Aggression
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4 Hämatome von den Zähnen (durch die Kleidung durch) tuen also nicht weh...
Wenn Du dass so verharmlost... - Vor einem Moment
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Als Management erstmal Abschirmen.
Aber ich frage mich doch, warum er sich in genau diesen Situationen bedroht fühlt. Er kennt und mag die Leute ja anscheinend.
Was könnte man langfristig tun? Nicht nur damit er nicht handelt, sondern damit er gar nicht erst gestresst ist.
Reagiert er nur auf ausgestreckte Arme? Da könnte man doch gezielt gegenkonditionieren, oder? -
Als Management erstmal Abschirmen.
Hmh, ich empfinde das Abschirmen nicht als NUR Management. Dadurch, dass der Hund nicht in Aktion treten MUSS, lernt er, dem Menschen zu vertrauen und kann sich selber zurück nehmen. Dadurch kann man auch erreichen, dass der Hund nicht mehr gestresst ist.

Ich finde schon, dass man es auch bei Freunden/Bekannten so durchziehen kann und auch muss. Gerade bei denen würde ich meinen Hund nicht im Regen stehen lassen.
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Er fühlt sich höchstwahrscheinlich nicht bedroht! Zumindest nach der Beschreibung nach: 'ansatzlos', 'blitzschnell', 'wenn die Person (Ergänzung durch mich: an)greift'
Er macht das, was er als seinen Job versteht: Lebewesen anderer Art (euch) schützen. Daher stellt er bei jedem der kommt, die Regeln klar: "Das ist ein Vorgeschmack von dem was passiert, wenn du meinen Schutzbefohlenen zu nah kommst. Also - LASS ES."Dass er danach wieder 'lieb' ist, ist auch kein Wunder, immerhin hat er ja die Regeln erklärt

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Er fühlt sich höchstwahrscheinlich nicht bedroht! Zumindest nach der Beschreibung nach: 'ansatzlos', 'blitzschnell', 'wenn die Person (Ergänzung durch mich: an)greift'
Er macht das, was er als seinen Job versteht: Lebewesen anderer Art (euch) schützen. Daher stellt er bei jedem der kommt, die Regeln klar: "Das ist ein Vorgeschmack von dem was passiert, wenn du meinen Schutzbefohlenen zu nah kommst. Also - LASS ES."Dass er danach wieder 'lieb' ist, ist auch kein Wunder, immerhin hat er ja die Regeln erklärt

Aber warum sollte er so massive Maßnahmen ergreifen, wenn er sich NICHT bedroht fühlt?

Ich denke, dass es dir darum geht, dass der Hund vermutlich nicht aus Unsicherheit so reagiert. Das ist gut möglich.
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Zitat von Murmelchen
Dann zieht man einen Korb auf den Hund um die Menschen zu schuetzen. Und dann holt man sich einen Trainer ins Haus der vor Ort hilft (und die Situation sehen kann)....
Beißkorb ist auf dem (Post-)Weg, mit einem Hundetrainer haben wir bereits vor Ort gearbeitet, da solche Tendenzen zu sehen waren. Wir haben vorerst Futter-Bindungsübungen gemacht. nachdem das nicht gereicht hat, soll demnächst Konfrontationstraining mit einigen der Opfer gemacht werden.
Das dauert aber noch, erst brauchen wir nen freien Termin beim Trainer, dann muss ich auch noch die "Opfer" instruieren bzw. motivieren.
Deshalb will ich die Zeit nutzen, das Problem noch genauer heraus zu analysieren.Zitat von BorderlundeAltdeutsche Hütehunde, zu denen der Schafpudel gehört, haben recht ordentlich Schutztrieb, die maßregeln und kontrollieren "ihre Umgebung" auch gerne, wenn ihnen das notwendig scheint (und man sie läßt).
ZitatEr fühlt sich höchstwahrscheinlich nicht bedroht! Zumindest nach der Beschreibung nach: 'ansatzlos', 'blitzschnell', 'wenn die Person (Ergänzung durch mich: an)greift'
Er macht das, was er als seinen Job versteht: Lebewesen anderer Art (euch) schützen. Daher stellt er bei jedem der kommt, die Regeln klar: "Das ist ein Vorgeschmack von dem was passiert, wenn du meinen Schutzbefohlenen zu nah kommst. Also - LASS ES."Dass er danach wieder 'lieb' ist, ist auch kein Wunder, immerhin hat er ja die Regeln erklärt

