Betteln auf allerhöchstem Niveau
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Chrissihexe -
14. März 2016 um 17:27
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Ich habe aber schon ein bisschen ein schlechtes Gewissen und ich bin mir auch nicht sicher, ob das mit dem Bällchen wegnehmen so eine brillante Idee war.
Am Besten wäre es, wenn du das Ding einfach in den Müll wirfst. Kein Hund braucht Bälle zum leben.
Der Unterschied ist nur, dass der Hund keine Ahnung hat, was das bedeutet. Bzw. würde er es verstehen, würde er es vermutlich sogar cool finden, weil Madame Schweine mag. Ich hätte (im selben Tonfall) auch "du süße kleine WohnzimmerLÖSERIN du!" sagen können und das hätte den selben Effekt gehabt. Nur nicht hier. Wie gesagt. Mir ist das zu dämlich. Ich hab hier nichts erfunden, beschönigt, oder verheimlicht. Ich habe alles genau so beschrieben, wie es war und ja, ich hab meinen Hund, während ich mich übergebe gerade eine Minute lang NICHT lieb. Das tut mir leid.
Wenn du so geklungen hast, wie du hier teilweise wirkst, dann hat sie sehr genau verstanden. Klar nicht die Worte, wohl aber deren Bedeutung. Die meisten Hunde sind sehr empfänglich für unsere Stimmungen.
Was ich hier lese, ist rin gestresster Hund und ein genervter Haltet. Ist jetzt nicht so eine gute Kombi.
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Sorry aber: "Dein Hund empfindet Dich als Bedrohung und vertraut Dir nicht"...
Äh.Offenbar weiß ich wirklich ganz ganz doll viel nicht über Hunde.
Aber ich werde mich da an anderer Stelle erleuchten lassen, wenn's recht istNö, sorry. "Es kann sein, dass dein Hund dich situativ (!) als Bedrohung empfunden hat und dir ebenso situativ nicht vertaut." Es ist eine Möglichkeit, keine Tatsache.
Joa, hoffentlich dann mit einer etwas netteren, zugänglicheren Art.
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Also schlechtes Gewissen, wenn wir "gar nichts" machen. So ein Hund kann doch nicht den ganzen Tag nur rumliegen. Sie ist sehr intelligent und möchte beschäftigt werden.
Ich kann nachvollziehen, dass du ein schlechtes Gewissen hast, aber hol den Ball bitte nicht mehr raus!
Neben Bällchen und langen Spaziergängen gibt es gerade für intelligente Hunde unendlich viele Beschäftigungsmöglichkeiten, die auch Zuhause möglich sind. Angefangen bei Tricks über Nasenarbeit bis hin zum Apportieren.
Vieles ist auch problemlos mit einem kaputten Bein möglich und ich bin sicher, dass auch das richtige für euch zu finden ist! -
Dass sie jetzt noch einmal andere Ticks auskramt und sich komisch verhält, ist eine ganz normale Reaktion auf Entfernung des Suchtmittels. Das ist jetzt alles ungewohnt für sie und sie versucht eben was Neues, das sie aus dir rauskitzeln kann.
Halte durch und bleib konsistent, das dauert etwas, dann wird sie entspannter. Dass dein Fuß jetzt gebrochen ist, ist unglücklich. Etwas Bewegung und Beschäftigung sollten schon sein, vielleicht hast du jemanden, der mal mit ihr Fahrrad fährt oder so?
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Ans Radfahren muss man die meisten Hunde erst gewöhnen und es gibt viele, die dabei aufdrehen - aber probieren kann man das sicher mal, wenn sich jemand dafür findet.
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Nur mal so als Tipp zum Thema beschäftigt werden und Ball spielen - du schreibst, deine Hündin ist sehr intelligent und braucht deshalb Beschäftigung. Das ist im Grundansatz ja richtig, allerdings ist Ball spielen zwar eine für den Menschen sehr einfache Form der Beschäftigung, erstens ist der Hund schnell müde und zweitens muss sich der Zweibeiner dafür nicht bemühen. Allerdings hat das null mit kluger Beschäftigung für einen Hund zu tun, das wurde ja schon auf den letzten Seiten erläutert.
