Kastration um des lieben Frieden willens?

  • Aber ein Forum ist dazu da um nach Hilfe zu fragen und jeder definiert das " wo man dann einfach selber entscheiden muss" anders - das fängt bei den einen beim Trockenfutter an und hört bei vielen eben bei Kastration oder ärztlichen Behandlungen auf.


    Darüber muss man wirklich nicht diskutieren, ob eine Person persönlichen Diskussionsbedarf zu einem bestimmten Thema haben darf! Sonst kann man das als Standardantwort unter jedes Thema posten das einem selbst lächerlich erscheint :ka:


    schade, dass es wiedermal so ins negative abgedriftet ist ich verstehe sie sehr gut und verstehe auch wie man sich lange Zeit mit diesem Thema herumschlagen kann ohne schlauer zu werden - aber gut. Niemand fragt nach Absolution, es geht um Austausch.


    Ich persönlich würde auch den Chip ausprobieren und sehen wie es sich ergibt (übrigens auch den Chip sollte man nach DF Konsens nicht einfach so setzen - da großer Eingriff in den Hormonhaushalt etc - nur zur Erinnerung!! sonst wäre das als nächstes als Vorwurf gekommen :dead: )

  • schade, dass es wiedermal so ins negative abgedriftet ist ich verstehe sie sehr gut und verstehe auch wie man sich lange Zeit mit diesem Thema herumschlagen kann ohne schlauer zu werden - aber gut.

    Es driftet doch nichts ins Negative ab.


    Aber seit 1,5 Jahren schlägt sich die TS mit der Überlegung rum, alle Antworten CONTRA Kastra werden mit irgendwelchen Begründungen abgewiesen, weil "hier ist alles anders", da KANN man dann doch nur dazu raten, eine EIGENE Entscheidung zu treffen (die augenscheinlich ja eigentlich längst getroffen ist, der man sich nur nicht stellen mag oder what ever.)


    Ein Kastra-Chip gibt der TS die Möglichkeit, den Hund unter zu bringen und sein Verhalten unter (evt.) Kastrabedingungen zu testen. die Wirkung läßt irgendwann nach und wenn man nicht im Anschluß kastriert, konnte man (bei Bedarf) die "hormonelle Pause" zur Erziehung nutzen oder feststellen, dass sich was / nichts ändert.


    Ich sehe das Problem, dass jemanden 1,5 Jahre beschäftigt, wenn aus jedem Posting der TS eigentlich NUR die Vorteile der Kastra entgegen scheinen, nicht.


    Selbst eine chirurgische Kastration bringt einen Hund nicht um und macht ihn nicht krank.


    Nur irgendwann sollte man eben eine Entscheidung treffen. Selber! ;)

  • Ich wundere mich auch gerade darüber, dass man ein Forum zur eigenen Entscheidungsfindung nicht nutzen soll. Klar, der entgültige Beschluss liegt immer bei einem selbst, aber man kann ja nach Erfahrungen suchen.


    Ich bin ein Kastrationsgegner, wenn diese aus unsinnigen Gründen geschieht. Ich finde auch nicht, dass man mal eben so kastrieren sollte, nur weil es geht. Es ist eine OP mit allen ihren Risiken und möglichen Problemen.


    Allerdings finde ich es schon einen Grund wenn man den Hund kastrieren läßt, weil es den Hund/Halter ansonsten in seinen Möglichkeiten (wie der Beitritt von Aktivitäten zB) benachteiligt.


    Finde ich das gut, dass man auf die Art gezwungen wird, einen unnötigen Eingriff bei seinem Hund vornehmen zu lassen? Nein. Auf keinen Fall.


    Auf der anderen Seite kommt bei mir aber doch auch die Frage auf, wie schlimm die Situation denn nun wirklich ist, wenn man darüber schon ein Jahr lang nachdenkt? Wenn es so drückend wäre, wäre eine entgültige Entscheidung sicher schon gefallen, oder?


    Was genau läßt zögern, wenn ein intakter Hund eigentlich nur Nachteile bietet?

  • Aus jeder Deiner Postings ist eigentlich ersichtlich, dass Du EIGENTLICH entschlossen bist, Dich der Meinung der Nachbarn, / anderen HH/ Tierpensionsbetreiber zu beugen.
    Dann tu es halt!

    Gut, dass Ihr alle zu wissen meint, was ich will. Wäre das so, wäre der Termin schon gemacht. Ist er aber nicht.


    Es gibt tatsächlich Dinge, die kann, nein die muss man selber entscheiden.

    Stimmt, nur mache ich mir diese Entscheidung halt nicht einfach und tausche mich gerne vorher mit anderen über das Thema aus. Dazu sind Foren doch da, oder?


    Würde es bei den Betreuungsmöglichkeiten denn ausreichen, wenn der Hund chemisch kastriert ist? Hast du dich da mal erkundigt? Oder setzen die eine chirurgische Kastration voraus?

    Bei "meiner" HuTa (übrigens @RafiLe1985 ich suche eine "HuTa", keine Urlaubsverwahrung) wird die chemische akzeptiert.

    Gilt das nur in den Augen der Tut-Nix-Halter oder auch seitens der Versicherung und der Stadt, sollte es zu einem Beißvorfall kommen?

