Kara zerstört und buddelt - Hilfe!
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Mitleid ist kein guter Ratgeber, aber hier scheint er wieder zugeschlagen zu haben. Nur weil es dem Hund jetzt (evtl.) besser als im Tierheim geht, kann man doch noch lange nicht alles damit rechtfertigen.
Mag hart klingen, ist meine Meinung. Besser als im Tierheim ist noch lang nicht immer gut.
Die Frage ist doch auch, ob es wirklich besser ist, als im TH. Das zweifel ich mal an. Wenn der Hund im TH wäre, hätte sie eine Chance ein richtiges Zuhause zu bekommen. Sie ist noch jung, da wird sich sicher jemand finden lassen.
Was ist das für ein Leben für die Tiere, den ganzen Tag allein im Garten - geht gar nicht. -
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@Jilseponie
Habt ihr euch denn beide, also du UND dein Mann für diesen zweiten Hund entschieden, oder hast du ihn quasi überredet?Ich frage mich ernsthaft, warum man sich einen zweiten Hund aus dem TH holt, wenn man schon den Ersten 8 Std. allein lassen muss, ohne jemanden zu haben, der nach den Hunden schauen kann. Das beide dann noch intakt sind und die Zeit im Garten verbringen müssen, ohne sich beschäftigen zu dürfen, das halte ich dann für einen ganz schlechten Scherz.
Das ist für mich nicht nur tierschutzrelevant sondern hat mit Tierliebe nicht mehr viel zu tun.
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Meist geht mein Mann morgens 15-20 Minuten.
Ihr scheint keine Zeit für Hunde zu haben oder aus welchen Gründen geht dein Mann nur 15-20 Minuten Gassi, bevor die Vierbeiner acht Stunden alleine bleiben müssen?
Ihr habt auch keine Zeit, um die 12 Monate junge Hündin zu erziehen, denn das, was sie gerade macht, ist Eigenerziehung des Hundes.
Das kannst du nicht abstellen, indem dein Mann ein paar Küsschen mehr erhält, die Hündin nun auf einem "Hof" gehalten wird.
Da ihr euch vor der Anschaffung des Zweithundes Gedanken über "Was, wenn" gemacht haben wollt, würden mich diese Gedanken bzw. die Resultate dazu interessieren.
Denn das "Was, wenn" ist eingetreten und für deinen Mann ist die Situation inakzeptabel...
Auch über das Zusammenleben zwei (noch) intakter Hunde, die acht Stunden unbeaufsichtigt sind, habt ihr noch nicht zu Ende gedacht, aber eine Läufigkeit steht bevor (oder habe ich es falsch verstanden?)
Eine Hündin, die noch zur Probe da ist, kann schließlich nicht gleich kastriert werden.Mein Rat und ich meine das nicht böse:
Bringt die Hündin zurück ins Tierheim, bevor sie sich richtig einlebt und später zurück muss.
Der Versuch, auf Schadensminimierung durch Zwinger, Hof oder verkleinerte Gartenhaltung zu setzen, kann in die Hose gehen.
Was dann? -
Im Februar liest sich das alles noch ganz anders, Du schriebst:
Zitat
Meist geht mein Mann morgens 15-20 Minuten.
Mittags bin ich dann zwischen 35 Minuten (joggen - Hund ist dann platt ^^) und 1,5h (spazieren gehen) unterwegs.
Abends gibt dann nochmal die Pipi-Runde mit einem von uns oder alle zusammen von 15-20 Minuten.Am Wochenende sind wir gerne auch mal länger als 1,5h unterwegs und
unternehmen Halbtages- oder Tageswanderungen. Dann geht's Abends nur
nochmal 5 Minuten um die Wiese. Mehr mag Wuff dann nicht mehr.Wie lange geht ihr mit euren Hunden spazieren?
Und nun müssen die Hunde 8 Stunden allein im Garten sein. Erstaunt bin ich, daß ihr unter diesen Voraussetzungen überhaupt Hunde aus dem Tierschutz bekommen habt.
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Lysaya:
Weder war mein Mann nicht einverstanden (dann hätte es keinen Hund gegeben) noch habe ich "keine Zeit.
Vielleicht wurden die Herausforderungen die ein Junghund mitbringt von ihm nicht so erkannt wie von mir. Grundsätzlich war er aber mit einem 2. Hund einverstanden. Sonst hätte es nie einen gegeben.
Ich finde es toll, dass hier wirklich viele Leute ihren Hund 24/7 um sich haben können.
