Mit kleinem Hund im Dunkeln Gassi gehen?
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Also zum Kreisverkehr: ich kenne jemanden, die fährt nie in den Kreisverkehr und viele benutzen anscheinend nie die innere Spur: ich sehe rechts immer eine Riesenschlange, links fährt fast keiner, da kann man oft quasi durchfahren.
Ich wollte immer schon einen Hund haben, einfach zur Gesellschaft, zum Streicheln, Spielen. Wenn ich hier im Haus Probleme mit dem Alleinsein hätte, würde ich über einen Hund als Schutz im Sinne von wachsam melden nachdenken, fühle mich hier aber wohl so direkt an der Kreuzung: Kneipe, Spielothek, Puffs, alles da, was nachts die Straßen belebter macht. Auf nächtliche Spaziergänge kann ich gut verzichten, von daher wär der Hund eher der Anlass, mich in vermeintliche Gefahr zu begeben als dass ich in meiner jetzigen Situation Angst hätte und mir deswegen einen Hund holen wöllte. Wenn ich abends zum Vereinstreff oder zu einem Vortrag gehe, kann ich den Hund sowieso nicht mitnehmen, der darf da nicht mit rein, von daher bin ich auch als Hundehalter nicht immer mit Hund an der Seite. Aber wenn ich nunmal nachts mit dem Hund rausgehen muss, dann denke ich eben darüber nach, was in dem Punkt zu beachten ist. Ich würde mich auch eher für eine Hündin entscheiden, denn mal kurz an der nächsten Laterne lösen ist ja mit einem Rüden schwieriger, und im Garten ist das wegen der Kinder auch eher schlecht. Mit einem kleinen städtetauglichen Hund wie einem Bichon fallen auch die Runden eher kleiner aus, sonst hätte ich gern einen Dalmatiner, aber ich befürchte, den kriege ich nicht ausgelastet.
Für mich ist es nicht unbedingt ein Widerspruch, mich von meinem Hund beschützen zu lassen und ihn auch zu beschützen. Von der Gefühlsübertragung mal abgesehen kann ich besser sprechen, er besser riechen, man gibt aufeinender acht, so versteh ich das. -
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Seitdem ich einmal überfallen wurde (wie oben beschrieben mit Hund, der auch noch verletzt wurde), geh ich abends nur noch mit Handy, Tränengas, Tröte und am besten gar nicht allein einmal kurz um den Block. Ich meide vor allem die nächtlichen Parks.
Achso: ich wurde im besten Viertel unserer Stadt überfallen. Dort, wo die ganz fetten Villen stehen. Hab da in so einen Miniappartement in einer Villa gewohnt (quasi das Dienstbotenzimmer), das privat vermietet wurde. Soviel zu "on Gott, wo wohnt ihr denn".
Liesmal, was ich als letztes geschrieben habe.
Ich meinte mitnichten, das jemand in einem Prekariatsviertel wohnt, sondern dass es mir zu denken gibt, wenn man in seinem Wohnquartier sich so unwohl / unsicher fühlt.
Ich persönlich dachte immer, dass die Leute mehr Angst davor haben, im dunkeln durch den Wald zu laufen, als durch die Stadt. -
@Ziggy Ich hab nirgendwo geschrieben, dass ich mich auf deinen Beitrag beziehe :)
Also ich fühle mich in der Großstadt im Dunkeln (besonders Parks und dunkle Ecken bzw wenige Personen auf der Straße) unwohler als nachts im dunklen Wald oder allein weit draußen. Da sind maximal paar Tiere, die vor mir die Flucht ergreifen. Allenfalls vor Wildschweinen hab ich sehr großen Respekt und ergreife die Flucht
Aber die haben auch keine "niederträchtigen Beweggründe".
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Ich würde mich auch eher für eine Hündin entscheiden, denn mal kurz an der nächsten Laterne lösen ist ja mit einem Rüden schwieriger,
Nö. Keine Angst. Ein Rüde hockt sich genauso hin wie eine Hündin und läßt leer laufen. Hunde lernen den Unterschied zwischen Löserunde und ausgedehnter Gassirunde ganz gut.
