Betteln auf allerhöchstem Niveau
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Chrissihexe -
14. März 2016 um 17:27
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Sei froh, dass der Hund nicht versucht hat, es zu verstecken. Findest du es erstrebenswert, Hundehaufen hinter dem Sofa oder unter irgendwelchen Kissen zu haben, weil der Hund sie aus Angst vor deiner Reaktion versteckt?
Ein Hund macht nicht aus Trotz, weil es draußen regnet oder weil er wütend ist in die Wohnung, sondern einfach nur, weil er keine andere Option sieht (oder nie richtig stubenrein war). - Vor einem Moment
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Hallo,
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Wieso hast Du den Hund?
Wieso habt Ihr Eure Hunde?ich finde auch, so richtig nette Worte über Deinen Hund habe ich hier noch nie gelesen aus Deinem Mund
Das nennt man dann wohl "selektive Aufmerksamkeit".Sie konnte ja nicht anders als in die Wohnung zu machen; draußen wollte/konnte sie nicht und irgendwann musste es halt dann sein.
Glaub mir, sie hat das definitiv nicht mit Absicht gemacht, Hunden ist es sehr unangenehm in die Wohnung zu machen, deswegen ist sie auch so rumgeschlichen.
Ich habe meiner Hündin auch ein Kommando fürs lösen beigebracht, das hilft ungemein. Außerdem warte ich eben so lange bis sie sich lösen konnte und erst dann geht es wieder in die Wohnung zurück.
Ehrlich gesagt glaube ich, dass sie ultragefrustet ist, weil sie ihr Bällchen nicht mehr bekommt. Sie fiept auch das Körbchen an, das in der Küche steht, in dem früher ihr Bällchen war. Immer wenn wir von draußen kommen, legt sie sich hin und fiept, seit wir das Bällchen gestrichen haben.
Wie gesagt, lange Spaziergänge sind derzeit einfach nicht drin - es ist ja nicht so, dass ich mich nicht um sie kümmere (obwohl sie beim Spielzeug-Verstecken-spielen auch so krass aufdreht inzwischen. Schiebt mir die Teppiche zusammen und rempelt alles um)
Wenn ich einfach nichts mache, entspannt bin und sie sie sein lasse, dann ist sie relaxed. Fressen, auf dem Sofa schmusen, einfach mal so kuscheln: Alles gut. Sobald sie aber das Gefühl hat, ich möchte was von ihr stresst sie sich irre selbst.Wir haben auch ein Kommando für's "Lösen" und wir sagen dazu "Pipi machen" o.O
Das klappt ganz hervorragend. Solang - die Wiese - nicht nass ist.
Ich bin mit ihr schon über eine Stunde hin und hergelaufen. Sie wollte eben einfach nicht. Da ist das damals auch in der Wohnung gelandet. Das ist aber schon lange her.
Sie würde normalerweise lieber platzen, als in die Wohnung zu machen. Und sie "sagt" auch immer Bescheid, wenn sie muss und ich kenne sie ja. Ich kann ein Bettelfiepen von einem "Ich muss mal - Fiepen" durchaus unterscheiden.
Gestern hat sie keinen Ton gesagt. Sie ist ganz selbstverständlich und sehr relaxed ins Wohnzimmer gegangen, ich saß keine 2 Meter weg davon, mit dem Rücken zu ihr an meinem PC...
und scheißt mir da hin...
Raff ich nicht.
Danach fing dann das Geschleiche an, weil sie irgendwie auch überrascht schien, dass ich sauer war.
Ich rede immer ruhig und langsam mit ihr. Ich schreie sie nicht an und schon gar nicht fasse ich sie fester an als ein herzhaftes Streicheln.
Madame hat überhaupt keinen Grund Angst vor mir zu haben. Sie wurde nie geschlagen (von mir sowieso schon mal gar nicht) und sie zuckt auch nicht, wenn man sich hektisch bewegt.Sei froh, dass der Hund nicht versucht hat, es zu verstecken. Findest du es erstrebenswert, Hundehaufen hinter dem Sofa oder unter irgendwelchen Kissen zu haben, weil der Hund sie aus Angst vor deiner Reaktion versteckt?