Das kommt glaube ich ganz gut hin.
Vermutlich ist ihr die Situation einfach zu unübersichtlich und bedarf nach ihrer Ansicht eines Eingriffs.
Sie glaubt, dass etwas geregelt werden muss und dass ich dazu nicht in der Lage oder geeignet bin bzw. zu langsam oder unentschlossen etc.
Eines ist Fakt, ich habe, was den Hund betrifft, jedes Mal gepennt. Hab mich aufs Begrüßen, Quatschen etc. konzentriert und nicht auf die Hunde.
Sieht ja auch komisch aus, wenn ich erst mal die Hunde "sortiere" und meine Bekannten warten müssen, bis ich mal Zeit für sie habe.
Bei Leuten, wo mir das egal ist, was die davon halten funktioniert es.
Das ist ja schon mal ein Ansatz.
Ziel muss aber doch sein, dass sie NICHTS selbst regelt, oder? -
Wir haben vorerst Futter-Bindungsübungen gemacht.
Das dürfte für einen Altdeutschen Hütehund quasi die beste Vorbereitung sein, damit er weiß welchen Sozialpartner er nach außen bewacht.
Deshalb will ich die Zeit nutzen, das Problem noch genauer heraus zu analysieren.
Sie glaubt, dass etwas geregelt werden muss und dass ich dazu nicht in der Lage oder geeignet bin bzw. zu langsam oder unentschlossen etc.
Ähem, Du weißt schon was Du Dir da rassetechnisch zugelegt hast?Altdeutsche Hütehunde sind stark darauf selektiert ihre Ressource, den Sozialpartner, ohne irgendwelche Nachfragen aggressiv zu verteidigen. Diese Hunde gehen ungefragt nach vorne, das ist bei denen so erwünscht und darauf wurde selektiert! Wenn der Hund in der Furche ist muss und soll er selber entscheiden! Und das tut er, unmissverständlich, klar und knackig. Heißt, dann blutet einer, und das ist in der Regel nicht der Hund.
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Wir haben vorerst Futter-Bindungsübungen gemacht.
Das dürfte für einen Altdeutschen Hütehund quasi die beste Vorbereitung sein, damit er weiß welchen Sozialpartner er nach außen bewacht.
Fairerweise muss man sagen, dass das mit der Aggression (oder vielleicht sollte ich jetzt besser sagen: mit dem "behüten") schon vor diesen Übungen anfing. Allein dadurch, dass ich/wir ihr das tägliche Futter, den warmen sicheren Platz etc. gaben, anfing. Die Futter-Bindungsübungen haben es nicht schlimmer gemacht.
Allerdings auch nicht besser und es ist relativ logisch, warum nicht.Ähem, Du weißt schon was Du Dir da rassetechnisch zugelegt hast?
Altdeutsche Hütehunde sind stark darauf selektiert ihre Ressource, den Sozialpartner, ohne irgendwelche Nachfragen aggressiv zu verteidigen. Diese Hunde gehen ungefragt nach vorne, das ist bei denen so erwünscht und darauf wurde selektiert! Wenn der Hund in der Furche ist und der Schäfer gar nicht da, dann muss und soll er selber entscheiden! Und das tut er, unmissverständlich, klar und knackig. Heißt, dann blutet einer, und das ist in der Regel nicht der Hund.
Sie war einfach eine arme "Sau", 3/4 Jahr im Tierheim, davor 6 Jahre nur Zwinger, oft kein Futter, schwere Verletzung, niemand wollte sie haben usw.
Ihre Erziehung läuft ansonsten sehr gut, sie ist sehr gelehrig! (und sie ist total lieb, anhänglich und süß, meistens :))
Aber an o.g. Problem kann ich/wir nur arbeiten, wenn die Ursache einigermaßen klar ist.nachdem sie sich besser eingelebt hatte, haben wir die Regeln nochmals angezogen, sie darf nun nicht mehr auf bestimmten Plätzen liegen, muss stattdessen auf ihr Kissen etc (noch einiges mehr) Man merkt, das tut ihr sehr gut, sie entspannt sich sichtbar dadurch.
Probleme gibt es immer dann, wenn ich sie einfach mal machen lasse.
Gut zu wissen!!! -
Ceri05: Massiv ist die Reaktion aus Menschensicht. Aus Hundesicht entspricht es eher Roter Oktober: 'gib mir EIN Ping'. Der Mensch der da ankommt verletzt die Regeln. Er geht ohne Erlaubnis/vorher zu fragen in die Individualdistanz eines Beschützten. Daher kriegt er eine Abmahnung. Kontrolliert, auf den Punkt & danach ist der Hund wieder für alles andere zu haben, da jetzt ja Klarheit herrscht bei allen Beteiligten. (Fühlt er die Herde bedroht - siehe Flying-Paws letzter Satz...)
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bleibt die Frage: darf sie mich als Beschützten sehen, wenn ich mich so benehme bzw. kann sie überhaupt jemals lernen, dass sie niemanden von uns beschützen muss/darf. Scheint mir so sehr möglich zu sein wie einem Labbi beizubringen, das er Wasser hasst...?
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