Hundebegegnungen sind Horror :( benötigen HIlfe/Tipps
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Was passiert denn wenn er ohne Leine auf andere Hunde trifft?
Hört sich so an als ob das ganze Problem aus Unsicherheit ist.
Geht öfter Sachen erkunden, zeigt ihm das die Stadt z.B. nicht gruselig ist.
Nehmt vielleicht mal die Tagesportion Futter mit nach draußen und füttert Dinge, vor denen er Angst hat schön.
Zusätzlich würde ich auch zu einem Trainer raten. Ihr könnt halt auch viel falsch machen und derjenige kann sich das live bei euch angucken und beraten.
Kastration oder Zweithund dazu könnt ihr erstmal getrost streichen.
Ihr habt erstmal genug andere Probleme.
Er lernt ja gerade erst "eure" Welt kennen, das dauert eben länger als ein Welpe der beim Züchter gut aufgewachsen ist und sozialisiert wurde.
Wenn erstmal das vertrauen da ist und Dinge ritualisiert wurden wird das schon -
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Euer Hund hat einige Baustellen. Ich würde dringend zu einem guten Trainer mit Erfahrung von Tierschutzhunden empfehlen. So pauschal kann man keinen gut umsetzbaren Tipp geben außer eben auf reizarme Umgebung zu achten und dem Hund Zeit zu geben, den Reiz zu verarbeiten.
Einen Kastrationsgrund seh ich hier nicht. Nur viel Arbeit in der Erziehung.
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Moin,
ich weiß nicht ob es einen Trainer braucht? Kann in keinem Fall schaden, aber die meisten die ich kenne - sind schnell mit einem Verleiden dabei und damit tut man sich und dem Hund nichts Gutes, sondern macht eher Rückschritte.... da braucht es einen ganz besonderen Trainer.
Der Hund braucht ungefähr ein halbes Jahr bis er dort, wo er ist, zu Hause ist, bis er seine Menschen kennt und einschätzt und bis dahin - ist es noch ein Weilchen hin.
Er kennt das Leben in Familie zwar, von der Pflegestelle, aber in wieweit man sich dort intensiv mit einem Hund auseinander setzt bzw. gesetzt hat? Und nun ist er wieder woanders.... es braucht einfach seine Zeit.
Klar kann man üben, das hab ich auch getan, mit drei Trainern bei Diego seinerzeit. Der Letzte meinte dann "wir müssen uns eingestehen, das es solche Hunde gibt, da können wir nichts tun, lassen Sie das, nehmen sie ihn so, wie er ist..." das hab ich getan und dann lief es irgendwie immer besser, aber extrem langsam.
Wenn ich eines von meinen Straßenhunden gelernt hab, dann ist es Geduld und nicht jedes Verhalten ist ängstlich..... das ist, glaub ich, eine der meistgemachten Fehlinterpretationen überhaupt.
Auf der Straße überleben zumeist die Klügsten und sie lernen schnell. Meine Beiden etwa werfen sich zu Boden und sinken förmlich in sich zusammen..... wenn man mit Härte kommt. Dann geht nichts mehr.
Sundri
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Nunja, er hatte sich nach 2-3 Tagen schon ganz gut eingelebt und wir haben auch ab dem 2. Tag schon ein bisschen angefangen mit dne ersten Grundkommandos und Regeln die dann für ihn bei uns gelten.
am zweiten Tag schon mit grundkommandos anfangen finde ich ein bissi gar früh. Der Hund hat gerade (wieder) seine gewohnte Umgebung verloren und braucht Zeit "anzukommen".
Aber schon beim ersten Gassigang merkten wir dass er auf andere Hunde sehr extrem reagiert. WIr haben seitdem versucht solche Situationen zu entschärfen. Bisher alerdings ohne Erfolg.
nehme an Dinge wie Richtung oder strassenseite wechseln bevor er die Chance hat blickkontakt aufzunehmen habt ihr schon probiert.
