Schnappproblem Hund
-
-
Ja aber auch da: sie meint die Trainerin war so kompetent. Ich habe nirgends was gelesen, wie an dem Problem gearbeitet wurde!?
Oder hab ich das irgendwie ausgeblendet?EDIT: und was ist das für ein Trainer, bei dem man den Hund "abgibt"?
- Vor einem Moment
- Neu
Hi,
Interessiert dich dieses Thema ? Dann schau doch mal hier *.
-
-
@Srinele ne da hast du nix ausgeblendet ;-) Aber da sie ja nach einer doch passenderen Trainerin sucht, wird es wohl nicht so doll gewesen sein

-
Ein Dackel braucht viel Liebe, Geduld und konsequente nachvollziehbare Handlungen durch den Führer. Ein Dackel muss von dem was er tun soll überzeugt sein, sonst tut er was er will.
Jap und der 1 Satz trifft auf 100% aller Hunde zu, genauso wie der 2. Ich bin mit Dackeln groß geworden, somit berufe ich mich auch auf gewisse Erfahrungswerte.
@Wau1709 - es ist hier ein Forum, du wirst hier gut und gerne Widersprüche lesen und Menschen hängen sich zum Teil an Worten auf und nicht auf Gesamteindrücken.
Deine Schilderung ist etwas wage, ist aber ok - vielleicht sollt du hier die richtigen Fragen einfach stellen, zB. wo finde ich im Raum XY einen guten Trainer der u.a. Verhaltenstherapie anbietet.
Und bitte nicht vom Schlimmsten ausgehen... der Hund lässt sich wunderbar um erziehen, selbst ein sturer Dackel, es hängt halt alles von der Person an der anderer Seite der Leine ab. -
EDIT: und was ist das für ein Trainer, bei dem man den Hund "abgibt"?
Vielleicht ein Trainer, der ehrlich ist und die aktuelle Situation weder für Mensch noch Hund beschönigt?
Die soll es ja auch geben. Die Argumentation hier bei dem Fall kann ich schon nachvollziehen. Sie, also die Trainerin, möchte sicher nicht im Nachhinein die jenige sein, die nicht vor einem solchen Geschehen gewarnt hat.
Ob es wirklich eintritt, ist ja dahin gestellt.
-
Nach etwa ein bis zwei Wochen begann Bobby allerdings damit, unserem Besuch von hinten in die Wade zu schnappen und ging zB schwanzwedelnd auf unseren Besuch zu, als sich dieser die Schuhe zubinden wollte, um dann plötzlich doch knurrend in die Hand zu schnappen.
Inzwischen war es so, dass er aus heiterem Himmel zu unserem Besuch geht und beißt, ohne dassdieser sich auch nur bewegt. Auch in der Wohnung anderer Familienmitglieder ist das leider so.
An Besuch rankommen tut er nicht.
Wir haben ihn am sofafuß angebunden, daneben steht sein Körbchen. Trotzdem kann er natürlich 1-2 Meter nach vorne. Er erreicht den Besuch nicht, bloß bei der Hundetainerin war er abgeleint.
Das passt jetzt aber nicht wirklich zusammen, oder?

Und ganz ehrlich: auch wenn der Hund Boxen "nicht mag" - 1. kann man die schönfüttern, 2. wäre mir die Unversehrtheit des Besuchs da deutlich wichtiger als dass der Hund sich 100%ig wohlfühlt. Und 1-2m Leinenspielraum ist offensichtlich immer noch zu viel für ihn - ob ihn das nun stresst und er sich fremde Leute deshalb "vom Hals" halten will oder ob er terretorial reagiert, müsste wohl ein Trainer feststellen. Bis dahin: sichert den Hund so, dass immer (!) genug Abstand zum Besuch ist und der Hund einen Ort hat, der am Rand des Geschehen ist und an dem er von niemandem groß beachtet oder gestört wird!
Und ich wiederhole noch mal meine Frage, was genau die Trainer, die ihr schon kontaktiert hattet, denn vorgeschlagen haben und ob und wie lange ihr das umgesetzt habt.
-
-
Ich persönlich würde den Hund, wenn ihr Besuch habt, erstmal so sichern, dass er gar keine Chance mehr hat, da irgendwie ran zu kommen. Box, kurze Leine oder notfalls auch wegsperren. Und wenn ihr irgendwo hin fahrt - den Hund zu Hause lassen. Der darf einfach erstmal keinerlei Erfolgserlebnisse mehr haben - abgesehen davon, dass ich persönlich es sowohl als Gast als auch als Gastgeber es äußerst unschön fände, wenn ich - auch noch in meinen eigenen vier Wänden - Angst haben müßte, gezwickt zu werden. Möglicherweise kann der Hund sein Verhalten vielleicht auch einfach "verlernen", wenn er keine Objekte mehr findet.
Parallel dazu würde ich mit wechselnden Personen, die mit dem "gezwickt werden" keine Probleme haben , "Besuch haben" trainieren - vom Klingeln bis zum Dasitzen und Kaffee trinken. Für Wohlverhalten belohnen, belohnen, belohnen. Geht er den Besuch an, kommt er raus. Wer sich nicht benehmen kann, fliegt ... so einfach.