Ein Hund macht nicht aus Trotz, weil es draußen regnet oder weil er wütend ist in die Wohnung, sondern einfach nur, weil er keine andere Option sieht (oder nie richtig stubenrein war).
Doch doch. Sie ist so richtig, richtig stubenrein. Das ist ja das Verwirrende.
Natürlich möchte ich nicht, dass sie es versteckt. Aber wie ich schon gesagt habe, kam mir das ein bisschen zu selbstverständlich vor.
Wenn sie muss, dann läuft sie normalerweise durch die Gegend und jammert (z.B. wenn sie Durchfall hat und man halt mal 20x am Tag raus muss, dann gehen wir eben 20x am Tag raus, das ist überhaupt kein Problem, ich seh' doch, wenn mein Hund leidet). Dann frage ich sie: "Musst Du mal Pipi?" Wenn sie muss, dann rennt sie direkt zur Tür und ich weiß was los ist.
Gestern war das so: Wir kommen nach unserem Spaziergang rein, ich mach ihr das Halsband ab, sie bekommt ein Leckerchen, sie knallt sich auf ihr Schaffell und schnarcht. Dann steht sie auf und macht ins Wohnzimmer. Mitten rein. Wie auf dem Präsentierteller. Legt sich unter den Schreibtisch und starrt mich an.
Ich gucke zurück, schnüffel, denk *ooooh* dreh mich um, Madame macht sich ganz klein und verkriecht sich schleichend. -
Achja und: Ich glaube, als ich sagte: "Ihr seid alle so lieb und habt uns echt geholfen", muss ich wohl einschränken.
Was von Dir kam, war bisher weder hilfreich, noch nett. "Moderator". -
Ehrlich gesagt glaube ich, dass sie ultragefrustet ist, weil sie ihr Bällchen nicht mehr bekommt. Sie fiept auch das Körbchen an, das in der Küche steht, in dem früher ihr Bällchen war. Immer wenn wir von draußen kommen, legt sie sich hin und fiept, seit wir das Bällchen gestrichen haben.
Wie gesagt, lange Spaziergänge sind derzeit einfach nicht drin - es ist ja nicht so, dass ich mich nicht um sie kümmere (obwohl sie beim Spielzeug-Verstecken-spielen auch so krass aufdreht inzwischen. Schiebt mir die Teppiche zusammen und rempelt alles um)
Wenn ich einfach nichts mache, entspannt bin und sie sie sein lasse, dann ist sie relaxed. Fressen, auf dem Sofa schmusen, einfach mal so kuscheln: Alles gut. Sobald sie aber das Gefühl hat, ich möchte was von ihr stresst sie sich irre selbst.Vermutlich. Ich wäre auch gefrustet, wenn mir mein Suchtmittel gestrichen würde.
Dann lass sie einfach weiterhin in Ruhe. Ich denke, konditionierte Entspannung (google mal, da gibt es hilfreiche Links) könnte euch helfen. Das baut man ohne große Aufmerksamkeit auf, weshalb es sie nicht stressen wird.Gestern war das so: Wir kommen nach unserem Spaziergang rein, ich mach ihr das Halsband ab, sie bekommt ein Leckerchen, sie knallt sich auf ihr Schaffell und schnarcht. Dann steht sie auf und macht ins Wohnzimmer. Mitten rein. Wie auf dem Präsentierteller. Legt sich unter den Schreibtisch und starrt mich an.
Ich gucke zurück, schnüffel, denk *ooooh* dreh mich um, Madame macht sich ganz klein und verkriecht sich schleichend.Dann musste sie eben. Das passiert. Allein, dass sie sich verkriecht, zeigt doch, wie unwohl sie sich fühlt. Einerseits soll sie es nicht verstecken, andererseits soll sie aber bitte nicht mitten in die Wohnung machen. Einerseits weißt du, dass sie ein Problem damit hat, draußen zu koten, wenn es nass ist, andererseits soll sie sich aber bitte melden, damit sie wieder nach draußen muss, wo es ihr unangenehm ist.. Ich kenne einige Hunde, die sich da nicht gemeldet hätten, weil es ihnen an Vertrauen fehlt.