Er ist dann so aufgedreht und jault auch zum Teil kläglich als würde er von mir Massakriert. Er springt und zerrt so stark richtung Hund (egal ob ich die Richtung ändere oder irgendwas, er ist dann wie ein Kompass) dass er sich sogar selber die Luft abdrückt und dann rüchelt und gequetscht bellt.
das klingt echt nicht gut, bitte besorg ihm ein gutsitzendes! Brustgeschirr. Er lernt gerade, dass fremde Hunde nicht nur doof sind, sondern dass es auch verdammt wehtut wenn sie auftauchen.
Er reagiert drausen algemein auf uns eigentlich garnicht. Zwar macht er in seinen Aufregungsattacken auch auf Kommando Sitz aber sein Verhalten dauert trotzdem an. Und ansonsten was rufen und Kommandos drausen angehen klappt eigentlich garnichts außer SItz.
noch einmal der Hund ist erst seit knapp zwei Monaten (wenn ich richtig gelesen hab) bei euch; gebt ihm Zeit.
Unser Tierarzt meinte Kastration wäre die Lösung, wegen mangelndem Testosteron.
so eine Aussage würde mich motivieren einen anderen Tierarzt zu suchen. Es gibt einige Dinge die für eine Kastration sprechen, aber als hilfserziehung ist es keine Option (zumal ich bei einem rueden immer zuerst einen Chip setzen lassen würde.)
Meine Lebenspartnerin hatte die Theorie dass Sheldon vielleicht Persöhnlichkeitsbedingt andere Hunde um sich haben muss, im Rudel leben muss umd zu funktionieren. Und in dem Fall wäre es am besten wenn wir ihn wieder zur Pflegestele geben da er die Hudne da kennt und sich auch mit ihnen versteht.
die Theorie versteh ich gar nicht, meint sie, dass er souveräne Hunde um sich braucht an denen er sich orientieren kann?
und ich möchte Sheldon auch nicht irgendwie.. aufgeben...
Eine weitere Theorie ist dass er eben aufgrund der Tatsache dass er die ersten 10 Monate auf der Straße gelebt hat, nicht sozialisiert ist und erst resozialisiert werden muss bevor man da anfangen kann zu trainieren ( bzw. dass eine resozialisierung schon die Lösung des Problems sein könnte). In dem Fall würden wir auch mit der Pflegestelle ausmachen dass er vielleicht für mehrere Monate dort bleibt und dass sie dann eben mit anderen Hunden aus dem Verein, deren Adoptanten und Mitgleider eben gezielt üben können.
strassenhunde sind im den meisten Fällen (Ausnahmen gibt es immer) mit anderen Hunden gut sozialisiert. (Abgesehen davon, dass ich "Resozialisierung" an einen bestimmten "hundetrainer" denken muss...)
Glaube nicht, dass es euch in eurer situation etwas bringt den Hund zur pflegestelle zurück zu geben,damit er "sozialer" wird (vorausgesetzt ihr wollt ihn behalten)
vielleicht ist die pflegestelle Inder Nähe und ihr könnt ab und zu gemeinsam spazieren gehen?
Auch den Tierarzt Check (mit sd werten!!)würde ich Hinterkopf behalten.. -
Hall
Sheldon, Beagle-Shar-Prei Mix mit einer Höhe von ca 45 Zentimetern.
Ein Shar-Pei ist kein einfacher Hund. Er ist sehr selbständig, hat ausgeprägten Jagd- und Wachtrieb und Artgenossen braucht er nicht unbedingt. Ihr habt da eine schwierige Mischung. Zum einen müsst ihr Vertrauen aufbauen und andererseits konsequent erziehen, sonst macht er, was er will.
Ohne (guten !) Trainer, der sich mit der Rasse auskennt, ein schwieriges Unterfangen.
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Ihr habt da einen ziemlich gewagten Rassemix. Ich glaube, beide Rassen sind nicht dafür bekannt, dass sie für die Zusammenarbeit mit ihrem Menschen leben. Das muss man sich bei denen wohl erarbeiten.
Seid ihr sicher, dass euer Hund zu den anderen Hunden will, weil er sie um sich braucht?
