Kastration um des lieben Frieden willens?

  • Wie sehe es denn mit einer chemischen Kastration aus?
    Lassen die Briten das durchgehen?

    Es wäre zumindest kein entgültiger Schritt, auch wenn es vielleicht auch nicht das Gelbe vom Ei ist (unbeabsichtigter Wortwitz). Aber wenn es gehen würde könntet ihr in der Zeit, in der der Chip wirkt Hundesport machen und danach vielleicht allein weiter arbeiten oder sie mögen euch so, dass ihnen die Eier egal sind.

  • Mir persönlich ist die körperliche Unversehrheit meines Hundes wichtiger als die ortsübliche Gesellschaftsnorm. Auch wenn es augenscheinlich dennoch zu Lasten meines Hundes geht da man Halterin und Hund aus dem Wege geht. Dennoch geht die Te von 3 -4 Jahren aus in der die derzeitige Situation bestehen bleibt, eine Kastration ist lebenslänglich.

    Verstehe ich (bin auch gegen Kastrationen), aber ich kenne auch Hunde, die nicht kastriert wurden, nun leiden, weil kein Hundekontakt mehr möglich ist (weil eben auch läufige Hündinnen hier rumlaufen). Da würde ich auch abwägen, was meinem Hund wichtiger ist udn nicht mir mit meiner Einstellung. Aber das ist sehr schwer

  • Wenn ich das richtig gelesen habe, hat doch dieser Hund sein hündischer Bekanntenkreis. Gründe doch mit diesen Leute eine Gassi-Geh-Gruppe. Auch innerhalb der Gruppe lassen sich gut Fährtenarbeiten ausleben.

    Warum also Kurse und Hundeschule?

    Der Hund ist doch konvertibel und gut angepasst. Da würde ich meine persönlichen Dinge zurück stecken und den Hund so lassen wie er ist. Passt doch alles!

  • Ich habe hier ein intaktes Pärchen und es klappt gut!!
    Ich habe nicht alles gelesen, aber ich bin mit beiden Hunden nicht auf einem Platz oder Verein. Wir machen abwechslungsreiche Spaziergänge, Verlorenensuche und Dummytraining.
    Für alleine als Beschäftigung gibt es ZOS, Dummytraining, longieren, Waldagility etc.
    Die Möglichkeiten sind groß!!
    Ein Zweithund kommt nicht in Frage?

  • Aber ernsthaft, nur dass der Hund nicht kastriert wird ein Leben als Eigenbrötler?

    Ein Leben?

    Die TS spricht von einem Aufenthalt in England der ca. 2,5 bis 3 Jahre dauern soll.
    Frühkastrieren will sie nicht. Der Rüde soll frühestens mit 18 Monaten kastriert werden, wenn überhaupt.

    Wie alt ist er jetzt 7 - 8 Monate?

    Der Rüde würde also wegen einem Zeitraum von gut 1 1/2 Jahren kastriert werden.

    Ne, das kann ich nicht nachvollziehen.

  • Ich würds auch nicht machen.
    Mir kommts aber so vor, dass hier zwischen den Zeilen um Zuspruch gebeten wird und das empfinde ich als unsympathisch.
    Bzgl des sozialen Aspekts würd ich auch eher zum Zweithund tendieren statt zu schnipp schnapp, schon allein aus Prinzip wenn ich selbst unnötige Kastration ablehne. Kommt halt auf die eigene Einstellung drauf an.

  • Mir kommts aber so vor, dass hier zwischen den Zeilen um Zuspruch gebeten wird und das empfinde ich als unsympathisch.

    vielleicht weil Dir die Kastration unsympathisch ist. Ansonsten wird doch hier auch um Rat gefragt, ob die Kastration, die die HS vorschlägt wirklich nötig ist, weil man das nicht will.

  • Kurzes Googlen hat mir DIESE Seite gezeigt. Ein Trainer in England, der sich gegen das allgemeine Kastrieren stellt. Wie er sonst so als Trainer ist - keine Ahnung, hab ich auch nicht weiter geschaut.

    Den würde ich einfach mal anrufen/anschreiben und fragen (falls er nicht zufällig aus deiner Ecke kommt), ob er nicht Vereine/Hundeschulen kennt, in denen du mit unkastriertem Hund gern gesehen bist. Die Trainer sind ja meistens nicht ganz unvernetzt. Evtl. findest du darüber was passendes.


  • Und zum Thema 'dass man nicht von seiner Einstellung abweicht': ich bin in so manchem Land auch an bestimmten Orten verschleiert gewesen. Nein, da habe ich auch keine Fahne geschwungen, denn entweder ich passe mich nun mal an oder ich bleibe weg. Also entweder passt sich die Te an oder sie läuft halt alleine. Manchmal muss man auch von seinem Standpunkt abweichen und Kompromisse machen.

    So ein bescheuertes Beispiel. Das von Dir angeführte ist eine Frage des Respekts und nichts anderes. Ist mit der Frage nach Kastration Ja/Nein überhaupt nicht zu vergleichen.

    Wie mich solche unsachlichen Vergleiche immer nerven... :dagegen:

  • Verstehe ich (bin auch gegen Kastrationen), aber ich kenne auch Hunde, die nicht kastriert wurden, nun leiden, weil kein Hundekontakt mehr möglich ist (weil eben auch läufige Hündinnen hier rumlaufen).

    Das verstehe ich irgendwie nicht. Es sind ja nicht dauernd Hündinnen läufig. Und selbst wenn, dann ist das für die meisten intakten Rüden ab einem gewissen Alter auch kein Problem mehr. :???:

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