-
Vielleicht ein Trainer, der ehrlich ist und die aktuelle Situation weder für Mensch noch Hund beschönigt?
Die soll es ja auch geben. Die Argumentation hier bei dem Fall kann ich schon nachvollziehen. Sie, also die Trainerin, möchte sicher nicht im Nachhinein die jenige sein, die nicht vor einem solchen Geschehen gewarnt hat.
Ob es wirklich eintritt, ist ja dahin gestellt.
Meinte eigentlich den Diensthundetrainer, über den die TS schrieb, dass der Verein rät den Hund dort hin zu geben.
Gegen den Vorschlag den Hund ganz herzugeben habe ich gar nix. Ham ja den Hund nicht gesehen, aber von Vorgehensweisen war halt bisher auch nicht die Rede. -
Ich persönlich würde den Hund, wenn ihr Besuch habt, erstmal so sichern, dass er gar keine Chance mehr hat, da irgendwie ran zu kommen. Box, kurze Leine oder notfalls auch wegsperren. Und wenn ihr irgendwo hin fahrt - den Hund zu Hause lassen. Der darf einfach erstmal keinerlei Erfolgserlebnisse mehr haben - abgesehen davon, dass ich persönlich es sowohl als Gast als auch als Gastgeber es äußerst unschön fände, wenn ich - auch noch in meinen eigenen vier Wänden - Angst haben müßte, gezwickt zu werden. Möglicherweise kann der Hund sein Verhalten vielleicht auch einfach "verlernen", wenn er keine Objekte mehr findet.
Parallel dazu würde ich mit wechselnden Personen, die mit dem "gezwickt werden" keine Probleme haben , "Besuch haben" trainieren - vom Klingeln bis zum Dasitzen und Kaffee trinken. Für Wohlverhalten belohnen, belohnen, belohnen. Geht er den Besuch an, kommt er raus. Wer sich nicht benehmen kann, fliegt ... so einfach.
Also einsperren.. alleine lassen.... was soll da der Hund lernen? Frustaufbau?
Belohnen nur weil ein Fremder im Raum ist... oder wann soll das Futter gegeben werden?
Sorry hier komme ich nicht mit.... ich versuche erst mal so doof es klingt den Hund zu verstehen... erst dann überlege ich es mir wie ich ihn steuere und dann gilt es für meinen Hund und kann aufs Nachbarshund nicht mehr übertragen werden... weil einfach Hunde sich nicht nur durch rassenspezifische Merkmale unterscheiden, sondern auch durch ihre Sensibilität.
-
Leider werden hier ja viele Worte auf die Goldwaage gelegt. Tut mir leid wenn ich mich falsch oder nicht präzise genug ausdrücke.
Was wir an Training versucht haben: Antrainiert wenn es klingelt in das Körbchen zu gehen und zu bleiben (zur Vorsicht angebunden). Besuch hat den Hund zu ignorieren. Kein anstarren, kein leckerchen.
Ein einziges Mal haben wir etwas Wasser Richtung Hund gespritzt, als er nach vorne geschnellt ist. Hatte danach aber auch Angst vor der hundetrainerin, die dies gemacht hat.
Übrigens in der Hundeschule, in der ja auch Männer sind ließ er sich von jedem streicheln.
Ansonsten ist vielleicht die Info hilfreich, dass er gerne draußen jeden Meter markiert. Ich habe ja auch auf territorialverhalten getippt, aber es passiert ja wie gesagt auch woanders.
Komischerweise war die ersten zwei Wochen als wir ihn hatten ja noch alles anders. Wir könnten ihn sogar für 1-2 Stunden gefahrlos bei den Eltern meines Freundes lassen. Wie gesagt, dann fing das geschnappe von hinten in die Wade an usw.
Ich komme aus dem Raum Paderborn/Lippstadt. Falls also jemand zufällig dort eine kompetente Adresse hat... Es ist ja leider so, dass sich so ziemlich jeder Hundetrainer nennen darf und wir brauchen jemanden, der sich mit dieser Konstellation auskennt.
-
Was wir an Training versucht haben: Antrainiert wenn es klingelt in das Körbchen zu gehen und zu bleiben (zur Vorsicht angebunden). Besuch hat den Hund zu ignorieren. Kein anstarren, kein leckerchen.
Das ist doch schon mal super! Genau damit würde ich weitermachen, dann kann doch eigentlich nichts passieren?
Komischerweise war die ersten zwei Wochen als wir ihn hatten ja noch alles anders. Wir könnten ihn sogar für 1-2 Stunden gefahrlos bei den Eltern meines Freundes lassen. Wie gesagt, dann fing das geschnappe von hinten in die Wade an usw.
So komisch finde ich das gar nicht... Hunde aus dem Tierschutz sind oft am Anfang sehr verunsichert durch den Ortswechsel, die neuen Leute, usw. Da sind sie dann erst mal zurückhaltend und wirken "lieb und harmlos". Sobald sie sich dann eingewöhnt haben, tauchen dann manchmal die (eh schon vorhandenen und bisher nur unterdrückten) Probleme auf.
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!