Das Koten kommt wahrscheinlich daher, dass dein Hund von übermäßiger Beschäftigung scheinbar heruntergefahren wurde auf quasi null. Stell dir vor, du läufst jeden Tag mindestens 10 Kilometer und dann auf einmal nicht mehr, irgendwas fehlt dann da, ob es nun gut ist oder schlecht sei mal dahingesagt. Du würdest wahrscheinlich nicht ins Wohnzimmer kacken, aber sicherlich angespannt und hibbelig sitzen und wissen, dass da irgendetwas fehlt.

Dass du den Ball weggepackt hast, ist super und richtig - von gar nicht mehr beschäftigen und nur noch herumliegen war hier doch auch nicht die Rede. Mir scheint es, als ob nicht nur dein Hund gefrustet ist, sondern auch du.
Atme mal tief durch, versuche dich mal mehr in deinen Hund hineinzuversetzen. Welche Körperteile nutzt dein Hund denn gerne? Sucht sie beispielsweise gerne? Ist sie ein Hund, der gerne ausdauernd ein Tempo läuft, oder ist sie eher ein Sprinter? Du kannst ja versuchen das herauszufinden und erfährst so viel über deinen Hund und wie du ihn klug beschäftigen kannst. 
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Joa, hoffentlich dann mit einer etwas netteren, zugänglicheren Art.
Nur weil ich Zweifel an Deinen Theorien habe, heißt das nicht, dass ich nicht schon sehr viele, hilfreiche Tipps aus diesem Forum umgesetzt hätte. Deshalb habe ich mich auch schon sehr nett und zugänglich bedankt :)
Schönes Wochenende! -
Und abschließend noch mal zum Bällchenspielen. Ich habe das hier gefunden:
Der Balljunkie: Spielt er noch – oder süchtelt er schon? | miteinanderlernen
finde meinen Hund in keiner dieser Punkte wieder und werde das Bällchen wieder auspacken.
Wir werden es weiterhin so handhaben, dass ich nicht rumstehe, das Bällchen werfe und sie hinterherrennt wie doof, sondern dass sie wartet, sie ein paar Übungen machen muss, wir evtl. auch erstmal eine kleine Runde Richtung Bällchen gemeinsam laufen - und sie es dann holen darf, dass sie losrennen darf und ich sie auf der Hälfte abrufe, dass sie im See ihr Schwimmbällchen holt. Das hat in der Vergangenheit hervorragend geklappt, ich werde einfach mal versuchen, sie mit dem Bällchen nicht zu sehr zu "teasen" und es einfach ganz selbstverständlich bei jedem Spaziergang mitnehmen und ab und zu mit ihr damit spielen.Das sagt mir mein Gefühl und mein Menschenverstand und der einiger Experten. Wenn es nicht klappt, dann klappt es eben nicht und wir müssen uns ein Fahrrad kaufen - oder sowas.
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Sie hört sofort auf ihr großes Geschäft zu machen, wenn ich mich nur bewege. Könnte ja sein, dass ich das Bällchen aus der Tasche hole.
Also wenn das kein Suchtverhalten ist, was dann?
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Nur weil ich Zweifel an Deinen Theorien habe, heißt das nicht, dass ich nicht schon sehr viele, hilfreiche Tipps aus diesem Forum umgesetzt hätte. Deshalb habe ich mich auch schon sehr nett und zugänglich bedankt :)
Mir ist es wirklich unwichtig, ob du meine Theorien gut findest oder nicht, ich habe sie dir nicht mitgeteilt, um deine Anerkennung zu erlangen, sondern um dir einen Denkanstoß in eine andere Richtung zu geben - was du damit machst, bleibt ganz allein dir überlassen.
Ich störe mich an dem absolut unhöflichen Tonfall mir gegenüber.Zum Ball: Für mich klingt das, was du beschrieben hast, sehr nach Suchtverhalten und jenes förderst du, auch wenn du Übungen einbaust, bevor sie den Ball bekommen kann. Das führt nicht zu einem entspannten Umgang mit dem Ball (und anderen Bewegungsreizen) und blockiert schlimmstenfalls den Stressabbau, der zu den von dir beschriebenen Tics führen kann.
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