Aber nur weil man berufstätig ist, heißt es nicht, dass man keine Zeit für den Hund hat. Die Qualität der freien Zeit die man mit dem Hund verbringt ist doch das ausschlaggebende.
Der Hund ist im Moment lange alleine. Sich selbst überlassen ist meiner Meinung nach aber was ganz anderes. Ich kann auch bei meiner Anwesenheit einen Hund sich selbst überlassen, indem ich ihn einfach nebenher laufen lasse, mich aber nicht mit ihm beschäftige.Du hast geschrieben, dass Du "lang gekämpft hast". Daraus hab ich den Schluss gezogen, dass er eben doch nicht so einverstanden war.
Wenn Du die Herausforderung erkannt hast, das, was auf Euch zukommt, dann verstehe ich die Entscheidung immer weniger. Ein Hund aus dem Tierheim ist doch kein unbeschriebenes Blatt. Da kann man immer auf Überraschungen stoßen.
Nein. Nicht jeder muss 24/7 für den Hund da sein und nur weil man berufstätig ist, heißt es nicht, dass man zu wenig Zeit hätte. Aber IHR habt zu wenig Zeit für DIESEN Hund.
Du kannst morgens nicht gehen, Dein Mann geht gerade mal 15-20 Minuten. Danach ist der Hund 8 Stunden allein. Sie ist in der Pubertät, noch nicht mal richtig bei Euch angekommen und kann den Großteil vom Tag machen was sie will. Das heißt, dass sie sich selbst überlassen ist. Das kannst Du nicht schön reden.
Und natürlich hast Du Recht, aber die Wahrscheinlichkeit, dass der Hund zumindest eine Beziehung zu seinen Menschen aufbaut ist sehr viel größer, wenn zumindest jemand da ist.Qualitätszeit mag im Zusammenhang mit Kindern stimmen, bei Hunden mache ich da mal ein ganz großes Fragezeichen dran. Wenn Hund nämlich 8 Stunden machen darf, was er will, dann wird ihm die 1 Stunde Erziehungs-Qualitäts-Zeit am Tag irgendwann echt auf den Zeiger gehen ... oder völlig egal sein. Das ist dann der nächste Thread: "Mein Hund hört gar nicht."
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Also verstehe ich das hier richtig;
Ihr geht popelige 20 Minuten mit den Hunden, lasst sie dann 8 Stunden bei Wind und Wetter im Garten versauern und wundert euch darüber das sie Unsinn bauen? Der älterer ist vermutlich einfach resigniert.
Aber jetzt noch mal; wer vermittelt eine unkastrierten Hündin in eine solch an tierschutzwidrig grenzende Haltung wenn ein potenter rüde anwesend ist?
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Ich fürchte bei euch stimmen einfach die Voraussetzungen für einen pubertären Junghund nicht. Die Hunde 8 Stunden täglich bei Wind und Wetter im Garten sich selbst zu überlassen finde ich echt grenzwertig. Abgesehen davon, mit 12 Monaten hat meine Junghündin maximal 6 Stunden ohne Mensch geschafft und das haben wir von Anfang an kleinschrittig geübt damit sie eben nicht aus Stress oder Langeweile Dinge zerstört (oder wie in eurem Fall buddelt). Vernünftig Gassi geht ihr nicht, Erziehung kommt aus Zeitmangel auch zu kurz. Wie stellt ihr euch das denn realistisch vor?
Ein intaktes Paar kann man halten, wir haben ein gemischtes Rudel. ABER während der Stehtage wird strikt getrennt in separaten Räumen mit abgeschlossenen Türen. Wenn der Rüde extrem reagiert und durchbellt kommt er ein paar Tage in die Pension (kam schonmal vor). Die Gartenlösung klappt in so einer Situation nicht, die Hunde werden jede Abtrennung (z.B. Zaun) zerstören, überspringen oder drunter durch buddeln; die Rüden der Nachbarschaft werden auch vorbei schauen... -
Und nun müssen die Hunde 8 Stunden allein im Garten sein. Erstaunt bin ich, daß ihr unter diesen Voraussetzungen überhaupt Hunde aus dem Tierschutz bekommen habt.
Ja, das wundert mich ebenfalls. Abgesehen davon, dass ich es eine Zumutung finde, zwei Hunde bei Wind und Wetter ihr Dasein im Garten fristen zu lassen, hätte ich große Sorge, sie verletzen sich, werden vergiftet oder türmen. Da werd ich echt sauer und kann nur den Kopf schütteln. Frei dem Motto: Die sind ja zu zweit
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Hallo zusammen,
ich habe ein Problem mit unserer neuen Hündin. Vielleicht hat ja einer von euch einen guten Tipp (gerne auch für den Ehemann....) :-)Kara ist jetzt seit 2 Wochen bei uns. Im Haus ist sie die tollste Hündin...im Garten leider nicht...
