilddrüse oder Ernährung, zumindest hat mir das die Pflegestelle von meinem Hund so erzählt.)
Die subklinische SD-Unterfunktion geht u. A. einher mit:
- plötzlicher Ängstlichkeit, plötzlicher Aggression, Unruhe, übermäßiges Hecheln und trinken, Fellprobleme und VerdauungsproblemeDas sind natürlich nur ein paar Punkte, nicht alle müssen zutreffen und nicht alle sind direkt durch die SD ausgelöst, eher durch ein Ungleichgewicht dieser.
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Ich verstehe nicht wieso das Thema Schilddrüse so verteufelt werden muss.
Es verteufelt doch niemand.
Es fällt mir halt nur auf, dass, egal ob der Hund viel bellt oder humpelt oder ein Steh- und ein Knickohr hat, immer gleich die Schilddrüse aufs Tapet kommt.
So als wäre das eine All-Heil-Diagnose.
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https://www.facebook.com/tieresuchen/?fref=nf
Bournout beim Hund , das wird heut zu Tage leider zu oft praktiziert, und dann hat es mit was ganz anderem zu tun als mit Sd..Adrenalin und Cortisol. Den Beitrag finde ich gut.
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Ich werfe mal Anaplasmose in die Diskussion...
Meine jetzt 8j. Borderhündin hat seit 1,5 Jahren Anaplasmose. Bei ihr hat die Erkrankung u.a. auch dazu geführt, dass sie viel schreckhafter und nervöser ist.
Zum Beispiel: Sie hat weiterhin 0 Probleme mit Gewitter, Sylvester, Schüssen etc., aber sie verläßt fluchtartig das Wohnzimmer, wenn im Fernsehen bestimmte Geräusche sind.
Sie arbeitet an meinen Schafen mit Pfeifkommandos, wenn hier Hütetraining ist, und andere benutzen Pfeifkommandos, flüchtet sie. Geräusche aus dem 200m entfernten Betonwerk machen sie nervös. Sie hat seitdem Angst vor Musik (nicht jeder!), die ich gerne laut beim Hausputz höre. In manchen Räumen, an manchen Orten ist sie ängstlich, weil sie in der Vergangenheit da mal irgendetwas gehört hat. Ihre Impulskontrolle ist unglaublich schlecht geworden. usw usw... - Vor einem Moment
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