    Felix ist in D versichert - da ist das egal. Was die Stadt sagt, wenn es zu einem Vorfall käme, weiß ich nicht. Aber die Regeln und die Umsetzung hier ist schon sehr streng. Wer beißt, hat verloren.

  • Was genau läßt zögern, wenn ein intakter Hund eigentlich nur Nachteile bietet?

    Ganz einfach: dass ich das eigentlich einfach nicht will. Felix ist ein toller Hund - auf seine manchmal anstrengende Art. Er ist toll mit der Familie, für jeden Mist zu haben, verhält sich auch mit anderen Menschen und Tieren (okay, fast allen Tieren) wunderbar. Er zeigt keinerlei Aggressivität und reagiert ja nur auf andere.


    Wären all diese Nachteile seiner Intaktheit nicht, würde ich gar nicht überlegen, ihn zu kastrieren. Aber es gibt diese Nachteile eben. Ich versuche sie zu umgehen, zu ignorieren, zu lösen oder andere Wege zu finden. Das klappt mal ne Zeitlang und dann wieder nicht. Und dann kocht das Thema wieder hoch.


    Statt einfach mal eben kastrieren zu lassen, suche ich nach anderen Lösungen und möchte eine informierte Entscheidung treffen - scheint ja im DF auch wieder falsch zu sein.
    Nun ja, am besten würfle ich es aus. :roll:

  • Wie gesagt, eine Absolution des DF ist nicht nötig um seinen Hund kastrieren zu lassen. Ich frage mich einfach, warum weder das Eine noch das Andere gemacht wird und das Ganze seit einem Jahr.

    Es geht doch gar nicht um eine Absolution!
    Sondern darum, in einer schwierigen Situation eine Lösung in Erwägung zu ziehen, die man eigentlich nicht möchte.
    Darüber darf man dann gerne auch mal länger nachdenken und die Fürs und Widers diskutieren.


    @Theobroma :streichel:

  • Ich kann nicht verstehen, warum auf die Kastration "auf Probe" so gar nicht eingegangen wird, bzw. warum das nicht schon längst getestet wurde bei der Problematik. :ka:


    Ich bin keine absolute Kastrationsgegnerin, mir wird da teilweise viel zu viel Gewese drum gemacht und die Gonaden zum Heiligen Gral emporstilisiert. Wenn in der Ecke, in der die TS wohnt, keine artgerechte Hundehaltung eines intakten Rüden möglich ist, würde ich im sinne des Hundes handeln und erst Suprelorin setzen, und dann ggf kastrieren. Ob die Probleme damit alle verschwinden, ist eine andere Frage, darum würde ich persönlich ja eben zuerst einen Testlauf machen.


    Ich möchte aber anmerken, dass es keinenfalls so ist, dass in GB mit Deckrüden nicht Gassi gegangen wird, auch wenn es sicher solche Beispiele gibt (allerdings gilt das auch für Kastraten, mache Leute halten ihre Hunde nur im Hinterhof/Garten). Aber so mancher Rüde geniesst ein normales Leben - allerdings leben die Halter vermutlich eher ländlich oder in grünen Vororten, und fahren öfters 10 Minuten raus. So ist das auch mit denen, die ich persönlich kenne. Aber ich kann mir schon vorstellen, dass es in manchen Quartieren schwieriger ist, und man halt rausfahren müsste.

  • Es geht doch gar nicht um eine Absolution!Sondern darum, in einer schwierigen Situation eine Lösung in Erwägung zu ziehen, die man eigentlich nicht möchte.
    Darüber darf man dann gerne auch mal länger nachdenken und die Fürs und Widers diskutieren.


    @Theobroma :streichel:

    Genau so ist es, und ich finde es unmöglich, wie die TE hier zT angegangen wird.
    Ein paar Tage Urlaub in ihrem Land reichen nicht- sie lebt da 365 Tage im Jahr und hat mit den Problemen eben zu kämpfen und überlegt genau, wie das mit dem Hund und den rigiden Vorstellungen am besten zu händeln ist.



    Hier wird so oft kritisiert, wenn sich jemand zu wenige Gedanken macht, sein Tier zu schnell operieren lässt- denkt jemand lange und gründlich nach und fragt auch noch, ists auch nicht recht.

  • Die nehmen aber keinen Körperkontakt auf, oder?
    Was nützte es, wenn ich meinen anleine, der andere aber zu uns kommt?


    Das macht der andere nur einmal ... wenn er nicht ausweicht und verschwindet gibt es einen Tritt in die Rippen.


    Ich weiss - da schreien jetzt hier wieder die ganzen "Hätscheltätschel"-Tussis auf. Aber da ich dank solcher "Tutnixe" einen leinenaggressiven Hund habe, bin ich da inzwischen völlig relaxt. Denn genau der Typ Mensch, der meint, seinen Hund überall hin rennen zu lassen und dem ich das Verhalten meines Hundes "verdanke", wird nur dann dazu gebracht, sich mal um die eigenen Hunde zu kümmern, wenn es denen an's Leder geht.


    Hat v.a. auch eine längerfristige Wirkung .... die armen leidgeprüften "Der tut nix"-Halter heulen sich dann gleich beim nächsten Hundehalter aus .... und der ist dann auf einmal ganz schnell in der Lage, auf seinen Hund zu achten.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!