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Vermutlich. Ich wäre auch gefrustet, wenn mir mein Suchtmittel gestrichen würde.Dann lass sie einfach weiterhin in Ruhe. Ich denke, konditionierte Entspannung (google mal, da gibt es hilfreiche Links) könnte euch helfen. Das baut man ohne große Aufmerksamkeit auf, weshalb es sie nicht stressen wird.
Dann musste sie eben. Das passiert. Allein, dass sie sich verkriecht, zeigt doch, wie unwohl sie sich fühlt. Einerseits soll sie es nicht verstecken, andererseits soll sie aber bitte nicht mitten in die Wohnung machen. Einerseits weißt du, dass sie ein Problem damit hat, draußen zu koten, wenn es nass ist, andererseits soll sie sich aber bitte melden, damit sie wieder nach draußen muss, wo es ihr unangenehm ist.. Ich kenne einige Hunde, die sich da nicht gemeldet hätten, weil es ihnen an Vertrauen fehlt.
Naja wie gesagt. Nachdem sie das gemacht hat, hat sie mich ja erstmal angestarrt. Das hat mich schon stutzig gemacht. Sie lag vor meinen Füßen und starrte mich an. Richtig provokativ. Als ich dann reagiert habe, als ich die Bescherung sah, hat sie sich verkrümelt. Ich habe sie auch ein Schwein genannt, wahrscheinlich war sie beleidigt

Das mit dem Vertrauen verstehe ich nicht. Sie macht nicht in die nasse Wiese, weil sie mir nicht vertraut? Erkläre mir das mal bitte genauer.
Übrigens ist dieser Tick zwar nicht neu, aber sie buddelt ihn immer wieder mal aus. Wir hatten laaange Zeit überhaupt kein Problem mit nassen Wiesen. So richtig ticky (der Kram mit dem Fressen, das Anstarren, das in die Wohnung machen) ist erst seit ein paar Wochen. Es hat sich kaum etwas verändert bei uns. -
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Dass ein Hund starrt, kann ein Zeichen von Beschwichtigung sein. Er möchte das, was er als potenziell bedrohlich empfindet, nicht aus den Augen lassen. Kommt dann eine negative Reaktion des Gegenübers, fühlt der Hund sich bestätigt und meidet.
Der Hund meldet sich nicht, weil er dir nicht vertraut und nicht auf die nasse Wiese möchte. Er findet die Wiese unangenehm und will den Reiz meiden, aber da er weiß, dass er rausgehen muss, wenn er dir Bescheid sagt, verrichtet er sein Geschäft einfach.Ich würde da mal einen Verhaltenstierarzt oder einen Trainer drüberschauen lassen, wenn sich nichts verändert und der Hund immer mehr "austickt".
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Dass ein Hund starrt, kann ein Zeichen von Beschwichtigung sein. Er möchte das, was er als potenziell bedrohlich empfindet, nicht aus den Augen lassen. Kommt dann eine negative Reaktion des Gegenübers, fühlt der Hund sich bestätigt und meidet.
Der Hund meldet sich nicht, weil er dir nicht vertraut und nicht auf die nasse Wiese möchte. Er findet die Wiese unangenehm und will den Reiz meiden, aber da er weiß, dass er rausgehen muss, wenn er dir Bescheid sagt, verrichtet er sein Geschäft einfach.Ich würde da mal einen Verhaltenstierarzt oder einen Trainer drüberschauen lassen, wenn sich nichts verändert und der Hund immer mehr "austickt".
Das heißt also, sie hat mich die ganze Zeit angestarrt, weil sie mich als Bedrohung empfindet? O.O
Also ich meine sie macht das ja jetzt nicht mehr so oft, seit ich das einfach ignoriere.Zum Thema Vertrauen habe ich eine Geschichte (eigentlich sogar viele, aber diese hier ist aktuell). Ich war gestern mit ihr unterwegs und habe das Auto in die Waschanlange gefahren, ich habe mit ihr vor der Waschanalge gewartet und sie hat zugeguckt. Schissi fand das natürlich ziemlich beängstigend, was ich verstehe, deshalb sind wir auf dem Hof einfach bin bisschen rumgelaufen. Als die Waschanlage fertig war, musste sie mit mir ja wieder da rein, um ins Auto zu steigen. Sie hat kurz gezögert, weil da drin schließlich gerade ultragruselige Sachen passiert sind, ich hab sie angesehen, gelächelt, sie gestreichelt, hab gesagt: "Komm Schnuti!" es hat gewedelt und ist ohne mit der Wimper zu zucken mit mir da rein an durchängender Leine und ohne Geschleiche.
