Aggression
-
-
Natürlich kann sie es lernen, warum nicht auch nicht?
- Vor einem Moment
- Neu
Hallo,
hast du hier Aggression schon mal geschaut ?*
Dort wird jeder fündig!-
-
Sehe ich auch so. Viel Geduld & Spucke & einen Trainer der bestenfalls auch die Rasse/den Hundetyp kennt und das wird.
Du sagst ja selbst, dass es bei Fremden schon besser klappt, weil du da erst die Hunde sortierst... -
Akzeptieren muss man, dass es ein normales Verhalten dieser Hunderasse ist, daher für den Hund nichts böses oder falsches.
Dann muss man es erstmal managen, den Hund nicht in eine entsprechende Situation bringen und ihn dort auch noch selbst entscheiden lassen. Also auch bei Freunden und Bekannten wirklich aufpassen. Den Hund ggf. über Maulkorb absichern.
Und dann natürlich mit einem Trainer, der diese Rasse kennt, konsequent-freundlich trainieren, dass sie nichts zu entscheiden hat und sich auf deiner Führung/deine Entscheidungen verlassen kann. -
Wenn der Hund das Kommando "Platz" kennt, würde ich ihn erstmal links neben mir (also in Grundstellung) ins Platz schicken, dann mit dem Fuß so auf die Leine steigen (ca. 30cm vor dem Karabiner), dass er nicht aufstehen kann und dann würde ich nicht vor mir, sondern eher seitlich rechts die anderen Leute per Handschlag begrüßen. So weiß der Hund, dass er nichts regeln muss und auch niemanden beschützen muss und gesichert ist er zusätzlich auch noch, weil er nicht aufstehen kann, falls er doch meint, irgendwas regeln zu müssen.
-
Sie ist also nicht “gestört“, was man ja gerne denkt, wenn ein Hund eine unbekannte Vorgeschichte hat, sondern macht “ihren Job“, nur ein wenig zu gut.
Darauf kann man aufbauen...
Danke Euch allen! -
-
Hmh, ich empfinde das Abschirmen nicht als NUR Management. Dadurch, dass der Hund nicht in Aktion treten MUSS, lernt er, dem Menschen zu vertrauen und kann sich selber zurück nehmen. Dadurch kann man auch erreichen, dass der Hund nicht mehr gestresst ist.

Ich weiß was Du meinst.
Allerdings habe ich auch einen sehr selbstständigen Hund und der interessiert sich leider recht wenig dafür was ich so mache. ER entscheidet für sich, ob ihm eine Situation unangenehm ist oder nicht. Ist jemand für ihn zu nah, ist er gestresst.
Aber gut. Als erster Schritt auf jeden Fall nicht verkehrt. -
bleibt die Frage: darf sie mich als Beschützten sehen, wenn ich mich so benehme bzw. kann sie überhaupt jemals lernen, dass sie niemanden von uns beschützen muss/darf. Scheint mir so sehr möglich zu sein wie einem Labbi beizubringen, das er Wasser hasst...?
Die Genetik siegt immer. Das heißt, dass man das nicht "austreiben" kann. Aber man kann üben es zu lenken und dem Hund beibringen, wann man es wünscht und wann nicht. Allerdings hat auch das Grenzen. Manche Sachen gehen mit einem bestimmten Typ Hund nicht bzw. nicht, ohne enormen Stress.
Mein Altdeutscher Hütehund ist auch ein Tierschutzfall. Er hatte es auch richtig schlecht. Trotzdem benimmt er sich rassetypisch. Während mein Spitz noch kläffend kund tut, dass da einer ungebührlich lang am Grundstück steht, klatscht der AH wirklich zornig an den Zaun und es ist klar, was passiert wäre, wäre dieser nicht da.
Was bei einem genetisch verankerten Verhalten nicht geht: Es immer und überall zu deckeln. Irgendwo muss der Hund es in einem gewissen Rahmen tun dürfen. Bei uns ist es das Grundstück, bei dem er es tun darf. Und damit nichts passiert, haben hier alle Türen Schlösser, die auch abgeschlossen sind.
AHs sind tolle Hunde mit ihren eigenen Leuten! Und, wie Du schreibst, sehr gelehrig. Aber sie sind nicht der Hund, den man mal so "nebenher" laufen lassen kann, eben wegen der hohen Aggressionsbereitschaft.
Viele Grüße
Corinna -
Danke, sowas zu wissen - und die Beschreibung passt einfach sehr gut in's Bild - hilft schon sehr.
Es ist einfacher, wenn man weiß, wo die Reise hin geht. Anstatt sich mit Dingen zu stressen, die eh nicht funktionieren.
Insgeheim will man doch einen Hund, der “Bösewichte“ abschreckt. Aber natürlich soll der nicht das Kind vom Nachbarn verletzen. -
Das wäre für euch evtl auch noch ne Möglichkeit: Der Hund hat ja seinen Platz im Haus, wenn es klingelt oder Besuch kommt hat er dort zu bleiben, bis du das Freizeichen gibst.
Wir handhaben das schon seit langer Zeit so, und seither ist der Hund , sprich beide ruhiger geworden. Sie haben akzeptiert, ich begrüsse und entscheide wann sie es dürfen. Zur Sicherheit ist unser Grosser an seinem Platz wenn Besuch kommt anfangs an der Leine, früher war er in der Box. Sitzen die Leute je nach dem wer kommt, und ist Ruhe eingekehrt dürfen sie beschnuppern und begrüssen.
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!