Meine Tierschutzhündin ist in den ersten Monaten bei mir an der Leine jedes Mal explodiert, wenn ein anderer Hund in unsere Nähe (also unter 50m) kam, drauf zu stacksen, in die Leine springen, bellen, knurren, jaulen, etc. Volles Programm. Sie hat immer zu den Hunden hingezogen, und ist dort dann erst recht ausgetickt. Sie hatte schlicht und einfach Angst und hat einfach die Mentalität "Bevor du mich schlägst, schlag ich dich!"
Das hat viel Training und eine gute Trainerin gebraucht.
Ich würde mal sehen, ob jemand von hier in eurer Nähe ist:
Trainer - Umkreissuche -
Was passiert denn wenn er ohne Leine auf andere Hunde trifft?
Das wäre auch meine Frage?
Du schreibst, dein Hund will zu allen Hunden hin. Kann es sein, daß er zu wenig Kontakte hat und einfach nur mit Artgenossen spielen möchte?
Für mich hört sich das so an. Laßt ihr ihn denn auch schonmal mit Artgenossen toben?
Weil, von aggressivem Verhalten hab ich nichts gelesen. -
mich würde noch interessieren wie hundebegegnungen,.. bei der Pflegestelle "funktioniert" haben
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Ich würde euch auch dringendst zu einem Trainer raten.
Dass ihr so oft die Methoden gewechselt habt, kann den Hund zusätzlich verunsichert haben. Es wäre wichtig, gemeinsam mit einem kompetenten und gewaltfrei arbeitendem Trainer genau zu regeln, wie ihr euch in einer solchen Situation zukünftig verhaltet.
Zudem sollte der Trainer sich das Verhalten eures Hundes bei Artgenossenbegegnungen auch mal ansehen. Mir fällt es nämlich schwer, auf die Ferne rauszulesen, wie sein Verhalten jetzt zu deuten ist.
harry97 hat dazu ja auch schon eine Frage gestellt. Könnte es also eventuell sein, dass er nur Kontakt aufnehmen möchte? Das alles sind Dinge, bei denen euch ein guter Trainer besser weiterhelfen kann als wir, weil wir den Hund ja nicht "live" in so einer Situation beobachten können.
Und: Bitte kauft eurem Hund ein Brustgeschirr! Du schreibst ja, er ist so aufgeregt, dass er sich am Halsband richtig aufführt und dann quasi selbst die Luft abschnürt - das ist nicht gut und echt kontraproduktiv fürs Training...
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Hallo,
das ist wirklich eine verrückte Mischung
Du hast hier schon gute Tipps bekommen, aber zuerst sollte Ihr rausfinden warum er sich so verhält. Dazu würde ich auch einen Trainer empfehlen, der Euch auf dem Spaziergang begleitet und gezielt mit Euch arbeitet.
Ist er nur an der Leine aggressiv ? Er hat doch in der Pflegefamilie mit Hunden zusammengelebt, also ist er doch sozialisiert oder habe ich das falsch verstanden ? Was sagt die Pflegefamilie dazu ? An einer Leinenaggression kann man prima arbeiten, man braucht nur das richtige Konzept und viel Geduld .Eine weitere Theorie ist dass er eben aufgrund der Tatsache dass er die ersten 10 Monate auf der Straße gelebt hat, nicht sozialisiert ist und erst resozialisiert werden muss bevor man da anfangen kann zu trainieren ( bzw. dass eine resozialisierung schon die Lösung des Problems sein könnte). In dem Fall würden wir auch mit der Pflegestelle ausmachen dass er vielleicht für mehrere Monate dort bleibt und dass sie dann eben mit anderen Hunden aus dem Verein, deren Adoptanten und Mitgleider eben gezielt üben können.
Wie habt Ihr Euch das vorgestellt ? Das ist nicht böse gemeint, aber das Training wird Eure Aufgabe sein. In der Pflegestelle wird es mit den anderen Hunden ja gut gelaufen sein und ich glaube nicht das Adoptanten ihre Hunde zur Verfügung stellen um über Monate zu trainieren. Das können die wenigstens Pflegefamilien leisten, meine Pflegehunde laufen im Alltag mit, sie lernen natürlich auch viel, aber für gezieltes Training fehlt mir Zeit und Geld. Das bringt in meinen Augen auch nicht viel, der Hund muss in seinem gewohnten Umfeld lernen und die Besitzer mit ihm.
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