Neuer Hund vom Tierschutz verhält sich vollkommen entgegen seiner Beschreibung

  • Die Pflegestelle hat sein Verhalten sehr pauschalisiert und etwas idealisiert. Es scheint eher, als hätte man zu stark für ihn geworben und uns weniger informiert!

    Alleine diese Aussage würde mich veranlassen bei der Pflegestelle meine Probleme und Bedenken zu schildern.

    Dann wirst du sehr schnell merkenm, ob es denen um das schnelle Geld oder um die Vermittlung des Hundes gegangen ist.

    Schade für den Hund; er badet alles aus!

  • Du gehst auf einige Sachen nicht ein (zum Beispiel, ob es Katzen auf der PS gab), du wirst es sicher auch eilig haben. Mir selbst würde es auch so gehen, dass ich den Hund möglichst schnell wider zurückbringen wollen würde. Trotzdem müsstest du schon ein bisschen darauf eingehen, wie und ob man dir mit Tipps überhaupt helfen könnte. Oder ihr findet sehr schnell eine Trainerin, die sich das anguckt und eure Fragen beantwort.

    Ich finde nicht, dass man jetzt anhand der Infos sagen könnte: "Dieser Hund wird (nicht) mit dem Kater klarkommen" oder "Dieser Hund wird später draußen (nicht) entspannt frei rumlaufen." :/

  • Es gab keine Katzen auf der Pflegestelle, jedoch wurde uns gesagt, dass er katzenverträglich sei. Natürlich kann man jetzt noch keine Schlüsse für die mögliche Zukunft ziehen. Aber diese permanenten Negativerlebnisse seit einigen Tagen, lassen mich daran zweifeln, ob er mit der Energie zu uns passt.

  • Wir haben unsere beiden Hunde aus Spanien bekommen, ohne zu wissen, ob sie katzenverträglich sind und sie
    sind beide passionierte Alleinjäger. Wir haben uns auch viel Mühe gegeben sie sanft und langsam bei uns einzugewöhnen
    aber eins haben wir von der ersten Minute an klar gestellt. Die Katzen sind tabu und da gab es direkt auch ein
    paar laute Worte. Das haben die Katzen auch sofort verstanden und wenn sie dann dochmal das Gefühl haben, die Hunde
    sehen in ihnen ein Frühstück kommen sie zu uns und suchen Schutz.

    Ausserdem haben wir auch ein Kindergitter angebracht (an der Treppe). Das Futter der Katzen befindet sich auf 'deren'
    Seite ebenso die Katzentoiletten sowie diverse Schlafplätze und sie haben einen Ausgang durch den Keller ins Freie.

    Ich kann nur berichten, dass mittlerweile alle Tiere gemeinsam auf der Couch liegen. Die Hündin und die uralte Katzendame
    sogar im 'Kontaktliegen'. Es gibt aber immer mal wieder Momente in denen die Verhältnisse nochmal geklärt werden müssen.

    Draußen jagen sie jede Katze und die Hündin packt sie sogar, wenn sie kann. Wenn es für die Katzen nicht die Rückzugsmöglichkeit
    gäbe, würde ich sie auch heute - nach 3 Jahren - noch nicht mit den Hunden in einen Raum sperren.

    Meiner Meinung nach solltest Du von Anfang an konsequent unterbinden, dass der Hund die Katze auch nur ansieht. Das
    kann man dann nach und nach lockern. Ich würde es schade finden, wenn Du aufgibst. Strassenhunde sind immer Überraschungs-
    pakete. Das war bei uns genauso und der Rüde war auch unser erster Hund und wir mit vielem überfordert. Vielleicht kannst
    Du der Sache noch ein wenig Zeit geben.

  • An einer Trennung beim alleine sein ist finde ich nichts schlimm.
    Wie gesagt, ich habe einen jagdtriebigen Hund, der eine Weile auf der Straße gelebt hat und evtl auch andere Tiere inkl Katzen erlegt hat. Er ist jetzt seit zwei Jahren hier und macht mittlerweile absolut keine Anstalten die Katzen zu jagen.

    Aber beim Alleinebleiben trenne ich sie dennoch sicherheitshalber und das wird auch immer so bleiben. Was könnte denn daran deiner Meinung nach problematisch sein?

    Du kannst den Hund ja in ein Zimmer sperren in dem er sich gerne aufhält. Dann haben die Katzen nach wie vor fast das ganze restliche Haus zur Verfügung eben bis auf das eine Zimmer.

    Und der Hund kennt es ja noch gar nicht anders. Wenn er alleine ist, hat er ja ohnehin nicht viel zu tun und wird die Zeit mit dösen/schlafen verbringen. Und dafür reicht ein Zimmer mit einem bequemen Körbchen doch auch aus.

  • Dann verstehe ich wirklich nicht, wie sie zu der Einschätzung bezüglich Katzen gekommen sind. :verzweifelt:

    Es wäre eine Möglichkeit, den Hund zurückzubringen und beim nächsten Versuch den Hund erst mal kennenzulernen. Also erst mal mit dem Hund spazieren gehen, schauen, wie er sich mit Katzen verträgt usw... über einen längeren Zeitraum.
    Das müsst ihr selbst entscheiden. :( :

  • Man muss im Interesse der Tiere denken. Hier wurde ja des Öfteren der Aspekt der dauerhaften Trennung beider Tiere, wenn mal niemand im Haus ist, angesprochen. Und da muss ich ganz ehrlich sagen, das würde ich weder unserem freiheitsbedürftigen Kater, noch dem Hund antun wollen...

    Im Grunde kannst du nur einen Trainer drauf schauen lassen der die Situation bei euch sicher besser einschätzen kann, als man das von dem, was du schreibst, machen kann. Und dann kannst du dich entscheiden, was du zu leisten bereit sein willst.

    Es kann sein, dass sich alles bei euch zum Guten wendet, aber es kann auch sein, dass ihr die Tiere auf Dauer trennen müßt, oder sich sein Verhalten noch verschlimmert, wenn er sich erst richtig eingelebt hat. ;)

  • Gerade hatten wir einen katastrophalen Spaziergang, er hat angefangen allen Menschen hinterherzugehen, auch wenn sie ruhig und wortlos an uns vorbei gegangen sind. Zudem hat er nahezu die gesamte Zeit über an der Leine gezogen, was bis heute auch nicht in der Intensität der Fall war. Auch Vögel wurden angebellt, sonst hat er immer nur kurz geschaut. Ziemlich hartnäckiger kleiner Kerl...

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