Was, wenn es zu einem ernsten Kampf kommt? Erfahrungen!
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Als es vor ein paar Wochen mit meiner Biene ernst wurde (35 Kilo Labbi gegen ihre 5 Kilo), da hab ich mich einfach auf den anderen Hund geschmissen mit all meinen Kilos - so wurde er bewegungsunfähig und hat losgelassen. Dann konnte die Halterin dem Kerle Halsband un Leine umlegen und hat ihn erstmal gesichert im Auto.
Allerdings muß ich dazusagen, daß ich den Hund kannte. Bei Fremdhunden würd ich das je nach Situation wahrscheinlich auch machen - ich bin eher jemand, der ERST eingreift, und dann hinterher Wackelpuddingknie kriegt.... *gg Vor allem ist halt bei meinen doch recht kleinen Hunden die Gefahr recht groß, daß nicht viel von übrigbleibt, wenn ein großer Hund angreift, und ich die machen lasse, weil "man ja nicht eingreifen soll". Hätte ich das vor ein paar Wochen bei Biene gemacht, hätt ich nämlich heute nur noch 2 Hunde.....
Aber das mit Halsband und Luft abdrehen ist halt so ne Sache - ein Fremdhund, dem Du an den Hals gehst, während er mit Deinem Hund ernsthaft zugange ist, fühlt sich u.U. noch zusätzlich von Dir angegriffen, und wenn Du da net schnell genug bist, gleich das Halsband zu erwischen, möcht ich net drauf wetten, wo dessen Zähne landen.....
Aber ich denk mal, meist handelt man ja in so ner Situation, auch wenn man sich bewußt ist, daß das nicht ganz ungefährlich ist, weil man eben einfach den eigenen Hund vor größeren Beschädigungen retten möchte.
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Ich habe immer eine Zweitleine dabei und damit schlage ich dem Hund auf den Rücken, der sich im anderen verbissen hat - auch, wenn es mein eigener Hund wäre.
Das hat die Halterin der anderen Hündin bei meiner probiert. Keine Chance. Bliss hat das nichtmal wahrgenommen. Wie gesagt...ihr Körper war voll unter Adrenalin und jeder Muskel war knochenhart. Sie hatte von dem Gekloppe nur nachher ne dicke Stelle am Rücken...
Ich hatte sogar das Gefühl, dass sie das noch mehr anstachelt. Deshalb habe ich der Halterin auch zugerufen, dass sie das lassen soll und hab sie mir dann gepackt, als sie kurz losgelassen hat. -
Dieses finde ich fast das wichtigste, denn die meisten HH werden recht hysterisch!!!
Auf keinen Fall auf die Hunde einschlagen, laut schreien, hektisch werden. Das stachelt sie nur noch mehr an.Ansonsten wuerde ICH nie an iwelche Hinterbeine gehen!
LG Anna
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Ich habe immer eine Zweitleine dabei und damit schlage ich dem Hund auf den Rücken, der sich im anderen verbissen hat - auch, wenn es mein eigener Hund wäre.
DAS ist das Schlimmste, was Du machen kannst, weils den Hund noch zusätzlich aufstachelt! Der verknüpft das in dem Moment mit dem anderen Hund und packt dann erst richtig zu.
Das Wichtigste ist echt IMMER: Ruhe bewahren, und versuchen, die Hunde runterzufahren. Panisch heulen kann man hinterher - wenn die Hunde gerettet sind oder in der Klinik. Dann ist immer noch Zeit für...... :-)
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Ansonsten wuerde ICH nie an iwelche Hinterbeine gehen!
Idefix mit seinen 12 kg habe ich schon an den Hinterbeinen aus einem Kampf geholt, bei meinen Neufundländern wäre ich aber nie auf die Idee gekommen
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Kleine bis mittelgroße Hunde kannst Du so trennen. Bei meinen wird dir das nicht gelingen.
Jetzt geht bei mir gleich das Kopfkino.
Den möchte ich sehen, der Hunde in der Gewichtsklasse wie deine auf diese Weise aushebelt. -
DAS ist das Schlimmste, was Du machen kannst, weils den Hund noch zusätzlich aufstachelt! Der verknüpft das in dem Moment mit dem anderen Hund und packt dann erst richtig zu.
Bisher hat es 2x sehr gut funktioniert als ich so einer Situation war.
Ich habe gleichzeitig einen lauten "Brüller" losgelassen und der andere Hund, der auf meinen angeleinten Hund (1x DSH, 1x Boxermix)losgegangen ist, hat sich verzogen.Das Wichtigste ist echt IMMER: Ruhe bewahren, und versuchen, die Hunde runterzufahren. Panisch heulen kann man hinterher - wenn die Hunde gerettet sind oder in der Klinik. Dann ist immer noch Zeit für...... :-)
Durch mein Handeln kommt es gar nicht so weit, dass Verletzungen entstehen, zumindest war das bisher der Fall. Ich persönlich würde da nie einfach "Ruhe bewahren" und zusehen, wie sich die Hunde an die Gurgel gehen.
Warst du auch schonmal in so einer Situation? Hat da das Ruhe bewahren und Zusehen geholfen?
Was du unter "Hunde runterfahren" verstehst, weiß ich leider nicht. -
Brandaktuell, da gerade erst passiert: Dazwischen und mit der kurzen Leine den anderen Hund geschlagen.
Dante war an der Schlepp 10 m vor mir, als plötzlich innerhalb von Sekunden ein unbekannter Jagdhundrüde frei auf ihn zurennt (knurrend, fletschend, gesträubtes Fell - das ganze Programm) und auf ihn drauf geht! Beisserei (die erste in drei Jahren), die andere HH hysterisch schreiend fast 100 m weg. Ich zügig zu den Hunden gelaufen, mit der kurzen Leine den Fremdhund geschlagen und mich dazwischen geschoben. Dante hat sich prompt an mir orientiert, der andere immer noch auf Krawall aus aber hat immerhin Sicherheitsabstand eingehalten. Fazit: Macke unterm Auge, blutiges Ohr, hinkende Vorderpfote. -
Wenn du dazwischen gehen willst, kannst du, aber oberstes Gebot hier - RUHIG BLEIBEN! Anschreien, schlagen, etc. hilft nicht weiter, sondern wird die Hunde nur anstacheln. Und dann den Halsband eines Hundes zu fassen kriegen und HOCH ziehen, also nicht zurück, sondern einfach vertikal nach oben. Klar bei 60 kg. Hund geh das nicht ohne Muskeln, aber in der Kampfklasse hast du sowieso kaum Chancen.
Bei gleichschweren Hunden kann man "Kampfpausen" abwarten, aber wenn meiner (8 kg.) auf einen mit 35 kg., dann werde ich sicherlich nicht warten.
Und wie immer müssen beide HH mit machen.
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Und wie immer müssen beide HH mit machen.
Wenn es dann mal einen 2. Hundehalter gibt.
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