Sobald wir sie draußen alleine lassen (mit unserem Ersthund natürlich) fängt sie an und buddelt Löcher in den Rasen, reisst Pflanzen raus, zerbeisst alles was sie in die Fänge bekommt (Schuhe, Berieslungsanlage, Gartenschläuche...) .Sie ist täglich mit Rusty ca. 8h alleine. Und diese Zeit sollen beide im Garten verbringen. Mit dem Alleinbleiben hat sie per se keinerlei Probleme. Glaubte, dass sie einfach junghundbedingt einen großen Entdeckungs-/Spieltrieb hat.
Sobald jemand dabei ist, kommt sie natürlich nicht auf die Idee. Sie also auf frischer Tat ertappen und sie dann zurechtweisen ist also leider nicht drin.
Wie kann ich ihr das zerstören/buddeln schnellstmöglich abgewöhnen?Ich weiß, sie ist noch neu, muss sich erst einleben. Außerdem ist sie ja mit knapp 1 Jahr noch jung und komplett unerzogen. Da kann ich keine schnelle Lösung erwarten.
Das Problem ist, dass mein Mann mir die Pistole auf die Brust setzt und sagt dass es entweder aufhört, oder die Probezeit mit Rückgabe endet
Daher wäre es toll, wenn jemand vielleicht einen Lösungstipp hat, der das Problem nicht direkt behebt, aber zumindest schnelle (kleine) Fortschritte zeigt um meinen Göttergatten zu zeigen, dass es sich lohnt die Zeit zu investieren...Sorry ..sich einen Hund aus dem TH zu holen, dann zu sagen , na dann ist er es ja gewohnt und hat es "ein Stückchen" besser bei uns..neeeeeee Das ist ein junger Hund der euch jetzt braucht,er war lange alleine im Th, was erwartet ihr denn ? ( 8 Std. alleine ? Vorher TH, und nach 14 Tg wieder das ewige allein sein ? Ich würde auch zerstören, denn was bleibt dem Hund der noch dazu noch so jung ist anderes übrig ? Leider habt ihr den Fehler gemacht, euren Zweithund die Erziehung zu überlassen, ganz einfach , einfach gemacht. Und nun seht ihr das Resultat. Ich lese hier auch nicht weiter, ich kann nur sagen der arme Hund..und das Th..auch nicht gerade super gehandelt. Ein solcher Hund gehört in eine Familie vermittelt, die Zeit hat, sich beschäftigt und ihm die Ruhe, Sicherheit und das Vertrauen schenken kann. Sorry, aber da bin ich gerade mega enttäuscht, und der Hund tut mir echt leid.
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Ja, das wundert mich ebenfalls.
Individueller Fehler, denke ich. Ich gehe davon aus, dass die Rahmenbedingungen nur grob abgeklopft wurden und sich der/die Vermittler/in zunächst über die tollen Voraussetzungen wie i) Hundeerfahrung und ii) Garten gefreut. Dass die Hunde hier bereits kurzfristig über einen langen Zeitraum alleine bleiben, wurde voraussichtlich weder proaktiv thematisiert noch abgefragt. Mangelnde Sorgfalt der Vermittlung erkennt man ja bereits daran, dass eine intakte Hündin zu einem intakten Rüden vermittelt wurde.Hier hätte ich mir - und ich weiß das ist jetzt eine sehr unpopuläre Meinung - eine bessere Beratungsleistung für die Threaderstellerin gewünscht.
Denn ich habe schon den Eindruck, dass ihr viel an ihren Hunden liegt und sie sich wirklich bemüht. Der für den Moment sicherlich untragbare Zustand ist in meiner Wahrnehmung nicht aus Rücksichtslosigkeit entstanden, sondern aus Unwissen. Und das hätte man schon bei der Vermittlung erkennen und abfangen können, sorry.
Meine größte Sorge im Moment ist, dass wir die Threaderstellerin in ein Schneckenhaus treiben. Denn egal was wir von der aktuellen Situation halten oder auch nicht: die Tatsache das und die Art und Weise wie sie hier schreibt, zeigen, dass sie etwas verändern möchte. Ich habe einen positiven Eindruck gewonnen und bin mir sicher, dass man die im Moment sicherlich untragbare Situation mit etwas Hirnschmalz auflösen kann. Für Mensch und Hund.
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