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Hy
also mein Rüde benötigt nur irgendwo was das im Weg herrumsteht zu anpinkeln....
Meine Hündin hingegen möchte Gras und etwas Zeit.
Von daher wär ich alleine wäre es mit den Rüden schneller erledigt.
Ich finde es gut wenn sich jemand vorher Gedanken macht über das welcher, wo gehen und wie auslasten. -
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Die als unterschiedlich sicher empfundenen Umgebungen scheinen mir leicht verständlich:
In den (von vielen heute noch verinnerlichten) alten Märchen lauerten im Wald die Räuber und der böse Wolf, auf dem Friedhof rachsüchtige Geister der Toten - aber von Menschen konnte man sich Schutz und Hilfe erhoffen.Heute konzentrieren sich in Ballungszentren die aktuellen Intensiv- und Wiederholungstäter, und eventuelle Zeugen sind meistens gedankenlos, feige oder fürchten sogar die erfahrungsgemäß eher täterfreundliche Justiz, nutzen oft auch ihr Smartphone lieber zum Sensationsfilmen als zum Rufen der überlasteten Polizei, die ja auch ohnehin zu spät käme.
Ich versuche die Welt realistisch zu sehen und halte es mit dem weisen Spruch (Quelle vergessen) "Wer einsam ist, der hat es gut, weil keiner da, der ihm was tut".
Sicherheitshalber nehme ich zum Gassigehen auch kein Geld oder Wertsachen mit (mein wertvollster Besitz, der Hund, muss leider mit), trage eher ärmliche Kleidung und beruhige mich mit der Vorstellung, dass ein Verbrecher sehr viel Geduld bräuchte, um mir für den Raub meines alten Mobiltelefons aufzulauern.
Natürlich sähe es ganz anders aus, wenn ich eine attraktive junge Dame wäre - dann würde ich versuchen, mich in Gassigehgruppen zu verabreden...sea u in denmark
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Klar, wenn einer es drauf abgesehen hat, dann kann er auch die Hunde gezielt angreifen. Aber ich finde schon, dass man deutlich weniger angemacht wird, wenn man einen Hund dabei hat.
Mit zwei Pit Bulls an der Leine bin ich jedenfalls noch nie blöd angemacht worden, egal, ob die tatsächlich verteidigen würden oder nicht (wohl eher nicht). Da sind es eher die Anderen, die die Strassenseite wechseln. Nova mag es auch nicht besonders, nachts komischen Leuten zu begegnen. Grade, wenn jemand hinter uns her läuft wird sie steif und kuckt sich oft um, und wenn derjenige uns zu nahe kommt grollt sie auch ganz leise.Wie klein ein Hund sein kann, damit er noch Eindruck macht, weiss ich nicht. Ich würde aber wohl die Wahl des Hundes nicht davon abhängig machen. Grade, wenn man Kinder hat gibt es so viele andere Faktoren, die passen müssen, da wäre "beeindeuckendes Aussehen" wahrscheinlich nicht so hoch auf meiner Liste.
Grade im Winter werden aber die Tage (und damit die Möglichkeiten zum Spazierengehen) ganz schön kurz, wenn man in der Dunkelheit nur noch zu einer kurzen Pinkelrunde rausgehen will.
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Hy
also mein Rüde benötigt nur irgendwo was das im Weg herrumsteht zu anpinkeln....
Meine Hündin hingegen möchte Gras und etwas Zeit.Mein Rüde läßt leer laufen wie ein Welpe. Der hebt das Bein gar nicht.
Aber ja, bei meiner Hündin dauert das leer laufen lassen auch länger als bei ihm. Das stimmt.
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Vielleicht solltest du in deinem nächsten Leben als Frau zur Welt kommen, dann wirst du erfahren was es für komische Gestalten gibt und in was für absurde Situationen man als Frau geraten kann.
Ja, ich bin auch für Frauenquote bei Strassengangstern
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Wirklich nur aus Neugierde gefragt: welche Menschen sehen das so?
Sicher Ot und deswegen schon mal sorry- aber diese meine Frage hätt ich schon noch gerne beantwortet gesehen, sea u in denmark
danke.
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