Wenn ich ihr sage, sie soll irgendwo drauf oder drüber springen. Egal ob beim Tierarzt oder sonstwas. Das gab noch nie Probleme. Sie springt über Hindernisse, hinter die sie nicht sehen kann. Sie hat absolutes Gottvertrauen. Ich habe eine große Verantwortung und muss immer sehr aufpassen, dass sie nicht glaubt, sie soll irgendwas machen und ich sie damit in Gefahr bringe.
Ich glaube nicht, dass sie das alles macht, weil sie solche Angst vor mir hat.... -
Also. Sie findet derzeit mal wieder die Wiese unangenehm.
Vielleicht ist das ja Hormon- oder Jahreszeitenbedingt
Und das mit dem "Geschäft einfach verrichten" ist eben auch bisher einmal in unserem Leben passiert. Da war allerdings auch ein bisschen Durchfall im Spiel und das tat mir für sie mehr leid als für mich, die ich mich direkt danebenübergebe, wenn ich sowas wegmachen muss. Sie muss sehr gelitten haben, bevor sie das nicht mehr halten konnte. Das war eben nachts und wir haben es nicht mitgekriegt. Und sie wollte abends in der letzten Runde nicht machen. Möglicherweise musste sie da ja auch noch nicht. Ich hab keine Ahnung, ich hab das gar nicht so ernst genommen, sowas "passiert eben". Aber das gestern, da war nichts mit Leid oder Krankheit oder Missverständnis, das kommt mir vor, als wäre da ne Botschaft dran gewesen und ich möchte das gerne verstehen.
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Wieso habt Ihr Eure Hunde
Das erkläre ich Dir gern, vielleicht verstehst Du dann, weshalb ich gefragt habe. Ich habe meine Hunde (und diejenigen, die nicht 'meine' sind), weil es mir Freude macht sie um mich zu haben. Das kam für mich in Deinen Posts bisher so ganz und gar nicht an.
Das nennt man dann wohl "selektive Aufmerksamkeit"
Ich muss zugeben, mir ging es beim Durchlesen gleich wie @stefanie. Was immer auch Dein Hund zu tut, Du gehst davon aus, dass er es aus einer Trotzreaktion heraus zu tun scheint um Dich ärgern zu wollen. Ich kann nicht für @flying-paws sprechen, habe ihren Post aber auch so gelesen, dass Du vielleicht eher Deine eigene Einstellung überdenken solltest als Deine - aus der Distanz ehrlich gesagt völlig unverständliche - Wut auf den Hund zu projizieren.
Der Hund scheint, wenn man Deine Beiträge so liest, nichts anderes zu tun als Dich den lieben Tag lang ärgern und provozieren zu wollen. Deiner Aussage nach ist er 'ultragefrustet' oder 'beleidigt'. Dabei hast Du das Bein gebrochen, der Hund kriegt seinen Ball nicht mehr und lange Spaziergänge sind gestrichen. Das kann für gewisse Hunde schon zu viel Neues sein.
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Das erkläre ich Dir gern, vielleicht verstehst Du dann, weshalb ich gefragt habe. Ich habe meine Hunde (und diejenigen, die nicht 'meine' sind), weil es mir Freude macht sie um mich zu haben. Das kam für mich in Deinen Posts bisher so ganz und gar nicht an.
Ich muss zugeben, mir ging es beim Durchlesen gleich wie @stefanie. Was immer auch Dein Hund zu tut, Du gehst davon aus, dass er es aus einer Trotzreaktion heraus zu tun scheint um Dich ärgern zu wollen. Ich kann nicht für @flying-paws sprechen, habe ihren Post aber auch so gelesen, dass Du vielleicht eher Deine eigene Einstellung überdenken solltest als Deine - aus der Distanz ehrlich gesagt völlig unverständliche - Wut auf den Hund zu projizieren.
Danke, so habe ich das auch empfunden
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